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25.02.2025

Aromatherapie als Heilmittel

Aromatherapie als Heilmittel


Sebastian Kneipp beschreibt die ätherischen Öle:

"Die Natur ist unsere beste Apotheke"

Ätherische Öle sind hochkonzentrierte Extrakte aus verschiedenen Pflanzenteilen, wie Blüten, Blättern, Wurzeln oder Rinden, die die Essenz einer Pflanze in flüssiger Form enthalten. Sie besitzen eine starke Wirkung, die sowohl körperliche als auch geistige und emotionale Aspekte ansprechen kann. Durch das limbische System gelangen die Duftstoffe direkt ins Gehirn, wodurch die Wirkung oft sofort spürbar wird.

Diese Öle sind ein wertvoller Bestandteil einer ganzheitlichen Hausapotheke, da sie vielseitig einsetzbar sind. Sie können sowohl körperliche Beschwerden lindern, als auch das seelische Wohlbefinden fördern. Für eine effektive Nutzung ist es wichtig, auf die Qualität der ätherischen Öle zu achten und sie nicht zu erhitzen, um die wertvollen Inhaltsstoffe zu bewahren. Zur Raumbeduftung eignet sich besonders ein Ultraschallvernebler, der die Duftstoffe sanft im Raum verteilt.

Die Aromatherapie nutzt diese ätherischen Öle, um das geistige Wohl zu fördern und Heilungsprozesse zu unterstützen. Sie kann zu Hause in Form von Duftölen, Parfüms oder Kosmetikprodukten angewendet werden. In der klinischen Aromatherapie, einem spezialisierten Bereich der Pharmakologie, werden diese Öle gezielt eingesetzt, um bestimmte gesundheitliche Beschwerden zu behandeln.

Aromakologie:

Aromakologie beschäftigt sich mit der Untersuchung der Auswirkungen von Aromen auf menschliches Verhalten. Es wird vermutet, dass bestimmte Düfte beruhigende Effekte auf Geist und Körper haben und somit unser emotionales und physisches Wohl beeinflussen können.

Die Aromatherapie umfasst eine breite Palette von naturbelassenen Pflanzenauszügen, die über die Nutzung von ätherischen Ölen hinausgeht. Zu den wichtigsten Substanzen gehören:

  • Absolutes: Diese Öle werden durch eine spezielle Extraktionsmethode gewonnen, bei der die flüssigen Bestandteile der Pflanze, wie bei der Rose Absolute, durch Lösungsmittel oder ähnliche Techniken extrahiert werden. Das resultierende Öl hat eine besonders intensive Duftkraft.
  • Hydrosol: Diese wasserbasierten Produkte, wie Rosenwasser, entstehen als Nebenprodukt der Destillation von ätherischen Ölen. Sie enthalten die wasserlöslichen Bestandteile der Pflanze und können sanft und vielseitig eingesetzt werden.
  • Infusionen: Dabei handelt es sich um wässrige Lösungen, in denen Pflanzenstoffe durch das Einweichen in Wasser gelöst werden. Sie sind eine mildere Variante der Aromatherapie.
  • Phytoncide: Diese natürlichen, flüchtigen organischen Verbindungen werden von Pflanzen abgegeben, um Mikroorganismen abzuwehren. Sie besitzen gesundheitliche Vorteile und können durch Inhalation oder Hautkontakt aufgenommen werden.
  • Trägeröle: Diese Pflanzenöle, wie das süße Mandelöl, werden verwendet, um ätherische Öle zu verdünnen und eine sichere Anwendung auf der Haut zu ermöglichen. Sie tragen die ätherischen Öle und erleichtern ihre Absorption.

Aromatherapie kann auf verschiedene Weisen angewendet werden:

  1. Inhalation: Das Einatmen der Duftstoffe ist eine der effektivsten Methoden, um die Wirkung von ätherischen Ölen zu erfahren, da sie direkt über das limbische System ins Gehirn gelangen.
  2. Bäder, Massagen und Kompressen: Die ätherischen Öle können über die Haut aufgenommen werden, indem sie in Badezusätze oder Massageöle integriert werden. Kompressen mit ätherischen Ölen bieten ebenfalls eine gezielte Behandlung.
  3. Orale Aufnahme: Eine weitere Möglichkeit der Aromatherapie ist die orale Einnahme von ätherischen Ölen, beispielsweise durch Spülen oder Gurgeln. Dabei sollten jedoch nur für den inneren Gebrauch geeignete Öle verwendet werden, da sie in hohen Konzentrationen schädlich sein können.

