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28.08.2024

Schönheitspflege mit Kräutern

Schönheitspflege mit Kräutern und Ölen



Gesundheit und Schönheit für Innen und Außen, sind untrennbar miteinander verbunden. Kranken, welche auch immer, hinterlassen Spuren in Form von feinen Linien. Hautfarbe Veränderungen, unreine Haut oder glanzloses Haar weisen auf Störungen im Organismus hin.

Schönheit lautet, wie innen so außen:

Eine Pflege von innen kann durch Kräutertees und gesunde Ernährung einwirken. Äußerlich durch Kompressen, Dampfbäder, Natur Pflegemittel können für Erfolge angewendet werden um eine strahlende und schöne Haut zu bekommen. Bei zunehmendem Alter verliert die Haut an Elastizität und Spannkraft. Die Muskeln werden Fasrig und verlieren an Beweglichkeit. Die Mimiklinien um die Augen werden im Alter tiefer und bleiben ständig sichtbar. Mit einer gesunden Ernährung und äußerliche Pflege kann man die Oberhaut elastischer gehalten werden. So kann man auch die Mimiklinien entgegenwirken.

Zuwenig Schlaf und Bewegungsmangel an der frischen Luft, Alkohol und Zigaretten, zu viel Sonnenbäder und übermäßiges Solarium fördern die Faltenbildung.

Bestimmte Kräuter können die Haut regeneriert werden:

Salbei



Salbei beugt Linienbildung vor und stabilisiert den Hormonhaushalt. Innerlich als Tee und äußerlich als Kompresse. Salbei zieht die Poren zusammen, verhindert übermäßige Talgbildung und entfernt Talgzysten im Gesicht. Salbei hat eine reinigende Wirkung, klärt, spendet Energie und durchblutet die Haut. Den Salbei kann man äußerlich als Waschung, für Spülungen und für Bäder anwenden. Er hilft in dieser Form gegen schlecht heilende Wunden, Ekzeme und Geschwüre. Die Wirkung von Insektenstichen kann gemildert werden.

Auch durch viel Schwitzen kann man durch Salbeiwaschungen oder Bäder bremsen, beispielsweise bei Fußschweiß. In der Volksmedizin wird Salbei jedoch auch seit Urzeiten für die Behandlung von Hautproblemen eingesetzt.

Bei Entzündungen der Mundschleimhaut und Zahnfleischentzündungen kann man den Mund mit Salbeitee ausspülen.

Ein Ätherisches Salbeiöl wirkt antibakteriell, adstringierend und ist gut bei unreiner und öliger Haut. Es unterstützt auch die Kollagenbildung des Gewebes und wirkt Hautalterung entgegen. Geben Sie ein 3 bis 5 Tropfen in ein Trägeröl (Mandelöl oder Jojobaöl) und tragen es auf die Haut auf. Es ist besonders wirksam gegen Bakterien, Pilze und Viren.

Weiters unterstützt Salbei bei:

