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10.07.2024

Verdauungssystem Magen

Das Verdauungssystem Magen



Der Magen liegt im Oberbauch, überwiegend links der Medianlinie. Er befindet sich zwischen Leber und Milz. Nach oben berührt er das Zwerchfell, nach unten den Dickdarm. Der Magen ist eine Ausweitung des Verdauungsschlauches, bei dem man die Anteile Magenkuppel, Magenkörper und Magenausgangsteil unterscheidet.

Aufbau des Magens:

  • Der Mageneingang – Cardia, ist die Einmündungsstelle der Speiseröhre in den Magen.
  • Der Magenkuppel, auch Fundus genannt, liegt oberhalb des Mageneingangs und ist meist mit Gas gefüllt. Auf einem Röntgenbild kann man es gut sehen. Man nennt es Magenblase.
  • Der Magenkörper, auch Corpus ventriculi genannt, ist der größte Abschnitt des Magens. Bei gesunden Menschen steht er nahezu aufrecht,
  • Der Magenausgangsteil, auch Antrum pyloricum genannt, ist ein verengtes Endstück des Magens in den Zwölffingerdarm.


Der Speisebrei kommt in eine suppige Flüssigkeit, dies wird genannt als Chymus. Chymus ist der Speisebrei, der im Magen unter Einwirkung von Speichel, Verdauungsenzym und Salzsäure reiche Magensaft, was den Beginn des Prozesses der Proteinverdauung darstellt. Bei einer mäßigen Füllung ist der Magen 20 bis 30 Zentimeter lang und kann 1,2 bis 1,6 Liter Inhalt fassen. Die Proteinmoleküle bestehen aus Aminosäureketten. Die Salzsäure – HCI wird von Millionen Belegzellen in der Magenschleimhaut produziert um die Proteinkette aufzubrechen. Die Salzsäure tötet die Mikroben, die mit der Nahrung aufgenommen werden und sterilisiert sie. Salzsäure ist so stark, dass es unsere Haut und auch Kleidung verbrennen würde. Der Magen ist durch die dicke Schleimhaut davor geschützt und verhindert, dass die Säure durch die Magenschleimhaut brennt. Es werden täglich ungefähr 2 Liter Salzsäure und Pepsin gebildet. Die Prostaglandine tragen dazu bei, die Schleimschicht aktiv zu halten.

Wenn die Schleimschicht durch Medikamente oder schlechte Nahrung abgebaut wird, brennt die Salzsäure ein Loch in die Magenschleimhaut und verursacht ein Magengeschwür. Der Magen produziert ein Pepsin, das die Bindungen zwischen bestimmten Aminosäuren auflöst und sie in kurze Ketten zerlegt. Er produziert auch geringe Mengen Lipase, Enzyme, die Fett verdauen. Die meisten Nahrungsmittel werden weiter unten im Magen-Darm-Trakt verdaut und absorbiert, aber Alkohol, Wasser und bestimmte Salze werden direkt vom Magen in den Blutkreislauf aufgenommen. Deshalb spüren wir die Wirkung von Alkohol so schnell. Die Nahrung bleibt zwei bis sechs Stunden im Magen. Bei Obst und Gemüse bleiben 1 bis 2 Stunden, schwer verdauliche, fetthaltige Nahrung bleiben 5 bis 8 Stunden im Magen.

Wenn der Magen seine Arbeit erledigt hat, hat der Speisebrei die Konsistenz einer Erbsensuppe. Über mehrere Stunden gelangt es in kleinen Mengen durch den Magenausgang in den Zwölffingerdarm, die ersten 30 Zentimeter des Dünndarms. Chronischer Stress verlängert die Verweildauer der Nahrung im Magen, während kurzfristiger Stress meist die Entleerungszeit verkürzt.

Magenmuskeln:

Der Magen hat kräftige Muskelschichten aus längs, ringförmig und schräg verlaufende Muskelfasern.