Insgesamt bietet die Aromatherapie eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten, die sowohl körperliche als auch psychische Gesundheitsförderung unterstützen können.

Aromatherapie:

Aromatherapie hat eine Vielzahl von therapeutischen Effekten, die auf das körperliche und seelische Wohlbefinden abzielen. Zu den wichtigsten therapeutischen Effekten gehören:

  1. Antiseptische Effekte: Bestimmte ätherische Öle können bakterielle und virale Infektionen bekämpfen, indem sie Mikroorganismen abtöten oder deren Wachstum hemmen.
  2. Narkotische Effekte: Einige ätherische Öle wirken schmerzlindernd und können bei der Behandlung von akuten oder chronischen Schmerzen eingesetzt werden, indem sie das Nervensystem beruhigen und entspannen.
  3. Psychologische Effekte: Aromatherapie kann helfen, den Geist zu beruhigen, Ängste abzubauen und das emotionale Gleichgewicht zu fördern. Sie hat eine positive Wirkung auf das zentrale Nervensystem und kann bei der Behandlung von Stress, Angstzuständen und Depressionen unterstützen.

Die Aromatherapie beeinflusst nicht nur die Psyche, sondern auch den Metabolismus und die körperlichen Prozesse. Sie kann sowohl zur Behandlung von physischen Beschwerden als auch zur Förderung des allgemeinen Wohlbefindens eingesetzt werden.

Ätherische Öle für die Aromatherapie zu Hause: Für die Verwendung zu Hause können Sie eine Mischung aus verschiedenen ätherischen Ölen erstellen. Geeignet sind:

  • Neroli: Wirkt beruhigend und angstlindernd.
  • Eukalyptus: Fördert die Atemwege und hat antiseptische Eigenschaften.
  • Lavendel: Entspannend, hilft bei Schlaflosigkeit und Stress.
  • Rosmarin: Stärkt den Kreislauf und fördert die geistige Klarheit.
  • Muskatnuss: Wirkt schmerzlindernd und fördert die Durchblutung.
  • Pfefferminz: Erfrischend und belebend, hilft bei Kopfschmerzen und Verdauungsstörungen.
  • Basilikum: Hilft, die Konzentration zu steigern und Stress zu lindern.

Für ein entspannendes Bad können Lavendel und Rosenöl ins Wasser gegeben werden, um den Geist zu beruhigen und die Haut zu pflegen.

Heilwirkung der Aromatherapie: Aromatherapie kann bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt werden, darunter:

  • Depression und Schlaflosigkeit: Beruhigende und entspannende Öle wie Lavendel oder Neroli helfen, den Geist zu beruhigen und die Schlafqualität zu verbessern.
  • Akne und Hautprobleme: Bestimmte ätherische Öle wie Teebaumöl und Lavendel wirken entzündungshemmend und fördern die Heilung bei Hautunreinheiten und Akne. Trockene Haut kann durch Öle wie Jojoba oder Avocado gepflegt werden.
  • Gelenkschmerzen und Stress: Muskatnuss- und Rosmarinöle helfen, Schmerzen zu lindern und Stress abzubauen.
  • Husten und Atemwegserkrankungen: Eukalyptusöl wirkt befreiend auf die Atemwege und kann bei Erkältungen und Husten unterstützen.

Aromatherapie trägt nicht nur zur physischen Heilung bei, sondern unterstützt auch die Hautpflege, indem sie die Haut verbessert, sie strahlender macht und die Bildung von Falten vorbeugt. Sie hilft auch bei der Pflege von Händen und Füßen, z. B. durch Maniküren und Pediküren.

Verwendung von Trägerölen: Für die Anwendung ätherischer Öle auf der Haut werden Trägeröle wie süßes Mandelöl, Avocadoöl, Kakaobutter, Traubenkernöl, Jojobaöl, Olivenöl, Erdnussöl, Sesamöl und Sonnenblumenöl verwendet, um die ätherischen Öle zu verdünnen und eine sichere Anwendung zu gewährleisten.

Vorsicht bei bestimmten Ölen: Es gibt bestimmte Pflanzen und Öle, die nur unter professioneller Anleitung eines Aromatherapeuten verwendet werden sollten. Dazu gehören Ajowan-Kümmel, Mandeln, Arnika, Kalmus, Knoblauch, Steinklee, Zwiebel, Senf, Wurmkraut und Wermut, da sie in hohen Konzentrationen oder ohne richtige Anleitung schädlich sein können.