🔹Appetitlosigkeit

🔹Blähungen

🔹Bronchitis

🔹Depressionen

🔹Diabetes

🔹Durchfall

🔹Eitrige Geschwüre

🔹Ekzeme

🔹Erkältung

🔹Fußschweiß

🔹Gallenschwäche

🔹Gedächtnisschwäche

🔹Gesichtsrose

🔹Gicht

🔹Gürtelrose

🔹Haarausfall

🔹Hauterkrankungen

🔹Heiserkeit

🔹Hemmt die Milchsekretion

🔹Hitzewallungen

🔹Husten

🔹Insektenstiche

🔹Kehlkopfkatarrh

🔹Keuchhusten

🔹Leberschwäche

🔹Lungenschwäche

🔹Magenbeschwerden

🔹Mandelentzündung

🔹Menstruationsbeschwerden

🔹Mundgeruch

🔹Mundschleimhautentzündungen

🔹Nachtschweiß

🔹Nervenschwäche

🔹Rachenentzündungen

🔹Raucherhusten

🔹Rheuma

🔹Schlecht heilende Wunden

🔹Schmerzhaft geschwollene Brüste

🔹Starkes Schwitzen

🔹Verdauungsschwäche

🔹Verstopfung

🔹Wechseljahrbeschwerden

🔹Weißfluss

🔹Wunden

🔹Zahnfleischbluten

🔹Zahnfleischentzündungen

🔹Übergewicht

Schafgarbe



Die Schafgarbe beugt innerlich und äußerlich angewendet bei extremer Faltenbildung vor. Sie wirkt entzündungshemmend, adstringierend und hilft bei fettiger, unreiner und entzündlicher Haut. Fördert die Neubildung von Hautzelle und bei kleinen Verletzungen. Bei fettiger oder unreiner Haut machen Sie eine Gesichtspackung mit Schafgarbentee. Ein Dampfbad hilft bei Wunden, Ekzemen, Haarausfall und übermäßiger Schweißbildung.   Schafgarbe hat einen Einfluss auf die Seele. Sie ist beruhigend und hilft bei wetterbedingten Kopfschmerzen und Migräne. Sie wirkt entkrampfend auch wohltuend bei Blähungen. Sie regt die Verdauung und den Gallenfluss an, hilft bei Appetitlosigkeit, Magen-Darm-Krämpfen und Leberbeschwerden. Die Schafgarbe durchblutet den Kreislauf, stärkt das venöse Blutsystem und hilft so bei Krampfadern und Hämorrhoiden. Durch die blutstillende Wirkung von Schafgarbenkraut kann es bei Nasenbluten oder kleineren Wunden helfen. Beruhigend und auch belebend ist der Tee in beide Richtungen verwendbar. Da durch seine entkrampfenden Eigenschaften eine beruhigende Wirkung hat, kann die Durchblutungsförderung gleichzeitig aber auch anregend wirken.

Ein Schafgarbenöl vermischt mit einem Trägeröl wirkt entzündungshemmend auf der Kopfhaut und Haarausfall.

Weiters unterstützt Schafgarbe bei:

🔹Akne

🔹Menstruationsbeschwerden

🔹Augenringe

🔹Hämorrhoiden

🔹Blähungen

🔹Durchfall

🔹Gallenkolik

🔹Krampfadern

🔹Schuppenflechte

🔹Wechseljahresbeschwerden

🔹Hautprobleme und Entzündungen

🔹Magenkrämpfe

🔹Migräne

🔹Nervosität

Lindenblüten



Die Lindenblüten ist ein traditionelles, altes Hausmittel für Aufguss als Gesichtswassere oder Kompressen. Nehmen Sie dazu 1 Handvoll Lindenblüten auf 1 Liter heißes Wasser und lassen es 10 Minuten ziehen. Denn Tee in kleinen schlucken trinken oder als Gesichtswasser verwenden. Es hat eine kühlende Wirkung, beruhigt angespannte, gereizte Gesichtshaut, verfeinert das Hautbild und sorgt für Tiefenreinigung.

Lindenblütenöl vermischt mit einem Trägeröl, wirkt antibakteriell und antimikrobiell und wirkt besonders gut bei unreiner Haut und Akne. Das Öl wirkt zusammenziehend, strafft die Haut und verkleinert große Poren.

Weiters unterstützt Lindenblüten bei:

🔹 Angstzustände

🔹 Appetitlosigkeit

🔹 Blasenentzündung

🔹 Bluthochdruck

🔹 Darmentzündung

🔹 Erkältung

🔹 Falten

🔹 Furunkel

🔹 grippale Infekte

🔹Hexenschuss

🔹 Husten

🔹 Hustenkrampf

🔹 Ischias

🔹 Kopfschmerzen

🔹 Migräne

🔹 Rheuma

🔹 Schlaflosigkeit

🔹 Schnupfen

🔹 Sodbrennen

🔹 Verstopfung

🔹 Wassersucht

🔹 Wunden

🔹 Ödeme

Rosmarin



Rosmarin kann innerlich und äußerlich angewendet werden und verleiht milder Haut Spannkraft. Rosmarin wirkt durchblutungsfördernd, antibakteriell, fördert den Hautstoffwechsel und wirkt antioxidativ. Es verbessert das Hautbild von schlecht durchbluteter Haut und Orangenhaut. Als Tee wirkt Rosmarin gegen Blähungen. Im Badewasser regt er die Durchblutung an und reinigt durch seine antiseptische Wirkung infizierte Wunden. Ebenfalls hilft das Kraut bei Gelenk- und Muskelschmerzen sowie Erschöpfungszuständen und regt die Verdauung an.

Übergießen Sie einen Teelöffel getrocknete Blätter mit einer Tasse kochendem Wasser und lassen den Aufguss zehn Minuten zugedeckt ziehen und seihen die Pflanzenteile dann ab.

Bei rheumatischen Muskel- oder Weichteilschmerzen sowie Kreislaufbeschwerden empfiehlt sich zweimal wöchentlich ein Rosmarin-Bad. Geben Sie dazu 50 Gramm Blätter mit einem Liter Wasser übergießen und kurz aufkochen, 15 bis 20 Minuten ziehen lassen, dann abseihen und ins Badewasser geben.

