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06.02.2012

Schnupfen

Schnupfen


 
 

 
 
Akuter Schnupfen ist eine Erkrankung der Nasenschleimhäute, die durch eine Infektion mit Viren ausgelöst und durch eine Dysregulation des Wärmehaushaltes, oder Witterungswechsel begünstigt wird.

Niesen, Hüsteln, Kratzen im Hals, Kopf- oder Gliederschmerzen, Abgeschlagenheit, leichtes Fieber, später verstopfte Nase, reichlich wässrige, später schleimiges Sekret sind typische Begleiterscheinungen eines Schnupfens.

Es gibt auch einen chronischen Schnupfen mit behinderter Nasenatmung, wenig Sekretion, gelegentlich Kopfschmerzen und Geruchsstörungen. Die Nasenschleimhaut ist dabei stark verdickt, die Nasenmuscheln sind vergrößert die oft eine Verkrümmung der Nasenscheidewand vorliegt.

Bei einer trockenen Nasenschleimhaut ist die Schleimhaut trocken und dünn, die Nasenhöhlen sind weit, es kommt zu reichlicher Borkenbildung, Geruchsstörungen liegen häufig vor, ebenso Kopfschmerzen.
Ein allergischer bedingter Schnupfen macht sich durch Niesattacken, reichlich wässriges Sekret, eventuell Brennen oder Jucken der Augen, Kopfschmerzen sind bemerkbar.

Die Ursachen sind zum Teil ein Dauergebrauch abschwellender Nasentropfen, Schnupftabak, Zementstaub, Gips, trockene Zimmerluft, Psychopharmaka, Rauchen. Eine Abwehrschwäche im Körper tritt ein.
Bei längerer Zeit anhaltendem Schnupfen sollte eine Untersuchung beim HNO Arzt erfolgen, um etwa eine Verkrümmung der Nasenscheidewand eventuell als Ursache zu erkennen.

Ein Schnupfen dauert ca. eine Woche. Mit entsprechenden Maßnahmen können die Beschwerden allerdings schnell gelindert werden. Immunstärkende Therapie, Fußbäder und Homöopathie.

Homöopathie:

Rhino Gastreu R49 von Dr. Reckeweg: Nasen Nebenhöhlen Tropfen bei akute und chronische Sinusitis, Stirnhöhlen- und Kieferhöhlenkatarrhe, Nasen- und Nebenhöhlenkatarrhe, Nasenpolypen und Verlust des Geruches.

Spenglersan G: Mehrmals Täglich je 1 Tropfen in Nasenlöcher aufschnupfen. Der Schnupfen verschwindet sofort.

Aconitum  D6: bei akuter Beginn, erste stürmische Fieberblase, Schüttelfrost, trockenes Fieber, Angst, Unruhe, starker Durst, durch kalten Wind hervorgerufen, abends – nachts – oder durch Wärme wird der Schnupfen schlechter.

Alium cepa  D4: bei Tränenfluss, wässriges-, scharfes Sekret.

Apis  D6: Bei Fieber ohne Durst, Schwellung der Augenlider, Halsschmerzen mit Schwellung, bei brennen, stechen in der Nase, Unruhe, später Schläfrig, wärme verschlechtert, Kälte und frische Luft verbessert.

Arsenicum album D6: bei brennendes-, wässriges Sekret, Angst, Durst auf kleine Schlucke, Unruhe, nachts schlechter.

Camphora D3: bei ersten Schnupfenzeichen häufig einsetzen.

Euphorbium D4: erheblicher Niesreiz, tränen, Fließschnupfen.

Kalium bichomicum D6: grünlicher Schleim, dickes, zähes, fadenziehendes Sekret, auch chronischer Schnupfen.

Sambucus D3: Säuglingsschnupfen, Heiserkeit erschwerte Atmung.



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Pflanzlich ist sehr gut Kopfdampfbäder mit Kamillenblüten, eine Handvoll Blüten auf 1 Liter heißes Wasser. Es lindert ganz toll die Beschwerden. Bei Halsschmerzen einfach mit Salbeitee gurgeln.


 Durch die Akupressur können gute lindernde Effekte möglich gemacht werden.

Abschwellend wirkend:
Di4, Di19, Di20, Dü3, KS6, Lu7

Schleimlösend wirken:
Di20, B2, M6, M40.


Eine verstopfte Nase oder ein Fließschnupfen kann durch seelische Reize bedingt sein, oft bei besonders sensiblen Patienten. (Man hat die Nase voll)


Oder:
Mit der Nase entscheiden Sie, ob Sie jemanden oder etwas riechen können. Wenn Sie sich bedingt durch die Jahreszeit mehr drinnen aufhalten, also mehr Kontakt mit den Mitmenschen haben, so wird auch der Schnupfen häufiger. Haben Sie das Gefühl, dass eine Sache oder eine Situation zum Himmel stinkt, oder können Sie jemanden oder etwas nicht mehr riechen, werden Sie sauer, ihre Nase beginnt zu laufen. Sie haben die Nase voll. Mit dem Klären, auf wen oder was Sie verschnupft sind, und dem bewussten Auseinandersetzen mit der Ursache. So machen Sie den Schnupfen überflüssig.

Ohne die Aufarbeitung der Ursache dauert das Übel erheblich länger.