„Ein Tag ohne Dufterlebnis ist ein verlorener Tag.“

Dieses altägyptische Sprichwort bringt es auf den Punkt: Düfte haben eine tiefgreifende Wirkung auf unser tägliches Leben. Sie beeinflussen nicht nur unsere Stimmung, sondern können auch Gefühle von Freude und Wohlbefinden hervorrufen und Erinnerungen wecken. Ätherische Öle, die oft als die „duftende Seele der Pflanzen“ bezeichnet werden, enthalten das Wesentliche einer Pflanze – ihre Essenz. Diese konzentrierten Extrakte sind die Träger der einzigartigen Aromen und heilenden Eigenschaften der Pflanzen.

Es gibt mehr als 300 ätherische Öle, die in der Aromatherapie verwendet werden. Jedes Öl hat seine eigenen, spezifischen Eigenschaften: Einige wirken entspannend und lindern Stress, während andere belebend wirken und die Stimmung heben. Die Wirkung der ätherischen Öle basiert auf der Art der Pflanze, aus der sie gewonnen werden, und darauf, wie ihre Duftstoffe auf das limbische System im Gehirn wirken.

Die Gewinnung von ätherischen Ölen erfolgt auf verschiedene Arten, je nach Pflanze und Pflanzenteil. Zum Beispiel werden aus Blüten wie der Rose oder dem Jasmin ätherische Öle durch Destillation oder Lösungsmittelverfahren extrahiert. Blätter (wie beim Eukalyptus) und Schalen (wie bei Zitrusfrüchten) liefern ebenfalls ätherische Öle. Einige Öle stammen sogar aus Holz (wie bei Sandelholz) oder Harzen (wie bei Weihrauch). Diese verschiedenen Pflanzenmaterialien haben unterschiedliche Inhaltsstoffe und Wirkungspotenziale.

Die Aromatherapie ist ein integraler Bestandteil der Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) und zählt zu den ältesten Heilmethoden der Welt. Schon in der Antike wurde die heilende Kraft der Pflanzen und ihrer ätherischen Öle genutzt. Heute wird die Aromatherapie in vielen Kulturen weiterhin als natürliche Therapieform geschätzt, um das körperliche und geistige Wohl zu fördern.

Das richtige Öl zur Aromatherapie

Hast Du dich jemals gefragt, wie es wäre, wenn Ich nicht mehr riechen könnte? Obwohl dies auf den ersten Blick nicht so dramatisch erscheint wie der Verlust des Sehvermögens oder des Gebrauchs der Hände, wäre es doch ein erheblicher Verlust. Der Geruchssinn beeinflusst viele Aspekte unseres Lebens, oft ohne, dass wir uns dessen bewusst sind. Er spielt eine entscheidende Rolle in unserem Wahrnehmungssystem und hilft uns nicht nur, angenehme Düfte zu genießen, sondern auch Gefahren wie Rauch oder faulige Lebensmittel zu erkennen.

Interessanterweise würde der Verlust des Geruchssinns auch Ihren Geschmackssinn beeinträchtigen, da beide Sinne eng miteinander verbunden sind. Ohne Geruch können viele Geschmacksnuancen nicht mehr wahrgenommen werden, was das Essen erheblich weniger angenehm machen würde.

Ein weiterer faszinierender Aspekt des Geruchssinns ist seine Bedeutung in Bezug auf das Gehirn. Das Gehirn empfängt und verarbeitet die Signale des Geruchszentrums, um uns Hinweise auf die Umgebung zu geben. Gerüche können starke emotionale Reaktionen hervorrufen und Erinnerungen wecken, die oft intensiver sind als die, die durch andere Sinne hervorgerufen werden.

Schon bei der Geburt ist der Geruchssinn der einzige vollständig entwickelte Sinn. Für ein Neugeborenes ist der Geruchssinn von entscheidender Bedeutung, da er es ihm ermöglicht, seine Mutter zu erkennen und eine Bindung zu ihr aufzubauen. Diese frühe Verbindung zeigt, wie grundlegend der Geruchssinn für unser soziales und emotionales Leben ist. Ohne diese Fähigkeit würde unser Wahrnehmungs- und Bindungserlebnis in der Welt stark verändert werden.

