27.03.2011

Kohlenhydrate

Kohlenhydrate

Was sind Kohlenhydrate und wie wirkt es auf unserem Körper



Allgemeine Beschreibung:

Kohlenhydrate, auch Saccharide genannt, sind strukturchemisch als Polyhydroxycarbonyl-Verbindungen aufzufassen. Die ursprünglich entdeckten Kohlenhydrate enthielten Kohlenstoff und Wasser (H2O) im Verhältnis 1:1, daher wurden sie als Hydrate des Kohlenstoffs aufgefasst, was der heutigen Definition nicht mehr entspricht.




Biochemische/physiologische Bedeutung:
Nach heutiger Auffassung sind Kohlenhydrate Polyalkohole, die, zu Aldosen oxidiert, je nach Anzahl der Kohlenstoffatome, als Triosen (C3), Tetrosen (C4), Pentosen (C5), Hexosen (C6) oder Heptosen (C7) bezeichnet werden. Sind die Polyalkohole nicht am endständigen Kohlenstoff – Atom oxidiert, sondern an einem der nachfolgenden, so spricht man allgemein von Ketosen, bezogen auf die Kohlenstoff Anzahl der Moleküls, von Tetrulosen, Pentulosen, Hexulosen usw. Werden die Moleküle noch weiter oxidiert, nämlich zu Säuren, so spricht man allgemein von Aldonsäure oder Uronsäuren.

All die genannten Verbindungen werden, sofern es sich um Einzelmoleküle handelt, auch als Monosaccharide oder einfach Zucker bezeichnet. Enthalten die Moleküle anstelle der alkoholischen OH-Gruppe Wasserstoff, so spricht man von Desoxyzuckern, ist die Alkoholgruppe z.B. durch Aminogruppe ersetzt, so haben wir es mit Aminozuckern zu tun. Verbinden sich die Zuckermoleküle zu fünfgliedrigen Ringen, so spricht man von Furanosen, sechsgliedrige Ringe werden als Pyranosen bezeichnet. Bekannte Monosaccharide sind die Aldosen Mannose, Glucose und Galactose, die bekannteste Ketose ist die Fructose.

Oligosaccharide sind jene Kohlenhydrat Verbindungen, die aus zwei bis zehn einzelnen Saccharideinheiten aufgebaut und meist kettenartig verbunden sind. Je nach Anzahl der Kettenglieder unterscheiden wir Di-, Tri-, Tetrasaccharide usw. Ein bekanntes Oligosaccharid ist das Disaccharid Rohrzucker, chemisch als Saccharose bezeichnet.

Die dritte große Gruppe umfasst die Polysaccharide, die zehn oder mehr Monosaccharid Einheiten besitzen. Polysaccharide werden auch als Glykane bezeichnet. Bausteine der Polysaccharide sind vornehmlich Glucose, Fructose, Galactose, Mannose sowie der Aminozucker Glucosamin.

Die Kohlenhydrate stellen mengenmäßig den größten Anteil der organischen Substanz auf unserer Erde dar. Sie werden in Pflanzen unter Einfluss von Sonnenenergie mit Hilfe von Chlorophyll aus den beiden anorganischen Verbindungen Kohlendioxid und Wasser im Rahmen der Assimilation (Photosynthese) gebildet (Primärstoffwechsel der Pflanzen). Ähnlich dem Stoffwechsel des Menschen benötigt auch die Pflanze für den Aufbau von Zucker und Polysacchariden eine Unzahl wirkungs- und substratspezifischer Enzyme.

Je nach Stellung der Bindungspartner an bestimmten asymmetrischen, also an unterschiedlich substituierten, Kohlenstoff Atomen unterscheidet man D- und L-Formen. Angaben von (+) bedeutet rechtsdrehend, (-) ist das Symbol für linksdrehend.

Kohlenhydrate sind sowohl für Pflanzen als auch für Tier und Mensch Nahrungs- und Reservestoff. Die physiologische Bedeutung von Kohlenhydraten geht für Menschen jedoch weit über die Funktion als Energielieferant hinaus.

So sind Kohlenhydrate Bestandteil der Nukleinsäuren in Form der Ribose (RNA) und der Desoxyribose (DNA), also wichtige Baubestandteile unseres Erbmaterials.