Sehr viele Kinder z.B. läuft ständig die Nase. Sie sind  sauer, weil sie gehorchen sollen. Kläre, vor welchen Situationen sie Angst haben, oder welches Problem eines Mitmenschen sie sauer macht. Welche Situation betrachten Sie lieblos? Vielleicht sollten Sie weniger Kritik und dafür mehr Liebe, Rücksicht und Mitgefühl zeigen. Wenn Sie den Unterschied zwischen Empfindlichkeit und Empfindsamkeit erkannt haben, können Sie Ihre Sensibilität ausleben ohne gleich verschnupft zu werden.

Die Nebenhöhlenentzündung, Sinusitis, ist ein Zeichen dafür, dass Sie die Nase voll haben, das Problem aber nicht aufgearbeitet haben. Auf Ihre fehlende, richtige Kommunikation weist beim Verschnupft sein hin. Sie sind verschnupft, beleidigt, Sie wollen es aber nicht wahrhaben.

Frühzeitig sollten Sie ansteigende Fußbäder, Halsumschlag, Nasenspülung mit Salzlösung (Meersalz oder Karpaten Bergkristallsalz) kein Kochsalz verwenden, (1 Tl auf ½ Liter Wasser) besonders in der ersten akuten Phase machen.

Bei trockener Nasenschleimhaut sollten Sie heiße, feuchtwarme Kompressen auf die Nasennebenhöhlen und den Nacken auflegen. Ein Erkältungsbad mit ätherischen Ölen ist auch sehr hilfreich.

Bei kronischen oder sich häufig wiederholenden Schnupfen sollten Sie eine Abwehrsteigerung durch Sauna, Kneippsche Kniegüsse, Wassertreten oder Taulaufen machen.

Zur Vorbeugung und Abwehrstärkung sollten Sie Hochgebirgskur oder Seeaufenthalt machen, auch frische Luft tut auch sehr gut.

Nehmen Sie auch regelmäßig reines Vitamin C (Acerolakirsche Pulver) 2 bis 3 mal täglich 1 Kl. In ein Glas Wasser. Kräftigt enorm das Immunsystem.















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Zwischen Nasen- und Darmschleimhaut besteht ein enger Zusammenhang. Die Ursache für chronischen oder häufig wiederkehrenden Schnupfen ist nicht selten ein ungleichgewicht des Darms. Eine richtige gesunde, biologische Ernährungstherapie kann oft eine entscheidende Wende einleiten.







15.05.2011

Schmerzen natürlich behandeln

Schmerzen



Was sind Schmerzen ?

Der Schmerz ist ein zentrales Signal in körperlicher und seelischer Hinsicht. Als nützliche Erscheinung kommt ihm eine lebenserhaltende Bedeutung für unseren Organismus zu, denn er informiert uns über Bedrohungen durch gewebeschädigende Reize, z.B. beim Anfassen einer heißen Herdplatte. Neben dieser Warnfunktion vor äußeren Gefahren liegt die Bedeutung des Schmerzes auch in der Mitteilung über eine innere Erkrankung, z.B. bei einem Magengeschwür. In beiden Fällen wäre es unklug, sich nur der Schmerzbekämpfung und nicht der Ursachensuche zu widmen.

Grundsätzlich unterscheiden die Mediziner einen so genannten „somatischen“ vom „viszeralen“ Schmerz (Eingeweidenschmerz).

Der somatische Schmerz kann entweder oberflächlich durch die Reizung von Hautnerven entstehen (z.B. Nadelstich) oder aber durch tiefer gelegene Reizungen von Knochen, Gelenken oder Bindegeweben (z.B. Knochenschmerzen, Migräne). Er ist tendenziell gut zu lokalisieren, an der Oberfläche schneidend und deutlich.

Der viszerale Schmerz betrifft innere Organe, besonders Hohlorgane. Er ist eher dumpf und weniger gut zu lokalisieren (z.B. Gallenkolik).

Zum Schmerz gehört neben der körperlichen Reaktion auch eine beachtliche emotionale Beteiligung. Der Grad der Hinwendung zum Schmerz entscheidet z.B. mit über die empfundene Schmerzfähigkeit. Selbst starke Verletzungen wie tiefe Wunden bei Unfällen können im Augenblick des „Unfallstresses“ unbemerkt bleiben. Umgekehrt können geringfügigere Verletzungen bei bewusster Hinwendung als beeinträchtigende Schmerzen erlebt werden.


Wodurch entstehen Schmerzen ?

Schmerzen werden im gesamten Körper durch Nervenfasern fortgeleitet. Sie entstehen durch Reizung von Nervenendigungen oder spezieller Schmerzrezeptoren, die u.a. an der Haut, in den Wänden der Hohlorgane, an der Knochenhaut und in den Gefäßwänden vorkommen. Sobald Schmerzfasern gereizt werden, übertragen sie diese Information mit großer Geschwindigkeit an das Zentralnervensystem, wo der Schmerzimpuls auf verschiedener Weise verarbeitet wird. Eine Verarbeitungsform des Schmerzes ist z.B. der Muskelreflex, mit dem die Hand unwillkürlich zurückgezogen wird, wenn der Zeigefinger in einen Dorn gefasst hat.

Als Schmerzauslöser kommen neben den mechanischen Ursachen (z.B. Verletzungen) auch thermische Reize (z.B. Verbrennung) und chemische Reize (v.a. durch körpereigene Botenstoffe bei Entzündungen) in Frage.
Aufgrund einer Verbindung zwischen Schmerzfasern aus inneren Organen und solche der Haut kommt es vor, dass der Betreffende einen Schmerz, der sich eigentlich an inneren Organ bildet, an der Haut wahrnimmt. Typisch ist dies z.B. beim Herzinfarkt. Manchen Patienten tut hier nicht die Brust weh, sondern sie empfinden einen ausstrahlenden Schmerz in die Haut des linken Armes. Man spricht dann von einem „übertragenen Schmerz“.