Der Geruchssinn spielt eine weitaus bedeutendere Rolle in unserem Leben, als es uns oft bewusst ist. Eine interessante und weitreichende Auswirkung des Geruchssinns betrifft die „Chemie“ zwischen zwei Menschen, insbesondere in Bezug auf sexuelle Anziehungskraft. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Substanzen namens Pheromone im menschlichen Körper eine Schlüsselrolle spielen. Diese chemischen Botenstoffe werden über den Geruchssinn erkannt und können das Gehirn dazu anregen, eine sexuelle Anziehung zu einem potenziellen Partner zu empfinden. Damit wird der Geruchssinn zu einem unsichtbaren, aber einflussreichen Faktor in zwischenmenschlichen Beziehungen.

Die Nase ist mit mindestens 5 Millionen Nerven ausgestattet, die es ihr ermöglichen, eine Vielzahl von Gerüchen wahrzunehmen und diese Signale an das Gehirn weiterzuleiten. Diese hohe Sensibilität macht den Geruchssinn zu einem sehr leistungsfähigen Instrument, um die Welt um uns herum zu interpretieren. Es ist zudem sehr wahrscheinlich, dass bestimmte Gerüche direkte Auswirkungen auf unsere Gedanken und Emotionen haben. Ein Beispiel dafür ist der Duft von frischgebackenem Brot, der oft Gefühle von Geborgenheit und Wärme weckt, oder blumige und würzige Aromen, die eine romantische oder entspannende Stimmung fördern können.

Dieser Einfluss von Düften auf unsere Stimmung und unser Verhalten ist so stark, dass viele Unternehmen in Europa und Asien in das Konzept des „indirekten Parfümierens“ investieren. Das bedeutet, dass gezielt Düfte in bestimmten Umgebungen eingesetzt werden, um die Produktivität am Arbeitsplatz zu steigern oder die Genesung im Krankenhaus zu fördern. Gerüche haben somit nicht nur eine tiefgreifende Wirkung auf unsere emotionale und soziale Wahrnehmung, sondern auch auf unsere Leistungsfähigkeit und das allgemeine Wohlbefinden in verschiedenen Lebensbereichen.

Wenn Du zum ersten Mal ätherische Öle kaufst, ist es eine gute Idee, mit den bekannteren und vielseitigeren Ölen zu beginnen, wie zum Beispiel Rosmarin, Pfefferminz oder Ingwer. Diese Düfte sind nicht nur angenehm, sondern haben auch eine breite Palette von positiven Effekten, die von Entspannung und Beruhigung bis hin zu Energie und Frische reichen. Der Schlüssel bei der Wahl eines ätherischen Öls ist, dass der Duft für Sie persönlich angenehm ist. Oft ist es sogar besser, auf Düfte zu setzen, die Sie intuitiv ansprechen, als solche, die speziell für einen bestimmten Zweck formuliert wurden.

Zusätzlich zu den genannten Ölen sind auch Bergamotte, Rose, Kamille, Weihrauch, Geranie, Lilie, Neroli und Sandelholz empfehlenswert. Diese Öle sind besonders sanft zur Haut und werden von vielen Menschen als angenehm empfunden, was sie ideal für den Einstieg in die Aromatherapie macht.

Die Wahl des richtigen ätherischen Öls ist jedoch kein einmaliger Prozess, sondern eher eine persönliche Reise. Es ist eine Entdeckung, die Ihnen nicht nur hilft, die passenden Düfte für Ihre Bedürfnisse zu finden, sondern auch viel über Ihre eigenen Vorlieben und Bedürfnisse verrät. Vertrauen Sie einfach auf Ihre Sinne und lassen Sie sich von Ihrer Nase leiten – die richtige Wahl wird oft die sein, die Ihnen intuitiv zusagt.

Aromatherapie

Der Duft der Heilpflanzen



In dem ebook „Aromatherapie – Der Duft der Heilpflanze“ erfährst Du folgende Themenbereiche:

  • Aroma als Heilmittel
  • Das richtige Öl zur Therapie
  • Tipps für Anfänger
  • Diffuser
  • Die Vorzüge der Aromatherapie
  • Aromatherapie mit Kerzen
  • Wo soll ich die Aromen einkaufen
  • Mytos und Realität
  • Eigenschaften der Öle

 

 

 

24.08.2024

Dufttherapie Kamille

🌸 Duftherapie - Kamille 🌸



Im Zuge einer Aromatherapie werden ätherische Öle zur Heilung eingesetzt. Die Anwendung wirkt dabei nicht nur auf den Körper, sondern auch auf Geist und Seele.