Als Mukopolysaccharide (Proteoglykane, Glucosaminoglykane) sind die Kohlenhydrate Hauptbestandteil des Bindegewebes und prägen somit wesentlich die Stütz-, Transport- und Molekularsiebstruktur des zwischenzellulären Gewebes. Dabei wird die übermolekuläre, kolloidale Struktur des Bindegewebes ganz wesentlich von den inner- und  zwischenmolekularen chemischen Bindungskräften der zahlreichen Hydroxyl- (OH-) und Amino- (NH2-) Gruppen der Kohlenhydrate und Protein Zusammensetzung des Bindegewebes abhängigen, Bindungskräften beeinflusst auch die Zusammensetzung und Konzentration der in der Bindegewebsflüssigkeit gelösten Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente die Elastizität oder – bei gestörter Elektrolytzusammensetzung – die starre Struktur des Bindegewebskolloids.
Während bei Neugeborenen der Kohlenhydrat Anteil des Bindegewebskolloides im Vergleich zum Protein Anteil 80:20 beträgt, nimmt der Proteinanteil im Laufe der Lebensjahrzehnte sukzessive zu.

Die proteindominierte Ernährungsweise in den Industrieländern führt dazu, dass das Bindegewebe von 40- oder 50-jährigen bis zu 80% Eiweiß und nur mehr 20% Kohlenhydrate enthält. Die Protein Verbindungen sind allerdings im Vergleich zu den Kohlenhydrat Makromolekülen viel dichter gepackt. Dieser „Eiweißstau“ führt daher zu einem Elastizitätsverlust, zu einem Erstarren der ehermals lockeren kolloidalen Struktur des Zwischenzellgewebes. Abgesehen von dieser mechanisch strukturellen Veränderung ist in der Folge auch die zelluläre Sauerstoff- und Nährstoffversorgung eingeschränkt und die interzelluläre Kommunikation entsprechend reduziert.

Der Stoffwechsel staut sich somit auf allen biochemischen und biophysikalischen Ebenen. Dieser Zustand wird L. Wendt als „Eiweißspeicherkrankheit“ bezeichnet und ist vermutlich der grundlegende und größte Risikofaktor für Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall, rheumatische Erkrankungen und Diabetes. Die Kohlenhydrate des Bindegewebes sind mit ihren zahlreichen funktionellen Gruppen daher von größerer Bedeutung für das gesamte Stoffwechselgeschehen, als man aus der stark einschränkenden Bezeichnung „Bindegewebe“ vermuten könnte.

Nicht zuletzt sind die Kohlenhydrate wesentliche Bausteine von Glykoproteinen und Glykolipiden in den Zellmembranen. Diese Einschlussmoleküle haben  wesentliche Bedeutung im zwischenzellulären Stoffaustausch, in der Erkennung von körperfremden Antigenen und in der zellulären Informationsvermittlung. Trotz ihres vermeintlich einfachen strukturellen Aufbaus (oder gerade deshalb) sind die verzweigten Zuckerverbindungen innerhalb und außerhalb der Körperzellen (auch eingebettet in die Biomembran Strukturen) von zentraler Bedeutung für die biochemische und biophysikalische Signalübermittlung im gesamten Organismus.

Kohlenhydrate und der Kohlenhydratstoffwechsel im Menschlichen Körper sind also nicht nur eine Quelle zellulärer Energie, sondern steuern das zelluläre Stoffwechselgeschehen, angefangen von der Zellteilung und Differenzierung über grundlegende Immunfunktionen bis hin zum Aufbau und zum Stoffwechsel des äußerst wichtigen, aber maßlos unterschätzten Bindegewebes.


Mangelerscheinungen und Anwendungsbeispiele:
Mangelerscheinungen im Kohlenhydratstoffwechsel äußern sich nicht so sehr als Folge einer mangelnden Kohlenhydrat Zufuhr, als vielmehr sekundär durch mangelnde Zufuhr jener wichtigen Nährstoffe, die eine optimale Verstoffwechselung  zugeführter Nahrungs Kohlenhydrate überhaupt erst ermöglichen. Wenn rein chemisch auch kein Unterschied zwischen raffinierten und naturbelassenen Kohlenhydraten feststellbar scheint, so sind es vor allem die Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und die Unzahl aller sekundären Pflanzenstoffe, die als „Begleitstoffe“ unserer Nahrungskohlenhydrate über die Qualität der Kohlenhydrat Verstoffwechselung im menschlichen Körper entscheiden.

