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23.05.2022

Arteriosklerose Gesundheitstipp

Arteriosklerose




Psychosomatische Bedeutung

Körperebene:
Blutgefäße / Arterien = Lebensenergie, Energieverbindungen.

Symptomebene:
Seelische Enge; der Lebensfluss ist "verhärtet"; verkalkte Gefäße entsprechen einem Leben unter "Zwängen"; eingeengte Gefäße symbolisch für Einengung im Außen (z.B. durch Beruf, Kollegen, Familie, Besitz); das Leben ist "festgefahren", da es nicht den eigenen Interessen und Anlagen entspricht; Verhältnismäßigkeit: alles für die vermeintliche "Absicherung des Lebensunterhaltes" tun, ohne die eigenen Herzenswünsche zu beachten; oftmals ein zu kurz gekommener weiblicher Pol.

Einlösung:
Das Wesentliche wieder erkennen (seelisch); stellvertretende, unnötige Kämpfe (Verzettelung, Wichtigtuerei) konsequent einstellen; Autoritätskonflikte lösen; wenig sinnvolle Energieverschwendungen vermeiden; dem wahren Selbst Beachtung schenken.

Warum bekommen Tiere keinen Herzinfarkt, aber wir Menschen schon?

Das erfahren Sie hier in diesem Buch: Gesundheitstipp – Arteriosklerose

Unter Arteriosklerose versteht man eine langsam fortschreitende, krankhafte Veränderung der Gefäßwände. Die Arterien des Herzmuskels – Koronararterien, des Gehirns, der Nerven und der Beine werden vor allem betroffen.

Der Blutcholesterinspiegel liegt idealerweise zwischen 160 und 200 mg/100 ml. Der Blutcholesterinspiegel sollte nach Möglichkeit auf Werte unter 250 Milligramm pro 100 Milliliter gesenkt werden.

Hauptursache für eine Arteriosklerose ist die unzureichende Versorgung der Arterienwandzellen mit Vitaminen und anderen Mikronährstoffen. Die Mangelversorgung führt zu einer Schwächung der Arterienwände, die dem Körper bei einem Vitalstoff Mangel zur Verfügung steht, ist Cholesterin, welches in Form von Lipoproteinen wie zum Beispiel LDL und LP(a) im Bluttransportiert wird. Vor allem Lp(a) lagert sich als besonders klebriges Lipoprotein in die Arterienwandrisse ein und fördert so arteriosklerotische Plaques.

Organe, deren Arterien von Arteriosklerose verursachte mangelhafte Durchblutung und Sauerstoffversorgung kann am Herzen schmerzhafte Anfälle – wie Angina pectoris und bei Gefäßverschlüssen Herzinfarkte auslösen. Im Gehirn kommt es zu Funktionsstörungen, und bei fortschreitenden Veränderungen kann ein Schlaganfall, durch Infarkt oder Blutung, die Folge sein.

Die Entwicklung einer Arteriosklerose – Arterienverkalkung ist ein Jahre- bis jahrzehntelanger Prozess, bei dem sich die Arterien zunehmend verhärten und langfristig durch Ablagerungen (Plaques) verengen. Solche Ablagerungen bestehen unter anderem aus Cholesterin und Kalziummolekülen sowie weiteren Bestandteilen. Die Plaques Ablagerungen können so stark zunehmen, dass sie die Blutzufuhr zum Herzmuskel oder zum Gehirn unterbinden. Herzinfarkt oder Schlaganfall können die Folge sein.

Die wirksamste Behandlung arteriosklerotischer Gefäßveränderungen, vorzubeugen oder verhindern, sind diätische Maßnahmen. So können Sie selbst vorbeugend oder im Rahmen der Behandlung zu einer Besserung beitragen. Daneben wirkt sich angemessene körperliche Bewegung positiv aus und vermindert zu dem das Risiko von Übergewicht.

Atem- und Entspannungsübungen tragen dazu bei, ungesunden Stress abzulassen.