Echte Kamille – Kamille blau
Lateinischer Name – Matricaria chamomilla
Familie – Korbblütler
Verwendete Pflanzenteile – Blüte
Gewinnung – durch Wasserdampf
Inhaltsstoffe – Bisabolol, Chamazulen, Verduzalen
Duft – stark, charakteristisch, frisch, süß, krautig und fruchtig.

Das Kamillenöl kann man immer einsetzen, wenn Menschen verdrießlich, griesgrämig, missmutig und ungeduldig sind. Auch wenn jemand egozentrisch, überempfindlich, selten zufrieden ist, kann das Öl als Heilmittel eingesetzt werden. Man kann das Kamillenöl in Duftlampe oder in Bäder verwenden.

Weiters hilft es bei Magen- und Darmbeschwerden mit krampfhaften Schmerzen, wenn sich die Galle verkrampft, bei unruhigem und schlechtem Schlaf und wenn verkrampfte Muskeln eintreten kann man mit einem verdünnten Kamillenöl einreiben.

Das Kamillenöl ist gut einsetzbar bei Kindern, wenn Sie ungeduldig sind, Zahnschmerzen haben, Bauchkoliken und Blähungen aufzeigen. Geben Sie Kamillenöl in die Duftlampe, wenn das Kind unruhig schläft und gereizt ist. Auch verdünnt mit einem Trägeröl ist eine Massage, Kompressen, oder Einnahme mit einem Tee kann es erfolge geben.

In der Schwangerschaft hilft es bei Unruhe, Angst, Angespanntheit als Massageöl mit Rose. Geben Sie 5 Tropfen Römische Kamille, 2 Tropfen Rose und 2 Tropfen Neroli in 50 ml Haselnussöl oder Jojobaöl.

Das Ätherische Kamillenöl wird dem Bernstein zugeordnet, da es ähnliche Wirkungen aufzeigen. Der Bernstein wirkt nämlich auch stark krampflösend.

Die römische Kamille:

Die römische Kamille wird hauptsächlich bei psychischen Problemen eingesetzt. Vermischt mit einem Trägeröl hilft bei unregelmäßigen Menstruations- und Kopfschmerzen. Es lindert Unterleibsschmerzen, Ohrenschmerzen, Halsentzündung, Koliken und Blähungen auch bei Kindern.

Bei krampfhaften Beschwerden können Sie 10 Tropfen Römische Kamille, 10 Tropfen Fenchelöl in 50 ml Träger Öl vermischen und einreiben.

Die blaue Kamille:

Die blaue Kamille, auch Deutsche Kamille genannt, hat eine tiefblaue Farbe, durch den hohen Gehalt an Azulen. Es ist der Hauptwirkstoff der Kamille und zeigt sich in Form von dunkelblauen Kristallen. Durch die Destillation entsteht das Azulen aus seiner Vorstufe, dem Proazueln. Diese echte Kamille wird zur Behandlung von Entzündungen, Wunden, Hautausschlägen verwendet. Innerlich eingenommen wirkt es bei Magen- und Darmschleimhautentzündungen, Kolitis, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür.

Die Kamille ist eines der besten und geeignetsten Mittel um akute und chronische Entzündungen der Magenschleimhaut zu lindern. Kamillenöl kann man als Umschlägen, Kompressen, Salben und Heilölen auch bei offenem Bein, Abszessen, Ekzemen und Nagelbettentzündungen nehmen.

Innerliche Anwendung:

Nehmen Sie 2 bis 3 Tropfen Kamillenöl und geben es in ein Glas warmes Wasser oder Kamillentee. Wirkt beruhigend, krampflösend, schmerzstillend, entzündungshemmend, wundheilend und Leberschwellungen.

Äußerliche Anwendung:

Kompressen bei Hauterkrankungen und Allergien, 3 Tropfen Kamillenöl mit 250 ml Wasser mischen und das Tuch damit tränken.

Inhalieren bei Schnupfen und Nebenhöhlenentzündung nimmt man 2 Tropfen Kamillenöl auf 500 ml heißem Wasser und einatmen durch die Nase.

Gurgeln bei Heiserkeit: 2 Tropfen Kamillenöl mit 1/8 L. lauwarmen Wasser.