  • Der innere schrägverlaufende Muskelschicht gibt der Magenwand Festigkeit. Sie reicht teilweise bis in die zirkuläre Schicht.
  • Die mittlere zirkuläre Muskelschicht umgibt den gesamten Magen und wird zum Mageneingang kräftiger.
  • Die äußere Längsmuskelschicht kommt verstärkt im Bereich der beiden Krümmungen vor.

Es gibt drei Arten von Magendrüsen:

In der Magenschleimhaut kommt eine große Anzahl magensaftsezernierende Drüsen vor. Der Magensaft enthält verschiedene Substanzen, die für die Verdauung wichtig sind. Die drei Zellarten der Magendrüsen sind:

  1. Nebenzellen: Sie produzieren Schleim, der die Magenwand vor dem aggressiven Magensaft schützt.
  2. Hauptzellen: Sie stellen Pepsinogen her, dass bei der Eiweißverdauung eine wichtige Rolle spielt. Die Aktivierung des Pepsinogens zu Pepsin erfolgt durch die Abspaltung mehrere Peptide durch das saure Magenmilieu und durch Autokatalyse.
  3. Belegzellen: Diese sondern Salzsäure und vermutlich den Intrinsic-Faktor ab.
  • Salzsäure spielt als Aktivator von Pepsin eine Rolle. Darüberhinaus zerstört sie die mit der Nahrung eingedrungenen Bakterien.
  • Intrinsic Faktor: muss gebildet werden, damit im Dünndarm das Vitamin B12 von den Dünndarmzotten aufgenommen und vom Körper verwendet werden kann. Vitamin B12 wird vor allem für die Reifung der roten Blutkörperchen benötigt.

Mit zunehmendem Alter nimmt die Fähigkeit zur Herstellung von Salzsäure ab. Das Glykoprotein wird ebenfalls vermindert und es kommt zu einem Vitamin- B12 -Mangel. Viele ältere Menschen haben einen Vitamin- B12- Mangel, der die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigt, Sauerstoff in jede Zelle zu transportieren. Die Hauptsymptome sind: Demenz, Depression, Probleme des Nervensystems, Muskelschwäche und Müdigkeit.



Die Bewegung des Magens:

Die Magenwand führt peristaltische und segmentale Bewegungen durch. Zum einen wird dadurch die Nahrung weiter mechanisch zerkleinert, zum anderen erfolgt eine Vermischung der aufgenommenen Nahrung mit den Verdauungssäften. Die Magenbewegung wird auf drei Arten gesteuert.

  1. Nerval: Der Parasympathikus fördert über den Nervus Vagus die Magenbewegung und die Magensaftproduktion. Der Sympathikus hemmt die Magenbewegung und die Magensaftproduktion.
  2. Humoral: Gastrin und Enterogastron:

Gastrin, ein Gewebshormon, das im Antrum des Magens gebildet wird. Über den Blutweg gelangt Gastrin zu den Belegzellen des Fundus und regt dort die Salzsäureproduktion an. Antagonistisch zum Gastrin wirkt.

Enterogastron, ein Gewebshormon des Zwölffingerdarms. Enterogastron wird vom Zwölffingerdarm an den Magen abgegeben, sobald Mageninhalt – Chymus in ihn übertritt. Damit wird die Bewegung und die Magensaftproduktion gehemmt.

  1. Mechanisch: Durch den Berührungsreiz der Nahrung mit der Magenwand wird die Magenbewegung ausgelöst. In der Magenwand sitzen autonome Nervengeflechte, die auf die Magenbewegung einwirken.

Erkrankungen des Magens:

Reizmagen:

Beim Reizmagen besteht eine funktionelle Störung des Magens, ohne dass ein organischer Befund nachweisbar ist. Es kommt zu Spasmen der Magenmuskulatur und entweder galligen Reflux von Dünndarm in den Magen oder zu saurem Reflux vom Magen in die Speiseröhre. Psychische Faktoren bilden für die Auslösung und die Verstärkung der Krankheit eine wichtige Rolle. Es kommt zu Sodbrennen, Druck und Völlegefühl in der Oberbauchgegend. Schmerzen in der Magengegend und Unverträglichkeit von bestimmtem Nahrungsmittel, wie Alkohol, Kaffee, erhitzte Fette und Süßspeisen. Eine Therapie muss zum einen auf einer psychischen Betreuung gemacht werden um ein Einrichten in sein Leiden zu vermitteln. Zum anderen sollte eine Ernährungsumstellung gemacht werden. Dabei sind säurelockende Speisen zu vermeiden, wie Kaffee, Süßigkeiten, Alkohol. Lokale Wärmeanwendungen wird oft als wohltuend empfohlen. Folgende Tees sind empfehlenswert:

  • Kamille – sind entzündungshemmend und krampflösend
  • Pfefferminze – sind gärungswidrig und gegen Übelkeit
  • Melisse – sind beruhigend und krampflösend
  • Kalmus – ist appetitsteigend und Magenberuhigend.

Gastritis:

Bei einer Gastritis handelt es sich um eine Entzündung der Magenschleimhaut. Man unterscheidet eine akute und eine chronische Form.

Bei der akuten Gastritis kommt es zur entzündlichen Veränderung der Magenschleimhaut, bei der sich Erosionen bilden können. Es besteht meist eine Sekretionssteigerung der Magenwand. Die Ursache ist meist in schädlichen Stoffen zu suchen, die dem Körper zugeführt werden. Alkohol oder Medikamente. Sie kann sich jedoch auch als Begleiterkrankung einer ablaufenden Infektionskrankheit entwickeln. Es werden vor allem dumpfe Schmerzen in der Magengegend entnommen, die sich nach einer Nahrungsaufnahme eher verstärken. Daneben bestehen Übelkeit, Brechreiz und Erbrechen bei gleichzeitiger Appetitlosigkeit. Eventuell tritt Fieber auf. Die Erosionen der Magenschleimhaut können zu schweren Blutungen führen. Die Therapie beginnt man mit einer ein- bis zweitägigen Fasten, bei der aber reichlich dünn gebrühter Tee getrunken wird. Dann erfolgt allmählich eine Nahrungsaufnahme mit Haferbrei und Zwieback. Gegen den Brechreiz hilft sehr gut Ipecacuanha D6 Globoli, auch Pfefferminztee hilft. Morgens Johanniskrautöl nüchtern ein Teelöffel wirkt sich schützend auf die Magenschleimhaut. Kamillentee wirkt antientzündlich und krampflösend.

Die chronische Gastritis kommt sehr häufig vor, vor allem im höheren Lebensalter. Man unterscheidet zwischen der Oberflächengastritis und der chronisch atrophischen Gastritis. Bei der Oberflächengastritis ist die Magenschleimhaut entzündet und kann zu einem tieferen Eindringen von entzündlichen Infiltraten, die sich bis zu den Drüsen ausdehnen kann. Hier spricht man von einer chronischen atrophischen Gastritis. Dabei kommt es leicht zu Erosionen und Geschwürbildung. Das Beschwerdebild ist uneinheitlich, es kann auch völlige Symptomfreiheit bestehen. Häufig kommt es nach Nahrungsaufnahme zu Druck- und Völlegefühl in der Magengegend. Der Appetit ist nur selten beeinträchtigt. Auch Übelkeit und Brechreiz können fehlen. Häufig wird jedoch eine Unverträglichkeit von schwerverdaulichen Speisen – erhitzte Fette, ausgelöst. Die Mahlzeiten sollen in mehreren kleinen Portionen über den Tag verteilt eingenommen werden. Gutes Kauen ist daher wichtig, da der Speichel sehr gut Basisch wirkt. Folgende Tees können eingenommen werden. Fenchel, Kalmus, Melisse und Pfefferminztee.