Lebensmittel, die vorwiegend gesättigte Fettsäuren enthalten (z.B. Bauernbutter und andere tierische Fette, wenn möglich vom Bauern), sollten gegen welche ausgetauscht werden, die reich an ungesättigten Fettsäuren sind (pflanzliche Öle wie kaltgepresstes Sonnenblumen Öl sowie Pflanzenmargarine, die mit solchen Ölen reichlich versehen ist). Mit anderen Worten: Verzichten Sie auf tierische Fette als Zubereitungs- und Aufstrich Fette weitgehend und essen Sie möglichst wenig in Nahrungsmitteln enthaltene tierische Fette.

Die 5 wichtigsten Regeln sind:

  1. Kalorienzufuhr knapp bemessen
  2. Fettverzehr verringern
  3. Vermehrt ungesättigte Fettsäuren zuführen, dafür die Aufnahme gesättigter Fettsäuren begrenzen
  4. Cholesterinzufuhr reduzieren
  5. Mehr Ballaststoffe essen und Zuckerkonsum einschränken

Verwenden Sie möglichst wenig Raffinierten Zucker und damit hergestellte Nahrungsmittel. Nehmen Sie zum süßen, Früchte, Trockenfrüchte (Datteln), Honig, Ahornsirup, Reissirup, Dicksäfte.

Nehmen Sie täglich genug Eiweiß mit der Nahrung auf, besonders aus fettarmen Eiweißträgern. Gute Quellen sind frische Milch, Butter, Sahne vom Bauern – wenn es möglich ist. Sojadrink, Tofu, Acidophilusmilch, vegetarische Pasteten aus Hefe oder Sojabasis, Kartoffeln, Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkorngetreideprodukte, grüne Sojabohnen, mageres Fleisch und Fisch (in Kaltwasserfische haben eine antiarteriosklerotische Wirkung). Sojamehl hilft Eier einsparen und liefert wertvolles Eiweiß.

Sparen Sie mit dem Kochsalz und nehmen Sie anstelle Meersalze, Halitsalz, Karpatensalz oder Himalayasalz. Peppen Sie Rohkostsalate, Gemüsespeisen usw. mit Nüssen und Samen auf.

Nehmen Sie kaltgepresste Pflanzenöle mit Vitamin K. wie Olivenöl, Walnussöl, Maiskeimöl, Sonnenblumenöl.

Hier ein kleiner Einkaufstipp:

  • Frisches Obst, Fruchtsaft, ungeschwefelte Trockenfrüchte
  • Samen und Nüsse sowie Nussmus
  • Kartoffeln und frisches Gemüse, frisches Sauerkraut, milchsauer eingelegte Gemüse und Gemüsesäfte
  • Hülsenfrüchte und Sojabohnen (grüne und gelbe)
  • Vollkornbrot, Vollkorngetreide wie Naturreis, Goldhirse, Buchweizen, Maisgries (Polenta), Dinkel, Hafer. Ganz oder gemahlen falls Sie keine Mühle zu Hause haben. Vollkornteigwaren, Vollkornflocken, ungezuckertes Müsli.
  • Tofu, Sojatrink, Sojamehl, Sojaflocken
  • Frische Milch, Topfen, Butter, Sahne, Sauerrahm – wenn möglich vom Bauern.
  • Kaltgepresste, nicht raffinierte Pflanzenöle und ungehärtete Pflanzenmargarine mit hohem Anteil an Ölen.
  • Vegetarische Pasteten, Tofu Aufstrich, Hummus
  • Honig, Vollrohrzucker, Birnendicksaft, Ahornsirup, Agaven- und Reissirup, gesüßte Fruchtaufstriche
  • Frische Kräuter und Trockengewürze, Obstessig – Apfelessig, Weinessig, Hefeextrakt, Hefeflocken, Meersalz, Karpatensalz, Halitsalz, Extrakt für Gemüsebrühe
  • Kräutertees, Mineralwasser, Getreidekaffee.