Psychosomatische Bedeutung von Schmerzen:

Wegen der großen Verflechtung zwischen psychischen und somatischen Faktoren des Schmerzes soll auf folgende Formen von Schmerzen mit psychosomatischen Anteilen besonders hingewiesen werden:

  • Konversionsneurotischer Schmerz (Neigung, Schmerzen zu erleiden): Hier tritt der Schmerz als verlagerte psychische Konfliktsituation auf Betroffen sind. Menschen mit starker Abhängigkeit von Bezugspersonen, mit Neigung zu depressiven Reaktionen, Suizidversuchen, Abhängigkeit von Medikamenten, häufigen Störungen in sexuellen Verhalten (viele Partnerwechsel, Scheidungen). Sie sind oft traurig, haben eine Lebensgeschichte mit vielen Schmerzzuständen ohne organische Krankheitsursache, viele Operationen mit unklarer Indikation und oft dient der Schmerz dazu, ein psychisches Gleichgewicht zu erhalten. Dieser Schmerz kann nicht nur mit Schmerzmitteln oder Operationen genommen werden, da die zugrundeliegende Störung damit nicht verschwindet. Er kann von selbst verschwinden, wenn psychische Stabilität einkehrt. Der Patient sollte lernen, seinen Schmerz zu akzeptieren, als Teil seiner selbst, seiner Lebensgeschichte. Keine unnötigen diagnostischen oder therapeutischen Eingriffe.
  • Hypochondrischer Schmerz: Leichte Störungen, die mit Schmerz einhergehen können (z.B. normale Darmtätigkeit mit leichtem Bauchdruck) oder auffällige, aber oft harmlose Symptome (z.B. vorübergehender roter Fleck auf der Haut) werden übermäßig beobachtet und mit schweren Krankheiten in Verbindung gebracht („Ich glaube, ich habe Krebs“). Aufmunternde Beruhigung und Versuche, den Patient von der Harmlosigkeit der Erscheinung zu überzeugen, führen höchstens vorübergehend zu einer Besserung.
  • Reaktiv depressiver Schmerz: Oft bei schweren Lebensumständen oder Änderungen der Lebenssituation mit Verlust (z.B. Tod des Partners, Scheidung, Verlust des Arbeitsplatzes, Übergang in den Ruhestand), oft mit Mangel an Energie, Interesselosigkeit, Apathie, Weinanfälle „ohne Grund“, großen Schlafbedürfnis oder Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit oder vermehrtem Essen (aber ohne Vergnügen daran). Therapie: stützende Gespräche durch Nahestehende, Psychotherapeut.
  • Eine endogene Depression: (Schwermut ohne bisher bekannte Ursache) kann auch mit Schmerzen einhergehen.
  • Schmerz durch Affekte: Wiederholt oder chronisch auftretende Wut, Ärger kann zu Muskelanspannung und diese wiederum zu Schmerzen führen. Zusammengepresste Lippen, geballte Fäuste, erzwungenes Lächeln, Unterdrücken jeglichen Ärger sind hier wegweisend. Therapie: Bewusstmachen des Zusammenhanges Ärger-Schmerz, Entspannungsübungen.
  • Simulierter Schmerz: Willentliche Vortäuschung von Schmerz zur Erlangung eines Vorteils (verschwindet meist, wenn die Täuschung aufgedeckt wird).

    Naturheiltherapie:
    • Manche Formen von chronischen Schmerzen entstehen oder verstärken sich durch Anspannung und „Stress“ Stressbereiche bewusst machen, diese reduzieren, Entspannungsverfahren beginnen.
    • Physikalische Anwendungen (Wärme, Kälte) entsprechend der Verträglichkeit durchführen.

    Vor jeder Schmerzbehandlung sollte eine ausreichende Abklärung der Schmerzursachen erfolgt sein.
    Eine Schmerztherapie, die nur eine einzige Ursache für Schmerzen gelten lässt und entsprechend behandelt, ist unvollkommen. Vielmehr muss den vielfähigen Ursachen und Einflussmöglichkeiten bei der Schmerzentstehung und –verstärkung Rechnung getragen werden.
    Dementsprechend sollte mit einer individuellen Kombination von Therapie behandelt werden.
    Die notwendige Menge an Analgetika kann durch naturheilkundliche Maßnahmen oft vermindert werden. Dies sollte jedoch vorsichtig und nicht um jeden Preis geschehen.
    Entspannungstherapien können oft günstig wirken.
    Ängstliche, anklammende Persönlichkeiten benötigen Mitgefühl und warmherzige Zuwendung seitens der Behandler und Angehörigen.


    Akupunktur und Akupressur:
    Die Akupunktur ist für die Behandlung von Schmerzen verschiedener Art gut geeignet.


    Ausleitende Verfahren:
    Bei Schmerzen aufgrund von Wirbelsäulenveränderungen und Erkrankungen innerer Organe sowie Schmerzen bei funktionellen Störungen (einschließlich Kopfschmerzen) guter analgetischer Effekt der Schröpfung durch Schröpfkopfmassagen, auch bei Schwächezuständen. Das Baunscheidverfahren wirkt besonders bei flächigen, das Cantharidenpflaster bei umschriebenen Schmerzzuständen im Bereich des Bewegungsapparates, aber auch innere Organe. Es wird sogar zur Schmerztherapie bei isolierten Knochenmetastasen eingesetzt.