So ist unter anderem die tägliche Zufuhr von 200 Millionstel Gramm Chrom notwendig, um in Form des Glucosetoleranzfaktors GTF die Verstoffwechselung von täglich 250g (also 1/4kg!) Kohlenhydrate, also von Stärke und Zucker, zu ermöglichen. Neben Chrom benötigt der Kohlenhydratstoffwechsel auch die Mikronährstoffe Zink, Magnesium, B-Vitamine, Natrium und hoch ungesättigte Fettsäuren. Nicht zuletzt aber benötigt der gesunde Organismus den gesamten, lückenlosen biologischen Cocktail an Antioxidantien (dazu gehören auch die biologisch aktiven Antioxidantien aus Pflanzen), um die Elastizität und Reagibilität aller kohlenhydrathaltigen Strukturen, angefangen von der vermeintlich strukturlosen Bindegewebssubstanz bis hin zu den hoch spezialisierten zuckerhaltigen Rezeptoren in, an und außerhalb der zellulären Strukturen, aufrecht zu halten.
Während unter normalen Lebensbedingungen eine tägliche Eiweiß Zufuhr von 0,5 – 1g pro kg Körpergewicht ausreichend würde, stopfen wir tagtäglich unphysiologisch hohe Eiweißmengen in unsere Körper. Die während der letzten 2 Jahrzehnte permanent kommunizierten Schlagwörter „Fett macht dick“ und, „Eiweiß hat nur wenige Kalorien“ haben in den Köpfen der Konsumenten die Botschaft einzementiert, man müsse nur genug Eiweiß konsumieren, um vital und kräftig (Sportler), muskulös und schlank (Figurbewusste) zu werden und zu bleiben. Doch diese Ideologie ist ein Trug Schluss. Übergewicht (vor allem die Unfähigkeit, davon los zu kommen), rheumatische Erkrankungen und vieles mehr werden häufig durch zuviel Eiweiß provoziert – und durch reduzierten Eiweißkonsum wieder korrigiert. Um auf die Kohlenhydrate zurückzukommen: Ein ausreichender Kohlenhydratanteil an unserer Ernährung hat größere Bedeutung als bisher angenommen. Kohlenhydrate dienen nicht nur – wie in den meisten Ernährungsbüchern postuliert – der kalorischen Energieversorgung. Der Kohlenhydratanteil an unserer Körpersubstanz entscheidet wesentlich über das reibungslose Funktionieren sämtlicher biochemischen und biophysikalischen Stoffwechselvorgänge. Wesentlich ist jedoch die Qualität unserer Nahrungskohlenhydrate.
Weißmehl- und zuckerhaltige Nahrungsmittel sind in der Tat nicht mehr als leere, dumme Kalorien Lieferanten. Kohlenhydrate aus Vollkorn, Obst, Gemüse und vor allem aus biologisch hochwertigen Getreidekeimlingen dagegen sind „intelligente“ Kohlenhydrate.  Sie sorgen, zusammen mit der Unzahl  an „Begleitstoffen“, dafür, dass unsere Körperzellen, Gewebe, Organe und Systeme so funktionieren, wie sie funktionieren sollten. Es sind also die immer wieder zitierten  Elektrolyte, Vitamine, Spurenelemente und bioaktiven pflanzlichen Nährstoffe, die die „Schwingung“ der Kohlenhydrat Strukturen in unserem Organismus aufrechterhalten.

Vorkommen:
Statistischen Verbrauchererhebungen zufolge decken wir unseren Kohlenhydratbedarf überwiegend aus raffinierten Nahrungsmitteln wie Weißmehl und Weißmehlprodukten, isoliertem Industriezucker, Feingebäck und zuckerhaltigen Limonaden sowie Süßigkeiten. Als optimale Kohlenhydratquellen im Sinne der vollwertigen Ernährung sind jedoch Vollkorn Getreide, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Gemüse, Obst, Milch und Honig anzusehen. Aufgrund ihres hohen Gehaltes an natürlichen Mikronährstoffen sind Getreidekeimlinge biologisch besonders hochwertige Kohlenhydrat Lieferanten.