Scheidenspülung: 2 bis 3 Tropfen Kamillenöl mit 250 ml lauwarmen Wasser vermischen.

Wirkweise:

entzündungshemmend, krampflösend, schmerzlindernd, wundheilend, hautharmonisierend, antiseptisch, schweißtreibend, desinfizierend, fiebersenkend.

Seelische Wirkung:

entspannend, beruhigend, ausgleichend, harmonisierend, stresslösend, angstlösend.

Verwendung:

🔹Stress

🔹Appetitlosigkeit

🔹Augenentzündung

🔹Abszesse

🔹Allergien

🔹Anämie

🔹Bindehautentzündung

🔹Durchfall

🔹Ekzeme

🔹Frauenbeschwerden

🔹Gallenleiden

🔹Rheuma

🔹Schwindel

🔹Schüttelfrost

🔹Sodbrennen

🔹Gastritis

🔹Gicht

🔹Grippe

🔹Hautprobleme

🔹Heuschnupfen

🔹Juckreiz

🔹Magengeschwüre

🔹Nesselsucht

🔹Neuralgien

Hilfe bei Gürtelrose:

Nehmen Sie 10 Tropfen Kamillenöl, 2 Tropfen Geranienöl, 4 Tropfen Bergamotte, 6 Tropfen Melisse und 5 Tropfen Lavendelöl. Vermischen es in Wasser für mehrere Kompressen, oder geben es in 50 ml Mandelöl zur Einreibung.

Diese Mischung hilft auch sehr gut bei Allergien, in Duftlampe, oder äußerlich bei Hauterkrankungen.

Ein paar Tropfen in einem Natur Kosmetik, hilft bei trockner, geröteter, gereizter und entzündeter Haut. Auch in Natur Shampoos und Haarspülung kann man echtes Kamillenöl reingeben. Hellt sogar blondes Haar etwas auf.

Kamillenöl selber machen für ein Dampfbad, Inhalieren oder als Massageöl.

Nehmen Sie 1 bis 2 Handvoll Kamillenblüte, frisch oder getrocknet in ein größeres Schraubglas. Füllen Sie ca. 150 bis 200 ml Olivenöl, Jojobaöl oder Mandelöl in das Schraubglas. Schütteln es kräftig und stellen die Mischung für 4 bis 6 Wochen an einem warmen Platz. Keine direkte Sonne. Einmal pro Tag schütteln. Danach abseihen und an einen dunklen, kühlen Ort lagern.

Sonnenbrand:

Machen Sie sich ein After-Sun-Lotion. Es wirkt Zellerneuernd und positiv für die Haut. Sie brauchen dazu:

  • 50 ml Jojobaöl – Trägeröl
  • 10 Tropfen Lavendelöl
  • 10 Tropfen Neroliöl
  • 10 Tropfen Kamillenöl, echte Kamille

Mischen Sie alles zusammen und nach dem Sonnenbaden auftragen.

Hier finden Sie Natur Kamillenöle

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21.07.2024

Aromatherapie Rosmarin

🌸💡Aromatherapie  Rosmarin



Rosmarin verbessert das Hautbild

Der Rosmarin gehört zur Familie der Lippenblütler. Schon seit älterster Zeit wurde Rosmarin als Heilpflanze sehr geschätzt. In Ägyptischen Gräbern wurden Rosmarinpflanzen gegeben, auch für rituale Räucherung wurde Rosmarinzweige für Heilungen und Reinigung verwendet. Auch Paracelsus schätzte den Rosmarin gegen starke rheumatische Beschwerden. Auch Hildegard von Bingen schreibt in Ihren Büchern die Heilung von Rosmarin, besonders auf Leber, Gehirn, Herz und Augen. In Märchen sollte Rosmarin Elfen und andere Elementare Wesen anlocken. Ein Alchimist im 14. Jahrhundert empfahl, Rosmarinessenz im Haus zu versprühen, als Geschenk an die guten Geistern. An Jahresfesten wie Hochzeiten und Beerdigungen symbolisierte Rosmarin als traditioneller Schmuck Freundschaft, Liebe, Treue und Erinnerung an immer wiederkehrenden Kreislauf von Leben und Tod. Rosmarin fördert die Konzentration und Sammlung und wird gerne für Meditationen verwendet.