    Autogenes Training:

    Das Autogenes Training kann zur Linderung oder sogar Behebung von Schmerzen entscheidend beitragen:

    • Örtliche Schmerzbeeinflussung durch Kühle- oder Kältevorstellungen, die zu einer Verengung der peripheren Blutgefäße und zur Herabsetzung der Schmerzempfindung führen.
    • Schmerzbeeinflussung durch die zum Autogenes Training gehörende Bewusstseinseinengung, die sich mit der Lenkung der Aufmerksamkeit nach innen verbindet.
    • Schmerzbeeinflussung und –dämpfung über die Veränderungsmöglichkeiten der mit jedem Schmerz einhergehenden vegetativen Veränderungen, insbesondere durch eine Senkung der sympathikotonen  Erregung, also einer Dämpfung der „Alarmreaktion“ des Organismus.
    • Schmerzbeeinflussung und –dämpfung durch die Einflussmöglichkeiten des Autogenes Training auf die „Gefühlsempfindungen“ des Menschen, die in der Regel eng mit der Empfindung des Schmerzes einhergehen („Resonanzdämpfung der Affekte“), besonders im Sinne der Reduzierung von Ängsten. In diesem Sinne vermag Autogenes Training auch einen wichtigen Betrag zur Verarbeitung der Schmerzempfindung wie der gesamten Krankheitserfahrung zu leisten.

    Enzymtherapie:
    Sinnvoll bei schmerzhaften Schwellungen nach Prellungen, Operationen und anderen Verletzungen. Zum Beispiel Arnika D6 3 mal 3 Globoli einnehmen und Mucokehl D3 Salbe von Sanum einschmieren.


    Homöopathie:
    Bei akuten und chronischen Schmerzen jeweils nach Vorschlägen der speziellen Erkrankungen vorgehen.


    Ohrschmerzen:

    • Aconitum C 30: Heftigst, zum Verrücktwerden, Kinder brüllen vor Schmerz, Patienten sind so beeinträchtigt, dass keine vernünftige Anamnese möglich ist, plötzlich aufgetreten. Folge von kaltem Wind oder Unterkühlung, häufig mit Fieber.
    • Belladonna C 30: Unruhig, überaktiv, roter Kopf und / oder Ohr, kurze anfallsweise Attaken, meist durch Sinnesreize ausgelöst, extrem berührungsempfindlich (Untersuchung sehr schwierig), gestörter Schlaf, wälzt sich hin und her.
    • Chamomilla C 30: Sehr reizbar und empfindlich, besonders auf Geräusche, stechende, einschießende Schmerzen, eine Wange rot, die andere weiß, Kinder wollen ständig getragen werden.
    • Hepar sulfuris C 30: Große Empfindlichkeit gegenüber äußeren Eindrücken, stechend schießend oft auch zum gesunden Ohr. Folge von trockenem, kaltem Wind, häufig im Verlaufe einer Angina. Neigung zur Eiterung.
    • Dulcamara C 30: Folgen von Nasswerden und / oder feuchtkalter Witterung, ziehend stechend, mit Ohrgeräuschen, Wärme / Bewegung verbessert.
    • Lachesis C 30: Wellenförmiger, reißender Schmerz vom Jochbein in das Ohr ziehend, eher rechtes Ohr, Ohrschmalz hart und trocken, Beschwerden besonders nach dem Aufwachen, schläft sich in die Verschlimmerung hinein, warme Anwendungen verbessern.
    • Mercurius vivus C 30: Brennen, Ziehen, besonders nachts in Bettwärme, gelbe, blutige, stinkende Absonderungen.
    • Pulsatilla C 30: Folgen von Kälte, sanftmütig, weinerlich, braucht trost, Wärme verschlechtert, kühle, frische Luft verbessert.


    Gesichtsschmerzen („Gesichtsneuralgien“)
    ·         Aconitum C 30: Hochakute, ganz plötzlich einsetzende Schmerzzustände, qualvoll den Nerven entlang schießend, Patient sehr unruhig, schreit vor Schmerz, hat Angst bis hin zur Todesangst. Folge von kaltem Wind.
    ·         Causticum C 30: Reißende Schmerzen, Gesicht fühlt sich bisweilen taub und gelähmt an. Folge von Kälteexposition, jedoch kühlfeuchte Anwendungen verbessern.
    ·         Belladonna C 30: Plötzlich auftretend, kurze Schmerzattacken, dann wieder schmerzfrei, roter pulsierender Kopf, zuckende Gesichtsmuskulatur.
    ·         Colocynthis C 30: Folgen von Ärger oder Kränkung. Schmerz entsteht langsam, wird dann verhement und schneidend oder schießend, Ruhe verbessert, Druck verbessert, Liegen auf der betroffenen Seite verbessert, Wärme verbessert.
    ·         Hypericum C 30:  Folgen von Nervenentzündung, reißend, ziehend, Patienten depressiv, Schmerzausstrahlung in Auge und Ohr, geringste Kälteeinwirkung verschlechtert, Kopf nach hinten beugen verbessert.
    ·         Magnesium phosphoricum C 30: Gesicht in betroffenen Gebiet geschwollen, scharfe, blitzartig schießende Schmerzen entlang des Nerven, jede Bewegung und jede Berührung der Gesichtsmuskulatur löst den Schmerz aus, extrem kälteempfindlich, warm einwikeln verbessert.
    ·         Spigelia C 30: Schmerz fühlt sich an, als ob glühende Nadeln eingestochen würden, kommt und geht plötzlich, mittags schlimmste Zeit, jede Berührung und Bewegung verschlechtert.