Eine Ergänzung folgender Wirkstoffe kann sinnvoll sein:

  • Lecithin
  • Flohsamenschalen
  • Haferflocken
  • Pektin
  • Omega-3 Fettsäuren
  • OPC
  • Vitamin E (Weizenkeime)
  • Vitamin C
  • Beta Carotin
  • Magnesium
  • Selen

Ein Naturheilverfahren, die sich zur Vorbeugung und Behandlung von Arteriosklerose neben der Ernährungstherapie besonders eignen sich:

  • Bewegung
  • Entspannung
  • Kneippsche Anwendung (Hydrotherapie)
  • Pflanzenheilkunde (Phytotherapie)

Die wichtigsten Vitamine und Mineralstoffen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen:

  • Vitamin C (Acerolakirsche): Schutz und natürliche Heilung der Arterienwand. Abbau von Plaques.
  • Vitamin E: Antioxidationsschutz
  • Vitamin D: zur Optimierung des Kalziumstoffwechsels, Abbau von Kalziumablagerungen in der Arterienwand.
  • L-Prolin: Kollagenproduktion, Stabilität der Arterienwand, Plaquesabbau.
  • L-Lysin: Kollagenproduktion, Stabilität der Arterienwand, Plaquesabbau.
  • Folsäure: Schutzfunktion gegen Homozystein zusammen mit Vitamin B6, Vitamin B12 und Betain.
  • Betain: Schutzfunktion gegen Homozystein zusammen mit Vitamin B6, Vitamin B12 und Folsäure.
  • Kupfer: Stabilität der Arterienwand durch Vernetzung von Kollagenmolekülen.
  • Chondroitinsulfat: Stabilität der Arterienwand als Bindegewebssubstanz („Zement“) der Arterienwand.
  • N-Acetylglucosamin: Stabilität der Arterienwand als Bindegewebssubstanz („Zement“) der Arterienwand.
  • Pycnogenol: Biokatalysator für Vitamin C Funktion, Beitrag zur Stabilität der Arterienwand.

Warum bekommen Tiere keinen Herzinfarkt, aber wir Menschen schon?
Das erfahren Sie hier in diesem Buch:

Gesundheitstipp – Arteriosklerose


 


Hier ein paar Inhalte aus diesem Buch

  • Wie kann ich Arteriosklerose verhindern:
  • Fette und Öle
  • Kohlenhydrate:
  • Wie sieht es in der Praxis aus:
  • Zucker und Süßigkeiten:
  • Fett ist nicht gleich Fett:
  • Hochwertiges Eiweiß:
  • Qualität statt Quantität:
  • Sind Nahrungsergänzungen sinnvoll?
  • Diese Lebensmittel erhöhen den Cholesterinwert:
  • Naturheilverfahren:
  • Einige Rezepte:
  • Welche Rolle spielen Vitalstoffe zur Vorbeugung von Arteriosklerose?
  • Was ist Angina pectoris?
  • Mineral und Vitalstoffe bei Herzschwäche:
  • Ist eine Nahrungsergänzung bei obst- und gemüsereicher Kost erforderlich:
  • Koronarangioplastie – Herzkranzgefäßerweiterung
  • Herzinfarkt-Schlaganfall-Arteriosklerose
  • Warum bekommen Tiere keinen Herzinfarkt



15.01.2022

Mandelentzündung

 Natürliche Hilfe bei Mandelentzündung



Bei einer eitrigen Mandelentzündung sind die Rachenmandeln mit Eiter belegt. Das äußert sich mit weiß-gelben Pünktchen im Rachen.

Bei einer Mandelentzündung werden sehr gerne Hausmittel verwendet, zumal sie die Beschwerden oftmals relativ schnell lindern und demnach die Heilung unterstützen können.

Besonders bewährt haben sich Gurgellösungen und Wickel, da sie einfach durchführbar sind und kaum Kosten verursachen.

Ein warmer Halswickel kann wärmend und durchblutungsfördernd wirken.

Zwiebelwickel:

Zwiebel haben entzündungshemmenden Eigenschaften. Für den Wickel braucht man 2 bis 3 kleingehackte Zwiebeln, in ein Küchentuch geschlagen und erwärmen. Danach das Tuch um den Hals schlingen und zusätzlich mit einem wärmenden Schal umwickeln.