Magengeschwür:

Ulcus ventriculi sitzt fast immer an der kleinen Krümmung, an der Grenze zwischen Magenkörper und Magenausgangsteil. Kommt es häufig zu Reizungen, so kann das Geschwür in Richtung Mageneingang hochwandern. Die Schmerzen sind eher links der Mittellinie in der Magengegend. Die Ursache kann in zu viel oder zu wenig Magensäureproduktion liegen. Bei zu viel Magensäure wird auf die Dauer die Magenwand geschädigt. Bei zu wenig Säure verweilt die Nahrung zu lange im Magen und setzt so Schäden an. Es ist aber auch möglich, dass die Magendrüsen zu wenig schützende Faktoren, wie Schleim erzeugen, oder dass im Duodenum das Neutralisationsvermögen herabgesetzt ist. Das Leitsymptom des Geschwürs ist der lokalisierte Schmerz. Man unterscheidet Früh-, Spät- und Nüchternschmerz. Beim Frühschmerz setzen die Schmerzen bald nach der Nahrungsaufnahme ein. Zum Spätschmerz kommt es ca. drei Stunden nach Nahrungsaufnahme. Zum Nüchternschmerz kommt es vor allem nachts, durch eine krankhafte Übersäuerung des Magens. Die Schmerzen werden oft begleitet von Übelkeit, Aufstoßen, Druck- und Völlegefühl. Hier sollten Säurehaltige Speisen wie Alkohol, Bohnenkaffee, Süßigkeiten und Röstprodukte gemieden werden.

Folgende Komplikationen können entstehen:

  • Blutungen: Blutet es aus dem Geschwür, kann es zu Bluterbrechen und / oder Teerstühlen kommen.
  • Penetration: Das Geschwür durchdringt die Muskelschicht.
  • Perforation: Es kommt zum Durchbruch in die freie Bauchhöhle, erkennbar am plötzlich einsetzenden heftigen Schmerz im Oberbauch und am brettharten Bauch. Ein Schock entwickelt sich. Da es sich immer um einen lebensbedrohlichen Zustand handelt, ist sofort das Krankenhaus aufzusuchen. Man darf sich nicht mehr bewegen und muss liegend im Krankenwagen transportiert werden.
  • Maligne Entartung: Ein Magengeschwür kann maligne entarten, was beim Dünndarmgeschwür nur selten vorkommt.

Die Therapie muss in erster Linie die Faktoren auszuschalten, die zur Entstehung des Geschwürs beigetragen haben. Daneben muss man darauf achten, dass sich die Magensaftproduktion wieder normalisiert. Des Weiteren kann eine psychische Betreuung notwendig sein. Die Person muss lernen, Stress abzubauen und an sich selbst keine überhöhten Forderungen zu stellen. Eine Ernährungsumstellung ist notwendig. Unbekömmliches sollte man meiden und damit auch zu schnelles zu heißes und zu viel Essen, heiße Fette, scharfe Gewürze, Angebratenes, Alkohol und Kaffee sollten gestrichen werden. Wichtig ist auch das gute, lange kauen und in ruhe Essen.

Magenkarzinom:

Magenkrebs kann entstehen durch eine ausgeprägte chronisch atrophische Gastritis. Anfangs bleibt das Karzinom oft lange Zeit auf die Magenschleimhaut begrenzt, bis zu einem plötzlichen Wachstum und zu Metastasierung kommt. Im Anfangsstadium verläuft die Erkrankung oft unbemerkt. Es können aber auch uncharakteristische Beschwerden wie, Druck- und Völlegefühl oder Schmerzen im Oberbauch bestehen. Im weiteren Krankheitsverlauf können sich diese Symptome verstärken und neue hinzukommen. Wie Appetitlosigkeit und Abneigung gegen bestimmte Speisen. Schreitet die Krankheit nun unbemerkt noch weiter fort, so kommt es zu Krankheitserscheinungen, die deutlich auf ein karzinogenes Geschehen hinweisen. Gewichtszunahme, Lymphknotenanschwellungen und Blut im Stuhl. Wird die Erkrankung im Frühstadium erkannt so hat eine Operation gute Erfolgsaussichten.

Folgende Kräuter sind gut bei Magenproblemen:

Es handelt sich meist um psychosomatisch bedingte Fehlfunktionen, in deren Zusammenhang folgende Symptome auftreten können.