    Koliken:

    • Aconitum C 30: Nierenkolik: Folge von kaltem Wind oder Unterkühlung nach Schwitzen, subfebril, schneidender, heftigster Schmerz, der auch starke Krämpfe in der Blase auslöst, Patient macht sich große Sorgen um seine Gesundheit, ängstlich und unruhig, sehr schmerzhafter, unergiebiger Harndrang, Makrohämaturie, Gallenkolik: nach Unterkühlung bzw. kaltem Wind, hier hohes Fieber.
    • Arsenicum album C 30: Massiver Brennschmerz mit Krämpfen im ganzen Bauch, Patient frostig, aber Verlangen nach großen Mengen kalter Getränke, die sofort wieder erbrochen werden, Unruhe mit Todesangst, nachts verschlechtert.
    • Belladonna C 30: Kolik kommt und geht urplötzlich, dabei roter Kopf, Druck verbessert, Zusammenkrümmen verbessert, Schonhaltung verbessert.
    • Berberis C 30: Besonders bei Nierenkolik, Schmerz punktuell schneidend (als ob ein Messer drin steckte), ausstrahlend in harnableitende Wege, bis in die Beine und Waden, sehr druckempfindlich, Gefühl von Resturin nach dem Urinieren, Blut- und Schleimbeimengung des Urins.
    • Chelidonium C 30: Besonders Gallenkolik, Schmerz von der Leber ausgehend in die rechte Schulter ziehend, außer heißen Getränken wir nahezu alles erbrochen, sehr heiße Anwendungen verbessern.
    • Coffea C 30: Patient ist außer sich vor Schmerz, wirft sich hin und her, Luftnot, weint vor Schmerz, Todesangst, starkes Sodbrennen, der ganze Körper fühlt sich eiskalt an.
    • Colocynthis C 30: Schneidender, schießender Schmerz, Patient krümmt sich und presst sich etwas gegen den Bauch, was Erleichterung verschafft, Folge von Ärger und Kränkung, warme Anwendungen verbessern.
    • Lycopodium C 30: Konstitution! Folge von Überfressen, Bauch massiv gebläht, weder nach oben noch nach unten können Winde entweichen, erträgt keinen Druck (Kleider) am Bauch.
    • Nux vomica C 30: Völlegefühl im Oberbauch, Bauchdecke bretthart, schneidender Schmerz, Übelkeit ohne Erbrechen, was Erleichterung bringen könnte, in den frühen Morgenstunden verschlechtert.
    • Tabacum C 30: Während des Anfalles sterbenselende Übelkeit, kalter Schweiß, schockähnlich, kann nur noch mit geschlossenen Augen daliegen, Schmerzen in die Harnleiter ausstrahlend.


    Unabhängig von diesen Anhaltspunkte kann bei chronischen Schmerzen die Gabe des entsprechenden Konstitutionsmittel hilfreich sein. Hier erfolgt keine Angabe von Einzelmitteln, da es Das oder Die homöopathischen Schmerzmittel sowie die homöopathische Schmerzkonstitution nicht gibt. 


    Neuraltherapie:

    Hervorragend zur Schmerztherapie geeignet. Durch die Blockade der Nervenleitung von Schmerzfasern und vegetativen Fasern werden sowohl direkte Schmerzempfindungen wie auch reflektorische Schmerzverspannungszirkel durchbrochen.

      
    Physikalische Therapie:

    Sehr wirksam ist die Hydro Thermotherapie: Je nach Schmerzart können Wärmeanwendungen günstiger sein (z.B. Wärmflaschen, Heublumensäcke bei krampfartigen Leibschmerzen) oder aber Kälteanwendungen besser vertragen werden (z.B. Eisbeutel nach einer Prellung). Hierüber sollte auch die individuelle Verträglichkeit des Patienten mitentscheiden. 


    Pflanzenheilkunde:

    Schmerzen allgemein  

    ·         Phytololor N: enthält Auszüge aus Zitwerpappelblätter und –rinde, Goldrutenkraut und Eschenrinde, 3 – 4 mal täglich 20 – 30 Tropfen, bei akuten starken Schmerzen auch häufiger. Auch äußerlich für Umschläge und Auflagen (1 -2 TL auf ½ l Wasser). 

    ·         Cesranol Tropfen: enthält Auszüge aus Hamamelis, Calendula, Kamille, Arnika, Tausendguldenkraut, Schafgabenkraut. 3 – 4 mal täglich 15 – 25 Tropfen, bei Bedarf auch häufiger. Auch äußerlich für Umschläge und Auflagen (1 – 2 TL auf ½ L warmes Wasser). 

    ·         Weidenrindenabkochungen (Cortex salicis) wirken analgetisch ( Salizylgehalt)


    Krampfartige Schmerzen:
    •   Magen Darm Bereich: Belladonnapulver, auch Fertigpräparat verfügbar.        Stoma Gastreu R5 – Reckeweg: Magen und Zwölffingerdarm Tropfen,       Colintest Gastreu R36 – Reckeweg: Darmkolik Tropfen, Kalmuswurzel Tee 1 TL auf ¼ L Wasser über Nacht kalt ansetzen, oder heißes Wasser ca. 10 Minuten ziehen lassen.
    •   Harnwege: Pestwurz Wurzelstock als Tee,
    •   Nerven: Neuralgie Gastreu R70 – Reckeweg: Nervenschmerztropfen.
    •   Regel: Dysmenorrhoe Gastreu R75 – Reckeweg: Regelkrampf Tropfen
    •   Zahnschmerzen: Gewürznelken zerkauen, Gurgelwasser von Sonnenmoor, Dentin Gastreu R35 – Reckeweg: Zahnungsbeschwerden Tropfen.