Kartoffelwickel:

Die Kartoffeln wirken durchblutungsfördernd, krampflösend was den Abtransport von Krankheitserregern ankurbelt. Heiße Kartoffeln in ein längs gefalteten Küchentuches legen und mit einer Gabel zerdrücken und das Küchentuch einschlagen, um den Hals legen und mit einem Schal zusätzlich den Hals einwickeln. So lange aufliegen lassen, bis der Wickel abgekühlt ist.

Topfenwickel:

Ein kalter Topfenwickel wirkt entzündungshemmend, schmerzlindernd, kühlend, ableitend.
Ein warmer Topfenwickel wirkt entzündungshemmend, schleimlösend.
Sie nehmen ungefähr 200 Gramm Topfen und streichen es auf ein Küchenhandtuch, legen es einschlagen und um den Hals.  Darüber legen Sie ein wärmendes Handtuch oder einen zusätzlichen Schal herum. Nach 2 bis 3 Stunden, wenn der Wickel nicht mehr angenehm kühlend ist, kann er entfernt werden.

Zitronenwickel:

Die Zitrone hemmt Entzündungen und lindert Schwellungen, außerdem ist der Wickel schmerzlindernd und schleimlösend.
Geben Sie den Saft einer Zitrone in 1/2 Liter heißes Wasser, tauchen das Tuch darin ein und wringt es leicht aus. Oder:
Legen Sie Zitronenscheiben auf ein Küchentuch, zerdrückt sie leicht und gibt ein heißes Wasser darüber. Dann wird das Tuch gefaltet und aufgelegt. Den Wickel um den Hals legen und mit einem zusätzlichen Tuch oder Schal fixieren. Etwa eine Stunde kann der Wickel am Hals belassen werden.

 

Gurgeln mit Salbei:

Salbei wirkt antimikrobiell gegen Bakterien und Viren und bekämpft Schluckbeschwerden.

Übergießen Sie 2 Teelöffel der Blätter oder einen Teebeutel mit heißem Wasser und lassen Sie den Tee mit geschlossenem Deckel für 5 bis 10 Minuten ziehen. Nehmen Sie einen Schluck Salbeitee in den Mund, legen Sie den Kopf etwas in den Nacken und gurgeln Sie nun an den Stellen, wo es weh tut, danach ausspucken und wiederholen.

 

Honig:

Der Honig ist entzündungshemmend und zieht den Eiter und die Bakterien aus den Mandeln.

Nehmen Sie über den Tag verteilt, mehrmals einen Teelöffel Honig in den Mund und lassen es zergehen. Das bekannteste Mittel gegen Husten, Halsschmerzen und Heiserkeit ist der in heißer Milch gelöste Honig und schluckweise trinken.

 

 


Schüsslersalze:

Bei akuten Mandelentzündungen nehmen Sie Nr. 4 Kalium chloratum. Das Salz wirkt gut im zweiten Stadium von Entzündungen, indem es den Aufbau des Faserstoffes Fibrin fördert. Mehrmals täglich 10 Stück in heißem Wasser auflösen und schluckweise trinken.

Mandelentzündung mit geröteten Mandeln nehmen Sie Nr. 3 Ferrum phosphoricum. Das Salz wird direkt bei den ersten Anzeichen einer fieberhaften Infektion gegeben. Es unterstützt die Immunabwehr, indem es die Sauerstoffversorgung des Körpers fördert. Und Nr.9 Natrium phosphoricum. Das Salz bindet Säuren im Körper und regt den Stoffwechsel an.
Nehmen Sie mehrmals täglich je 5 Stück in heißem Wasser aufgelöst und trinken es schluckweise.

Mandelentzündung mit eitrigen Belägen auf den Mandeln nehmen Sie Nr. 6 Kalium sulfuricum. Das Salz fördert die Versorgung des Körpers mit Sauerstoff. Es regt Stoffwechselvorgänge an und ist vor allem bei Entzündungen in der Wiederherstellungsphase und bei chronischen Entzündungen hilfreich. Nr. 9 Natrium phosphoricum, und Nr. 12 Calcium sulfuricum. Das Salz gilt als wichtiges Reinigungs- und Regenerationsmittel in der Biochemie nach Dr. Schüßler. Nehmen Sie mehrmals täglich je 5 Stück in heißem Wasser aufgelöst und trinken es schluckweise.