Der Duft des Rosmarinöls ist strend und klar, aufrichtend und im Sinne des Yang Prinzips stärkend. Das Öl wirkt auf mentale Ebene und gilt als kräftigendes Nerventonikum. Setzt Emotionen und GHefühlsschwankungen geistige Klarheit und innere Stärke zu und verleibt einen klaren Kopf.

Rosmarin kann innerlich und äußerlich angewendet werden und verleiht milder Haut Spannkraft. Rosmarin wirkt durchblutungsfördernd, antibakteriell, fördert den Hautstoffwechsel und wirkt antioxidativ. Es verbessert das Hautbild von schlecht durchbluteter Haut und Orangenhaut. Als Tee wirkt Rosmarin gegen Blähungen. Im Badewasser regt er die Durchblutung an und reinigt durch seine antiseptische Wirkung infizierte Wunden. Ebenfalls hilft das Kraut bei Gelenk- und Muskelschmerzen sowie Erschöpfungszuständen und regt die Verdauung an.

Übergießen Sie einen Teelöffel getrocknete Blätter mit einer Tasse kochendem Wasser und lassen den Aufguss zehn Minuten zugedeckt ziehen und seihen die Pflanzenteile dann ab.

Bei rheumatischen Muskel- oder Weichteilschmerzen sowie Kreislaufbeschwerden empfiehlt sich zweimal wöchentlich ein Rosmarin-Bad. Geben Sie dazu 50 Gramm Blätter mit einem Liter Wasser übergießen und kurz aufkochen, 15 bis 20 Minuten ziehen lassen, dann abseihen und ins Badewasser geben.

Das Rosmarinöl vermischt mit Trägeröl hilft bei Akne, Schuppen und zur Wundheilung. Es steigert die Durchblutung und hilft bei fettiger Haut und Unreinheiten. Sie können ein paar Tropfen in ein Natur Shampoos oder Duschgel geben.

Rosmarinöl wirkt stimulierend auf das Zentralnervensystem, stärkt klares Denken und das Bewusstsein.



Das Rosmarinöl ist:

💯  Frei von Zusatzstoffen: 100% natürliches & ätherisches Öl

💆  Kopfhautmassage: Ein paar Tropfen Rosmarinöl in die Kopfhaut einmassieren, um die Durchblutung zu fördern & das Haarwachstum zu stimulieren.

🌿  Haaröl: Rosmarinöl mit einem Trägeröl wie Jojobaöl mischen und auf die Haarlängen und Spitzen auftragen, um das Haar zu pflegen und zu stärken.

🥘   Intensiver Geschmack: zum Würzen und Aromatisieren von Speisen & Getränken

Weiters unterstützt Rosmarin bei:

🔹Appetitlosigkeit

🔹Atembeschwerden

🔹Blähungen

🔹Durchfall

🔹Ekzem

🔹Erschöpfungszustände

🔹Gicht

🔹Haarausfall

🔹Herzschwäche

🔹Hämorrhoiden

🔹Ischias

🔹Kopfschmerzen

🔹Magenschwäche

🔹Migräne

🔹Nervenentzündung

🔹Nervöse Unruhe

🔹Neuralgien

🔹Niedriger Blutdruck

🔹Rheuma

🔹Schwäche

🔹Verdauungsstörungen

🔹Wechseljahrbeschwerden

🔹hartnäckige Hautausschläge

🔹nervöse Herzbeschwerden

🔹nervöse Kreislaufbeschwerden



Rosmarin Öl Belebt & vitalisiert die Haarwurzeln

Das Bio-Rosmarinöl ist ideal zur Pflege und Unterstützung des natürlichen Haarwachstums. Es revitalisiert die Kopfhaut und spendet den Haaren intensiv Feuchtigkeit, ohne die Poren zu verstopfen.

Die belebende Formel hilft, das Haar geschmeidig zu halten und fördert ein frisch aussehendes Haarbild. Für eine maßgeschneiderte Pflegeroutine kann das Öl auch perfekt mit anderen ätherischen Ölen kombiniert werden.

Im Zuge einer Aromatherapie werden ätherische Öle zur Heilung eingesetzt. Die Anwendung wirkt dabei nicht nur auf den Körper, sondern auch auf Geist und Seele.

Besonders Hilfreich bei fetter, unreiner Haut, dunkle Haare, Haarausfall. Innerlich eingenommen Rosmarin als Tee, Rosmainöl 3 mal täglich 2 bis 3 Tropfen in einer Verdünnung.