    Schmerzhafte Schwellungen nach Verletzungen, Operationen:
    •   Arnikablüten: kühle Arnikaumschläge mit Tinctura Arnicae, mehrfach täglich.
    •   Steinkleekraut als Tee, davon 1 – 3 Tassen täglich.
    •   Schachtelhalmkraut als Tee.
    •   Moor und Kräutercreme von Sonnenmoor: öfters einreiben.

    Tiefenmuskelentspannung:
    Kann bei muskulär bedingten Schmerzen zum Abbau von Verspannungen beitragen.


    Reflexzonenmassagen des Fußes:
    Bei zahlreichen Schmerzsyndromen kann eine zusätzliche Behandlungen der Reflexzonenmassage sinnvoll sein. Die entsprechenden Zonen bei akuten Schmerzen sedierend, bei chronischen tonisierend behandeln. Dosierung: Nach Verlauf, in der Regel 2 – 3 mal / Woche 20 – 25 Minuten, 6 – 12 Sitzungen.


    Bach Blüten Therapie:
    Der Gemütsstimmung entsprechend anwenden – häufig mildert Rescue als Salbe oder Tropfen.


    Bioresonanztherapie:
    Wird einzeln oder in Kombination mit anderen naturheilkundlichen Verfahren bei Schmerzzuständen aller Art angeboten.


    Heilfasten:
    Gute Wirkung auf Schmerzen bei Gelenkerkrankungen (z.B. Arthrose, Arthritis) möglich.













    03.04.2011

    Ascorbinsäure - Vitamin C

    L-Ascorbinsäure – Vitamin C



     
     
     
    Allgemeine Beschreibung:
    Die chemische Bezeichnung für Vitamin C lautet L-Ascorbinsäure. Im Gegensatz zu synthetischem Vitamin C kommt natürliche L-Ascorbinsäure in der Natur immer im Verband mit ihren biologischen Vorstufen, häufig (in Grüngemüse, Kartoffeln, Obst und Zitrusfrüchten) auch zusammen mit Bioflavonoiden vor, so dass natürliches Vitamin C eigentlich als Substanzgemisch gesehen werden müsste.

    Biochemische/physiologische Bedeutung:
    Im Gegensatz zu anderen Vitaminen, z.B. jenen der B-Gruppe, gibt es für L-Ascorbinsäure keine spezifische enzymatische Wirkform. L-Ascorbinsäure wirkt vielmehr unspezifisch, vor allem in wässrigen Millieu, als biologisches Antioxidanz. So neutralisiert L-Ascorbinsäure aggressive Stoffwechsel – Superoxide und radikalbildendes Wasserstoffperoxid. Dabei wird Ascorbinsäure, selbst zu Semidehydroascorbinsäure oxidiert und muss in der Folge mit Hilfe anderer Antioxidantien wie niacinhaltigem NADH, eisenhaltigen Cytochromen, Vitamin B² - haltigem FADH, Flavonoiden, Vitamin E oder Gluthation zu Ascorbinsäure regeneriert werden.

    Diese vielfältigen Reaktionsmechanismen zeigen, dass die isolierte Zufuhr einzelner Antioxidantien nicht sinnvoll ist, wenn dem Körper zugleich jene lebenswichtigen Nährstoffe fehlen, die für die Regeneration des jeweils hoffnungsvoll zugeführten „Immun-Nährstoffes“ nötig wären. Nur wenn also auch die Versorgung mit den angeführten Regenerations – Nährstoffen gewährleistet ist, erfüllt Vitamin C seine wichtige Schutzfunktion in den wässrigen Kompartimenten des Körpers, also im Bindegewebe und im Zellinneren.

    Vitamin C hemmt auch die Bildung von Nitrosaminen im Verdauungstrakt. Nitrosamine entstehen aus Nitrat – Rückständen (z.B. in Trinkwasser und Gemüse), welche durch intestinale Bakterien zu Nitrit reduziert werden können. Diese Nitrite sind aber auch normaler Bestandteil des Speichels. Sie reagieren mit sekundären Aminen aus Nahrungsmitteln wie Käse oder gebratenem Fleisch und Fisch zu hochtoxischen Nitrosaminen, die mutagen und stark cancerogen sind. Sekundäre oder tertiären sind übrigens auch in vielen täglichen verordneten oder frei verkäuflichen Arzneistoffen enthalten.

    Die cancerogene Wirkung der Nitrosamine beruht auf deren Wechselwirkungen mit der DANN im Zellkern und in den Mitrochondrien.  Die Hemmwirkung der L-Ascorbinsäure auf die Nitrosaminbildung beruht auf ihrem starken Reduktionsvermögen. Nitrit wird durch L-Ascorbinsäure zu Stickoxid und Wasser reduziert, die Ascorbinsäure ihrerseits zur Dehydroascorbinsäure oxidiert. Aus In-Vitro-Versuchen weiß man, dass L-Ascorbinsäure in der Lage ist, Nitrit gänzlich abzubauen, sofern das Vitamin C im äquimolaren Verhältnis zu Nitrit eingesetzt wird.