Tausendguldenkraut:
Anwendung: Das Kraut. Tee im Kaltwasseransatz (6 Stunden ausziehen lassen)
Wirkung: Die Hauptwirkung ist den Bitterstoffen zuzuschreiben. Diese wirken schon nach Berührung der Mundschleimhaut, indem sie magensaftsekretionsanregende Reflexe auslösen. Darüber hinaus entfalten die Bitterstoffe eine tonisierende Allgemeinwirkung. Die appetitanregende Wirkung beruht mit Wahrscheinlichkeit in einer Verbesserung der Durchblutung der gesamten Bauchorgane. Vor allem dort, wo die Appetitlosigkeit Teilerscheinung eines allgemeinen Erschöpfungszustandes ist, wirken die Bitterstoffe. Tausendguldenkraut wirkt allgemein bei Appetitlosigkeit, Magenschwäche mit zu wenig Magensäure, chronische Magenschleimhautentzündung, Gallenprobleme, nervöse Erschöpfungszustände.
Achtung: Nicht anwenden bei Magen- und Darmgeschwüren, bei Magenübersäuerung, und bei hohem Blutdruck.

Kalmus:
Anwendung: Der Wurzelstock. Tee im Aufguss – 10 Minuten ziehen lassen, oder über Nacht kalt ansetzen. Kalmus enthält 6% ätherisches Öl, Bitterstoffe, Gerbstoffe und Schleim.
Wirkung: Die Kombination ätherisches Öl und Bitterstoffe ist bei Appetitlosigkeit, zur Magenstärkung und zur allgemeinen Tonisierung des Verdauungstraktes zu verwenden. Auch bei Völlegefühl, nervöser Magen, Magen- Darmbeschwerden und Verdauungsschwäche sehr gut.

Zimt:
Anwendung: Die geschälte Rinde. Tee im Aufguss, 10 Minuten ziehen lassen, Tinktur. Der Zimt besitzt ätherisches Öl, Gerbstoffe, Schleim, Procynadine und Cumarine.
Wirkung: Das ätherische Öl stimuliert die Magensaftsekretion. Zudem hilft es bei Völlegefühl, Blähungen und krampflösend. Bei krampfartigen Magen- Darmstörungen.
Achtung: Nicht während der Schwangerschaft, bei Magen- und Darmgeschwüren.

Galgant:
Anwendung: Der Wurzelstock. Tee im Aufguss, 5 Minuten ziehen lassen, Tinktur – 3 mal 10 Tropfen täglich. Es enthält ätherisches Öl, Scharfstoffe, Flavonoide und Sterole.
Wirkung: Der Galgant ist eine scharfe Bitterstoffdroge. Die Kombination dieser Wirkstoffe empfiehlt einen Einsatz bei Appetitlosigkeit und bei saftlosen Magen. Er regt die Gallenflüssigkeitsproduktion an. Die Hildegard Medizin betrachtet ihn als ein Herzmittel und empfiehlt ihn bei Herzschmerzen, Herzsensationen, Angina pectoris. Er hat auch eine anregende Wirkung auf den Kreislauf.  Weiters wirkt Galgant auf Appetitlosigkeit, Verdauungsschwäche, Kreislaufschwäche, Gallenprobleme.



Kräutereinnahme bei Sodbrennen:

Eibisch:
Eibisch hilft bei Sodbrennen und Reizungen in der Magenschleimhaut legen sich die Bitterstoffe wie ein Schutzfilm über die Schleimhaut.
Wichtig: Der Eibischwurzeltee muss kalt angesetzt werden und mindestens 6 Stunden ziehen lassen. Diesen Tee trinkt man bei Sodbrennen als akute Maßnahme oder auch als therapeutische Maßnahme 2 bis 3 mal täglich.

Käsepappel:
Der Tee aus den Blättern oder den blühenden Kraut ist als der beste Magentee bekannt. Die Käsepappel ist eine Schleimstoffdroge, die reizmildernd wirkt. Die Wirkung des Käsepappeltees kann man durch die Zubereitung steuern. Als Kaltwasseransatz löst man mehr reizmildernde Schleimstoffe. Bei der üblichen Zubereitung im Aufguss werden weniger Schleimstoffe gelöst, dafür aber die ebenfalls vorhandenen Gerbstoffe, von denen gesagt werden kann, dass sie sich positiv auf die Magenschleimhaut auswirken.

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