Das Rosmarinöl vermischt mit Trägeröl hilft bei Akne, Schuppen und zur Wundheilung. Es steigert die Durchblutung und hilft bei fettiger Haut und Unreinheiten. Sie können ein paar Tropfen in ein Natur Shampoos oder Duschgel geben.

Weiters unterstützt Rosmarin bei:

🔹Appetitlosigkeit

🔹Atembeschwerden

🔹Blähungen

🔹Durchfall

🔹Ekzem

🔹Erschöpfungszustände

🔹Gicht

🔹Haarausfall

🔹Herzschwäche

🔹Hämorrhoiden

🔹Ischias

🔹Kopfschmerzen

🔹Magenschwäche

🔹Migräne

🔹Nervenentzündung

🔹Nervöse Unruhe

🔹Neuralgien

🔹Niedriger Blutdruck

🔹Rheuma

🔹Schwäche

🔹Verdauungsstörungen

🔹Wechseljahrbeschwerden

🔹hartnäckige Hautausschläge

🔹nervöse Herzbeschwerden

🔹nervöse Kreislaufbeschwerden

Bohnenkraut



Bohnenkraut unterstützt und verbessert den Lymphfluss und kann äußerlich und innerlich angewendet werden. Es wirkt auch entzündungshemmend, antibakteriell, anregend und adstringierend. Bergbohnentee als Kompresse ist gut bei schnell fettender und unreiner Haut.

Das Bohnenkrautöl hat eine schützende Wirkung für Fuß- und Nagelpilz.

Weiters unterstützt Bohnenkraut bei:

🔹 Brechreiz

🔹 Darmkrämpfe

🔹 Durchfall

🔹 Leberprobleme

🔹 Magenkrämpfe

🔹 Kopfschmerzen

🔹 Schlafbeschwerden

🔹 Hautleiden

Steinsamen



Steinsamen haben einen hohen Anteil an Kieselsäure und können als Kompresse mit Minze und Schafgarbe gemischt aufgelegt werden um die Elastizität der Haut zu steigern. Steinsamen besitzen eine hautpflegende, wundheilende, antiinflammatorische, antibakterielle, fungizide und antioxidative Eigenschaft. Steinsamen haben eine tiefrote oder Purpurblaue Farbe.

Weiters unterstützt der blaurote Steinsamen bei:

🔹 Blasensteine

🔹 Darmentzündung

🔹 Hautausschlag

🔹 Hautentzündungen

🔹 Husten

🔹 Juckreiz

🔹 Nierensteine

🔹 Rheuma

Wasserminze



Die milde Minze oder Wasserminze genannt, stärkt die endogene und exogene Drüsenfunktion und kann innerlich und äußerlich angewendet werden. Müde und gereizte Kopfhaut und trockenes, stumpfes Haar kann die milde Minze die Kopfhaut entgiften. Es reinigt und fördert die Sauerstoffzufuhr. Zerstoßene Blätter wirken antimikrobiell, antiviral, entzündungshemmen und dient zur Auflage bei Insektenstiche, entzündliche Hauterkrankungen und kleine Schnittverletzungen.

Das ätherische Öl wirkt antiseptisch und kühlend auf die Haut und kann die Haut stärken.

Weiters unterstützt die Wasserminze bei:

🔹 Appetitlosigkeit

🔹 Blähungen

🔹 Brechreiz

🔹 Durchfall

🔹 Erkältungskrankheiten

🔹 Gallenbeschwerden

🔹 Kopfschmerzen

🔹 Krämpfe

🔹 Magendarmkatarrh

🔹 Magenschmerzen

🔹 Menstruationsschmerzen

🔹 Schlaflosigkeit

🔹 schmerzhafte Regel

🔹 Übelkeit

🔹 Verdauungsprobleme

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13.04.2024

Phytotherapie-Heilen mit Pflanzen

Phytotherapie-Heilen mit Pflanzen


Eine der ältesten medizinischen Therapieverfahren ist die Phytotherapie, auch als Pflanzenheilkunde bekannt. Bei der Phytotherapie werden Phytotherapeutika, also Arzneimittel aus Heilpflanzen, zur Bekämpfung oder Vorbeugung von Krankheiten eingesetzt. Phytopharmaka sind eine wichtige Säule in alternativen Heilverfahren wie der Homöopathie, der Aromatherapie oder der indischen Heilkunst des Ayurveda.

Hier erfährst Du, wie Phytopharmaka wirken, für welche Anwendungsgebiete sie eingesetzt werden und warum diese Art der sanften Medizin in Kombination mit der Schulmedizin so wertvoll für uns ist.


Was bedeutet Phytotherapie?