    L-Ascorbinsäure fördert auch den Aufbau des Bindegewebes (Collagen-Bildung) und schützt dieses zugleich vor der oxidativen Zerstörung durch Radikale und Peroxide. Einerseits stimuliert Ascorbinsäure die Transkription und Translation, aber auch die Stabilität von messenger –RNA zur Synthese von Procollagen. Aber auch die Sekretion des gebildeten Procollagens zur Ausbildung extrazellulärer Matrix wird durch  Vitamin C stimuliert. Letztlich aber wird die Collagen- Syndese selbst durch L-Ascorbinsäure stimuliert: die eisenabhängigen Enzyme Prolyl- Hydroxylase und Lysyl- Hydroxylase sind auch Ascorbat abhängig. Diese Aufbau- und Schutzwirkung ist bedeutend in der Wundheilung, nach Verbrennungen und bei der Neubildung des Knochengewebes.

    Erwähnenswert auch der Hinweis, dass die gleichzeitige Zufuhr von Vitamin C (25 – 75mg) die Aufnahme von Nahrungseisen in den Körper verfünffachen kann.  Von praktischer Bedeutung ist dies vor allem für Vegetarier, da Eisen aus pflanzlichen Quellen und aus Eisenpräparaten generell schlechter resorbiert als „tierisches Eisen“ sogenanntes Häm – Eisen (Schüsslersalze). Darüber hinaus fördert L-Ascorbinsäure den Einbau von Eisen in die Speicherform Ferritin und die Mobilisation des Ferritin-Eisen. Eine weitere biochemische Funktion erfüllt L-Ascorbinsäure in der Spermienbildung, in den Körpereigenen Carnitin – Bildung aus Lysin und Methionin sowie in der Biosynthese von Nervenhormonen und Nervenüberträgerstoffen (erhöhter Vitamin C-Bedarf bei Stress und Depressionen).

    Mangelerscheinungen und Anwendungsbeispiele:
    Skorbut , die klassische Vitamin C Mangel Krankheit (Gewebeblutungen durch Kapillarbrüchigkeit, Zahnausfall, tritt unter heutigen Ernährungsbedingungen praktisch nicht mehr auf, da Skorbut erst bei einer täglichen Vitamin C Zufuhr von weniger als 10 mg über Monate auftritt. Heute stehen vielmehr subklinische Mangelerscheinungen im Vordergrund, die sich in verminderter körperlicher Leistungsfähigkeit, Müdigkeit und Schlafbedürfnis, Reizbarkeit sowie Schmerzen in Gelenken und Gliedern äußern. Auch die Immunkraft ist bei Vitamin C –Mangel herabgesetzt.

    Raucher (Cadmiumbelastung) und Berufsautofahrer (Bleibelastung) sollten täglich wenigstens 100 – 200 mg Vitamin C zuführen, da Ascorbinsäure die Aufnahme dieser toxischen Schwermetalle verringert. Die Herabsetzung der Toxizität von Schwermetallen beruht auf den reduzierendem Eigenschaften der L-Ascorbinsäure. Zum Beispiel wird (toxisches) Chrom VI durch Vitamin C zu (ungiftigem bzw. sogar essentiellem) Chrom III reduziert. Cadmium und Blei wiederum werden im Verdauungstrakt durch L-Ascorbinsäure gebunden, somit in ihrer Resorption stark gehemmt. So konnte bereits in den 70er Jahren des 21. Jahrhunderts nachgewiesen werden, dass L-Ascorbinsäure die renale Ausscheidung von Delta – Aminolävulinsäure (ein Parameter für die Bleibelastung) um 65% senkt.

    Auch Personen, die unter oxidativem Stress stehen (bei  Infektionen, Tumoren, Arbeitsstress, Verletzungen) sollten Vitamin C zuführen, zugleich aber auch andere Antioxidantien. L-Ascorbinsäure wird durch Abgabe eines Elektrons zum Mono-Dehydro-Ascorbinsäure-Radikal oxidiert. Im Vergleich zu vielen anderen verbrauchten (also oxidierten) antioxidativen Biomolekülen ist das radikalisierte Vitamin C mesomeriestabilisiert, also vergleichsweise nur begrenzt aggresiv.

    Man hatte Risikogruppen (Raucher, Aspestarbeiter) mit synthetischen, chemisch isolierten Antioxidantien versorgt, um das pharmakologische Potential dieser Antioxidantien therapeutisch zu nutzen. Dabei hatte man offensichtlich das physiologische Zusammenspiel von Nährstoffen aus den Augen verloren. Ein isoliertes Antioxidans alleine macht noch keinen immunologischen Frühling.
    Während die Zufuhr hoher Einzeldosierungen von L-Ascorbinsäure also vergleichsweise unbedenklich ist, können isolierte Toxopherole und Carotinoide bereits in relativ geringen Dosierungen gesundheitliche Schäden auslösen.
     
    Aus heutiger Sicht zeigt sich letzten Endes der gezielte Einsatz von Antioxidanzien-Cocktail (abgestimmt nach Löslichkeit und Redox Potentialen) als sinnvoller und effizierenter, vo allem in der Langzeitanwendung.

    Verschiedene Studien belegen, dass bei ischämischem Herzerkrankungen die Vitamin C und Vitamin E Blutspiegel erniedrigt sind. Diese Feststellung soll jedoch nicht zum Irrtum verleiten, die isolierte  Zufuhr von Vitamin C und Vitamin E könne vor Angina pectoris und Herzinfarkt schützen. Die Studienergebnisse sind vielmehr so zu interpretieren, dass zum Schutz vor Herzerkrankungen (die ja auch radikal induziert sind) bevorzugt Vitamin C und Vitamin E haltige Lebensmittel konsumiert werden sollen.