Tagesbedarf:
Als optimal wäre die tägliche Kohlenhydrat Zufuhr von 250 g – 350 g in Form von vollwertigen Lebensmitteln mit hohem Gehalt an Mikronährstoffen zu empfehlen.


Buchempfehlung:

13.03.2011

Cholesterinspiegel




Cholesterin
Was kann ich tun um den Cholesterin natürlich zu senken.




Allgemeine Beschreibung:
Cholesterin, auch als Cholesterol bezeichnet, ist ein ungesättigter, einwertiger hydroaromatischer Alkohol und kommt nur in tierischen Lebensmitteln vor. Pflanzen enthalten andere Sterine, sogenannte Phytosterine. Cholesterin ist als Nährstoff nicht essentiell, da der Körper im gesunden Stoffwechsel täglich 2 – 3 g  Cholesterin bildet.




Biochemische/physiologische Bedeutung:
Der Gesamtcholesterinbestand des Menschen beträgt 140g, wobei 10 – 20% der Gehirn-Trockenmasse aus Cholesterin bestehen. Cholesterin ist Bestandteil der doppelwandigen Zellmembranen und bedingt deren Elastizität und Beweglichkeit. Cholesterin ist auch die biologische Vorstufe zur körpereigenen Synthese von Hormonen (Sexualhormonen, Nebennierenhormonen) und hat daher biologische Notwendigkeit für den Reproduktionsstoffwechsel, für den Immunstoffwechsel, für die Stressbewältigung sowie für den Abbau von Proteinen und für den Glucoseaufbau aus Aminosäuren (Gluconeogenese).

Es ist auch Vorstufe für die körpereigene Synthese von Vitamin D, unter UV-Einwirkung und Ausgangsstoff zu Bildung von Gallensäuren. Salze der Gallensäure wie jene der Cholsäure, Desoxycholsäure und Lithocholsäure aktivieren die Freisetzung von Lipasen aus der Bauchspeicheldrüse und dienen als Lösungsvermittler für wasserunlösliche Nährstoffe im Dünndarm.

Gallensäure-Salze sind also unverzichtbar zur Verdauung vor Nahrungsfetten und –ölen. Cholesterin ist aber auch ein sehr starkes Antioxidans. Kuklinski vertritt die Auffassung, dass Cholesterin unter anderem vom Körper dann vermehrt gebildet wird, wenn der Mensch unter oxidativen Stress steht und zugleich einen Mangel an antioxidativen Nährstoffen wie Selen, Carotinoide, Vitamin C und Vitamin E auf weist. Ein hoher Cholesterin Spiegel kann daher Zeichen einer chronischen Stressbelastung sein.

Mangelerscheinungen und Anwendungsbeispiele:
Cholesterinmängel treten unter unseren Ernährungsbedingungen praktisch nicht auf. Dagegen wir ein erhöhter Cholesterinspiegel häufig als ‚Risikofaktor für Arteriosklerose, Herzinfarkt und Apoplex bezeichnet. Die Cholesterinhysterie dürfte aber überzogen sein. Studien, die einen positiven Zusammenhang zwischen erhöhtem Cholesterin und dem Auftreten von Arteriosklerose aufweisen, werden von ebenso vielen und ernstzunehmenden Studien widerlegt, die das Gegenteil bezeugen. Wahrscheinlich verhält es sich mit der Cholesterin Hypothese ähnlich wie mit der falschen Schlussfolgerung, Beta Carotin als den Krebsschutzstoff hochzuloben. Ebenso wie ein erhöhter Beta Carotin Plasmaspiegel ein Indikator von vielen für gesunde Ernährungsweise ist, weist erhöhtes Cholesterin im umgekehrten Sinne auf ungesunde Ernährungs- und Lebensgewohnheiten hin. Dies bedeutet aber für die Praxis, dass durch Ausschalten dieses Indikators (z.B. durch cholesterinsenkende Lipidsenker oder durch „cholesterinarme“ Diät) das Grundproblem noch nicht gelöst ist. So gilt als gesichert, dass der Cholesterinspiegel durch Nahrungscholesterin kaum beeinflusst wird. Zudem kann eine Mangelversorgung mit den Nährstoffen Chrom, Vitamin C, Carotinoiden, Selen, Vitamin E und B-Vitaminen den Cholesterinspiegel in die höhe treiben, da der Körper bei Antioxidationsmangel versucht, diesen durch vermehrte Cholesterinsynthese auszugleichen. Zahlreiche Arbeiten weisen dagegen darauf hin, dass es nicht das Cholesterin selbst ist, das zu Arteriosklerose und Herzinfarkt führt, sondern Oxycholesterin, also oxidiertes Cholesterin.