Die Phytotherapie oder Pflanzenheilkunde ist die Wissenschaft von der Behandlung oder Vorbeugung von Krankheiten mit Pflanzen. Die pflanzlichen Heilmittel, die bei der Phytotherapie zum Einsatz kommen, können entweder in Form von Tabletten, Kapseln, Salben, Tinkturen oder Tees eingesetzt werden. Die Pflanzenheilkunde oder Phytotherapie wird heute nicht mehr nur als alternative Medizin betrachtet, sondern auch als Teil der naturheilkundlich orientierten Schulmedizin angesehen.

Ebenfalls ist es ein Ziel der Phytotherapie, die Inhaltsstoffe von Pflanzen und Pflanzenteilen hinsichtlich ihrer medizinischen Wirkung zu erforschen, um in Zukunft noch mehr pflanzliche Extrakte als Arzneimittel nutzen zu können.


Der Ursprung der Pflanzenheilkunde

Die Pflanzenheilkunde zählt zu den ältesten Therapieformen der Geschichte und ist auf der ganzen Welt und in allen Kulturen vertreten. Sie basiert eigentlich auf der Heilpflanzenkunde, die die Wirkungsweise sowie die Inhaltsstoffe verschiedener Pflanzen und Pflanzenteile untersucht.

Die Anwendung von pflanzlichen Medikamenten ist also alles andere als eine Erscheinung der Neuzeit. Bereits die Neandertaler nahmen Heilpflanzen zu sich, um Krankheiten zu bekämpfen. Im Mittelalter wurden die Befürworter der pflanzlichen Medizin jedoch verfolgt, Kräuterfrauen wurden Opfer der Hexenverfolgung und die Anwendung pflanzlicher Arzneimittel trat in den Hintergrund.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts setzte sich der französische Arzt Leclerc für die Fortsetzung der Kräuter-Medizin ein – allerdings mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt. Er war es auch, der den Begriff Phytotherapie erstmals einführte.

Auch in anderen Teilen der Erde sind Menschen sich der Wirksamkeit pflanzlicher Präparate schon seit Jahrtausenden bewusst, so zum Beispiel in Indien. Im Ayurveda, einer alternativen indischen Heilmethode, deren Ursprünge auf die Zeit bis 3.000 vor Christus zurückgehen, wird schon lange auf die Heilkraft der Pflanzen vertraut, ebenso in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).

Wie wirken Medikamente aus Pflanzenextrakten?

Die pflanzlichen Wirkstoffe aus Blättern, Blüten, Samen, Wurzeln oder Hölzern können für die Behandlung ganz unterschiedlicher Beschwerden eingesetzt werden. Die unterschiedlichen Wirkstoffe können in mehrere Gruppen unterteilt werden. Einige von ihnen sind Bitterstoffe, Schleimstoffe oder Ätherische Öle. Die Pflanzenteile bzw. Extrakte werden meist als Tee, Saft, Salbe, Tablette oder Pulver verwendet.


Zu den bekanntesten Heilpflanzen zählen:

  • Baldrian
  • Birkenblätter
  • Brennnessel
  • Flohsamen
  • Frauenmantel
  • Johanniskraut
  • Kamille
  • Klettenwurzel
  • Löwenzahn
  • Mariendistel
  • Ringelblume
  • Schafgarbe
  • Spitzwegerich

Medikamente aus Pflanzenextrakten eignen sich jedoch eher nicht für akute Erkrankungen wie Tumore oder Lungenentzündungen, hier können sie lediglich unterstützend hinzugezogen werden. Ebenso wenig werden sie in der Intensivmedizin oder für medizinische Notfälle eingesetzt. Vielmehr kommen sie bei chronischen Leiden zum Einsatz.

Der große Vorteil von Phytotherapeutika ist, dass sie meist geringe bis keine ungewollten Nebenwirkungen haben und trotzdem eine gute Wirksamkeit aufweisen. Unverträglichkeiten sowie Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten treten äußerst selten auf. Damit gehören pflanzliche Lebensmittel richtig angewendet zu den sichersten Medikamenten, die es überhaupt gibt.

Ein weiterer Vorteil ist, dass Heilpflanzen gesundheitsfördernde Nebenwirkungen haben können. Das liegt daran, dass sie meist nicht aus einem isolierten Wirkstoff bestehen, sondern voll mit Vitaminen, Spurenelementen, Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffen sind. Das erklärt auch, warum die Phytotherapie gerne zur Vorbeugung von Krankheiten eingesetzt wird. Vor allem bei Menschen, bei denen mehrere chronische Krankheiten zusammenkommen, sehen Wissenschaftler großes Potential in der Phytotherapie.