    Auch bei chronischem Alkoholkonsum ist der Vitamin C Bedarf erhöht. Dies deshalb, weil Alkohol einerseits die Vitamin C Aufnahme reduziert, zum anderen, weil Vitamin C für die Neutralisation des zellschädigenden Acetaldehyds (Stoffwechselprodukt aus Alkohol) vermehrt verbraucht wird.

    Auch die Einnahme bestimmter Medikamente (Tetrazykline, Acetylsalicylsäure, Corticoide, orale Kontrazeptiva, Calcitonin, Barbiturate) führt zu einem Abfall der Vitamin C Konzentrat im Blut. Einige der genannten Pharmaka steigern die renale Ascorbinsäure Ausscheidung, andere erhöhen den Ascorbinsäure Verbrauch (durch Oxidation). Acetylsalizylsäure wiederum hemmt die Aufnahme von L-Ascorbinsäure durch den Darm.

    Vorkommen:

    Nur der Mensch und einige Tiere wie manche Primaten, Vögel, Fische und das Meerschweinchen können aufgrund des Fehlers des Enzymes L-Gulonolacton Oxydase Vitamin C nicht selbst bilden. Daher kommt Vitamin C in fast allen Fleischsorten vor. Dennoch werden als Hauptlieferanten Grüngemüse, Kartoffeln, Obst und Zitrusfrüchte angesehen.

     Bei der Lagerung und Zubereitung Vitamin C haltiger Nahrungsmittel ist zu beachten, das Vitamin C gegen Sauerstoff, Alkalien und Spuren von Schwermetallionen empfindlich ist und zerstört wird. So kann Lagerung von Kartoffeln Vitamin C Verluste bis zu 75% bedingen, anschließendes Schälen und langes Kochen das restliche Vitamin C vollkommen abbauen. Etwa 60 – 70% der Ascorbinsäure Produkte in den Industrieländern wandern in die Lebensmittelindustrie: Vitamin C dient der Stabilisierung (und Aufwertung?) von Getränken, Obst, Gemüse- Pilzkonserven, der Stabilisierung von Bier, Wein, Fleisch und Wurstwaren sowie zur Verlängerung der Haltbarkeit von Ölen und Fetten.

    Tagesbedarf:

    Kein anderer Nährstoff wird in Bezug auf den Tagesbedarf so unterschiedlich eingeschätzt wir Vitamin C. Die amerikanische FDA empfiehlt für gesunde Erwachsene 60 mg täglich, die DGE 75 mg, wobei für Raucher, Schwangere und Stillende ein Mehrbedarf von 25 – 50 mg pro Tag empfohlen wird.

    Verschiedene Wissenschaftler jedoch erachten diese Empfehlungen aufgrund der heutigen Umweltbedingungen als zu gering. So empfiehlt B. Kuklinski, je nach Belastung, die Zufuhr von 500 mg bis mehreren Gramm, allerdings verteilt in mehrere Einzeldosen, da dadurch sowohl die Verträglichkeit als auch die Blutspiegelsättigung optimal sind. Kuklinski stört sich auch nicht an der Tatsache, dass die Aufnahmequote von Vitamin C mit steigernder Dosis abnimmt (von 90% bei 180 mg auf 40% bei 3g bzw. 16% bei 12g), da nicht aufgenommenes Vitamin C den gesamten Darmtrakt antioxidativ vor Schadstoffen schützt. Die Aufnahmerate für Vitamin C sinkt somit mit steigenden Zufuhr Dosierungen enorm. Man schätzt die maximal absorbierbare Tagesmenge von L-Ascorbinsäure mit 1,2 bis 1,5 Gramm täglich ein.

    Der zweifache Nobelpreisträger Linus Pauling ging sogar so weit, eine tägliche Aufnahme von 10 – 20 g zu empfehlen. Pauling begründet seine Empfehlung u.a. mit der Tatsache, dass Tiere wie Ziegen, Kühe, Schafe, Hasen, Hunde und Katzen täglich vergleichbar große Menge an Vitamin C bilden würden. Ein Bär produziert bis zu 2000 mg pro Tag. Auch verwies Pauling auf die Tatsache, dass die genannten Tiere unter Stress vermehrt Vitamin c bilden. 
    Unabhängig vom wissenschaftlichen Streit um diese Aussage muss festgestellt werden, dass natürliches Vitamin C völlig unschädlich ist. Eine überhöhte Zufuhr an L-Ascorbinsäure kann zu dünnem Stuhl führen, dann einfach die Menge reduzieren.

    Wahre Mega Dosen wurden von den amerikanischen Ärzten F.Klenner und R.F.Cathcart zur Behandlung virusbedingter Immunstörungen verwendet, nämlich bis zu 200g täglich. Diese Menge wurden verständlicherweise nicht oral zugeführt, sondern über Infusion.

    Schnellkraft- und Ausdauersportlern werden 300 – 800 Milligramm L-Ascorbinsäure täglich empfohlen. Manche Profisportler nehmen hohe Vitamin C Dosen allerdings nicht nur zur Leistungssteigerung ein. L-Ascorbinsäure senkt nämlich auch den pH Wert des Primärhahns, wodurch die renale Ausscheidung verbotener Dopingsubstanzen beschleunigt wird.

     Buchempfehlung:

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