Oxycholesterin entsteht im Körper vermehrt bei oxidativem Stress bei gleichzeitigem Antioxidantienmangel, kommt aber in erheblichen Mengen auch in industriell gefertigten, sprühgetrockneten Milch- und Eipulver (Puddingpulver, Mayonaisen, Teigwaren, Eiscremen, Mikrowellenmenüs) vor.
Linus Pauling stellte noch kurz vor seinem Tod die Hypothese auf, der Mensch bilde unter Vitamin C Mangel vermehrt sogenanntes Lipoprotein (a) als Ersatz Schutzstoff für Vitamin c. Pauling sah in der vermehrten Bildung von Lipoprotein (a), zusammen mit erhöhtem Cholesterin, den Auslöser für Arteriosklerose und Herzerkrankungen.

Kuklinski dagegen vertritt die These, dass eine vermehrte Bildung von Homocystein (entsteht als Zwischenprodukt bei der Umwandlung von Cystein in Methionin vor allem unter Antioxidantienmangel) zu einer vermehrten Oxidation von Cholesterin führt. Nach seinen Angaben kann eine vermehrte Homocystein – Bildung durch ausreichende Zufuhr von Vitamin B6, B12, Folsäure, Betain und Vitamin C verhindert werden. All diese Forschungsarbeiten und Hypothesen ist gemeinsam, dass ein erhöhter Cholesterin Spiegel mit Stress im Zusammenhang stehen dürfte. Wahrscheinlich lässt sich Hypercholesterinämie durch stressarme Lebensweise und gleichzeitige Antioxidantien Zufuhr besser und ursächlicher beheben als durch synthetische Cholesterinsenker und „cholesterin- und fettarme“ Ernährung.

Vorkommen:
Besonders cholesterinreich sind Eier (etwa 200 – 300 mg pro Ei), Käse, Speck, Butter und Tierleber.

Tagesbedarf:
Eine Tagesbedarfangabe für Cholesterin erübrigt sich angesichts der Syntheseleistungen des Körpers. Die Leber- und Dünndarmzellen gelten als Hauptproduktionsstätten für körpereigenes Cholesterin.

Die Bezeichnungen VLDL, LDL – sowie HDL –Cholesterin bezeichnen die Dichte von Cholesterin Protein Komplexen als Abkürzung für Very Low-, Low und High Density- Lipoprotein. Cholesterin kann aufgrund seiner geringen Wasserlöslichkeit im Blut nur an Transportproteine gebunden transportiert werden, daher die Bezeichnung Lipoprotein. Diese Lipoprotein Komplexe bestehen also aus Cholesterin, Triglyceriden (Fetten), Phosphorlipiden (wie z.B. Lecithin) und Proteinen. Nach der Cholesterinhypothese lagern sich an den Blutgefäßinnenwänden vor allem die Lipoproteine mit geringer Dichte (LDL) an, während die dichten Lipoproteine (HDL) das Cholesterin aus dem Gewebe zur Leber transportieren, wo es dann verwertet bzw. abgebaut werden sollte. Daher wird LDL –Cholesterin als ungesund, HDL –Cholesterin dagegen als günstig eingestuft.

Generell gilt die Cholesterin Hypothese als umstritten und die Einhaltung cholesterinarmer Diäten als nicht zielführend. Die Verabreichung von cholesterinsenkenden Lipidsenkern ist einzig bei familiärer Hypercholesteinämie unumstritten

Cholesterinwerte auswerten.
Cholesterinwert : HDL =  …….
Bis 3,9 ist normalwert
Ab 4 sollte man was tun





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