Können Phytopharmaka Schaden anrichten?

Pflanzliche Mittel und deren Wirkstoffe können selten Schaden im menschlichen Körper anrichten. Das kann eigentlich nur passieren, wenn Du sie in viel zu großen Mengen zu Dir nimmst. Wenn Du Dir unsicher bist, solltest Du daher immer einen Arzt oder Heilpraktiker zu Rate ziehen.

Welche Krankheiten kann man mit Arzneimitteln aus Pflanzen heilen?

Phytotherapeutika kommen bei vielen Erkrankungen zum Einsatz und lindern erfolgreich Beschwerden bei:

  • Atemwegserkrankungen
  • Magen-Darm-Erkrankungen
  • Leber- und Galleerkrankungen
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Haut- und Wunderkrankungen
  • Schmerzen und Unwohlsein
  • Rheumatischen Erkrankungen
  • Erschöpfungszuständen
  • Angstzuständen
  • Schlafstörungen
  • Depressionen

Die Phytotherapie kann auch prima unterstützend zur Schulmedizin herangezogen werden, um beispielsweise weniger Arzneimittel mit starken Nebenwirkungen zu sich zu nehmen. Wenn Du wegen bestimmter Erkrankungen auf Medikamente angewiesen bist, solltest Du jedoch immer erst mit Deinem Arzt sprechen, bevor Du auf pflanzliche Extrakte umsteigst oder sie mit anderen Medikamenten kombinierst.

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16.03.2024

Arnika als Schmerzmittel

Arnika - ein entzündungshemmendes Schmerzmittel



Arnika ist bereits seit Jahrhunderten als effektives natürliches Schmerzmittel bekannt.

Die Pflanze wird in der Naturheilkunde, homöopathisch sowie auch von Schulmedizinern bei Schmerzen und Blutergüssen infolge von Verletzungen und Operationen eingesetzt.

Inhaltsstoffe: Ätherisches Öl, Bitterstoffe, Flavone, Procyanidine, Helenalin, Arnicin, Beta-Sitosterol, Kampfer, Flavonoide, Inulin.

Arnika lindert Schmerzen, hemmt Entzündungen, fördert den Blutfluss und senkt den Blutdruck.

Arnikatee innerlich einzunehmen wird von der BGA abgeraten. Es könnten negative Wirkungen auf Magen und Darm und bei Überdosierung auch auf das Herz auftreten.

Empfehlenswert ist Arnica-Montana.

Bei Akutfällen kann man eine Hochpotenz (C12 -C30) mit jeweils 3-5 Globuli beginnen. Im weiteren Verlauf sollte halbstündlich D12 3-5 Globuli verabreichen. Achtung: niedrige Potenzen sind blutungsfördernd!

Oder DHU Arnica Urtinktur D1. Die Arnika Urtinktur hilft nicht nur Das Herz zu stärken, sondern auch bei Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut, Entzündung eines Haarbalgs (Furunkel), Windelausschlag (Windeldermatitis), Entzündungen als Folge von Insektenstichen, rheumatische Muskel- und Gelenkschmerzen, oberflächliche Venenentzündung, Prellungen, Verstauchungen und Quetschungen mit den Symptomen Schmerzen, Schwellung, Bluterguss, Bewegungseinschränkung, Taubheit der betroffenen Region, Verbrennungen (auch Sonnenbrand), Flüssigkeitsansammlung in Haut und Unterhaut durch eine Störung im Lymphgefäßsystem (Lymphödem).

Dies ist jedoch noch längst nicht alles.

Bei folgenden Beschwerden wird Arnika verwendet:

🔹Bronchitis

🔹Fieber

🔹Grippe

🔹Mandelentzündung

🔹Mundschleimhautentzündung

🔹Rachenentzündung

🔹Durchfall

🔹Magenkrämpfe

🔹Gelenkschmerzen

🔹Rheuma

🔹Herzbeschwerden

🔹Blutergüsse

🔹Ekzeme

🔹Entzündungen

🔹Hämatome

🔹Krampfadern

🔹Muskelkater

🔹schlecht heilende Wunden

🔹Knochenbrüche

🔹Thrombose

🔹Venenentzündung

🔹Venenschwäche

🔹Verstauchungen

🔹Zerrungen

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Tauchen Sie ein in das Wunder der Kräuter für die Gesundheit. In diesem Buch werden die wichtigsten Erkrankungen beschrieben und die dazu gehörigen Tees, wie sie selben Tinkturen und Salben machen können und vieles mehr.

ISBN-13: 9783753407302

Seiten 138
Preis: € 12,90