Seelische Wirkung:

ausgleichend, aufhellend, bewusstseinsfördernd, motivierend aufrichtend, gehirnwirksam, strukturierend, Nerventonikum.

Für die Leber und Galle:

Rosmarinöl ist ein wichtiges Leberschutzmittel. Es unterstützt die Leberfunktion und wirkt Heilend auf das Organ. Man kann täglich eine warme Rosmarinkompresse über die Lebergegend auflegen. Innerlich eingenommen 1 bis 2 Tropfen in Wasser, hilft das Öl bei Lebererkrankungen wie Hepatitis und Zirrhose. Auch bei Gallenentzündung, Gallenkolik, Gallensteine und krampfartige Gallenerkrankung können Kompressen und Einnahme gut helfen.

Rosmarinöl kann auch den hohen Blutzuckerspiegel senken und Arteriosklerose vorbeugen. Rosmarin regt den Kreislauf an und hilft bei niedrigen Blutdruck. Geben Sie ins kalte Wasser 2 bis 3 Tropfen Öl und waschen Sie sich rasch ab. Das Öl wirkt äußerlich wärmend und durchblutungsfördernd. Hilft bei kalten Füßen und Händen, ermüdete schwere Beine bei Durchblutungsstörungen der Extremitäten, Muskelschmerzen, rheumatische Erkrankungen, wie Arthritis, Gicht und Lähmungen. Am besten vermischt mit Angelika oder Wacholder.


13.07.2024

Aromatherapie Kamillenöl

🌸 Aromatherapie - Kamille 🌸



Im Zuge einer Aromatherapie werden ätherische Öle zur Heilung eingesetzt. Die Anwendung wirkt dabei nicht nur auf den Körper, sondern auch auf Geist und Seele.

Echte Kamille – Kamille blau
Lateinischer Name – Matricaria chamomilla
Familie – Korbblütler
Verwendete Pflanzenteile – Blüte
Gewinnung – durch Wasserdampf
Inhaltsstoffe – Bisabolol, Chamazulen, Verduzalen
Duft – stark, charakteristisch, frisch, süß, krautig und fruchtig.

Das Kamillenöl kann man immer einsetzen, wenn Menschen verdrießlich, griesgrämig, missmutig und ungeduldig sind. Auch wenn jemand egozentrisch, überempfindlich, selten zufrieden ist, kann das Öl als Heilmittel eingesetzt werden. Man kann das Kamillenöl in Duftlampe oder in Bäder verwenden.

Weiters hilft es bei Magen- und Darmbeschwerden mit krampfhaften Schmerzen, wenn sich die Galle verkrampft, bei unruhigem und schlechtem Schlaf und wenn verkrampfte Muskeln eintreten kann man mit einem verdünnten Kamillenöl einreiben.

Das Kamillenöl ist gut einsetzbar bei Kindern, wenn Sie ungeduldig sind, Zahnschmerzen haben, Bauchkoliken und Blähungen aufzeigen. Geben Sie Kamillenöl in die Duftlampe, wenn das Kind unruhig schläft und gereizt ist. Auch verdünnt mit einem Trägeröl ist eine Massage, Kompressen, oder Einnahme mit einem Tee kann es erfolge geben.

In der Schwangerschaft hilft es bei Unruhe, Angst, Angespanntheit als Massageöl mit Rose. Geben Sie 5 Tropfen Römische Kamille, 2 Tropfen Rose und 2 Tropfen Neroli in 50 ml Haselnussöl oder Jojobaöl.

Das Ätherische Kamillenöl wird dem Bernstein zugeordnet, da es ähnliche Wirkungen aufzeigen. Der Bernstein wirkt nämlich auch stark krampflösend.

Die römische Kamille:

Die römische Kamille wird hauptsächlich bei psychischen Problemen eingesetzt. Vermischt mit einem Trägeröl hilft bei unregelmäßigen Menstruations- und Kopfschmerzen. Es lindert Unterleibsschmerzen, Ohrenschmerzen, Halsentzündung, Koliken und Blähungen auch bei Kindern.

Bei krampfhaften Beschwerden können Sie 10 Tropfen Römische Kamille, 10 Tropfen Fenchelöl in 50 ml Träger Öl vermischen und einreiben.

Die blaue Kamille:

Die blaue Kamille, auch Deutsche Kamille genannt, hat eine tiefblaue Farbe, durch den hohen Gehalt an Azulen. Es ist der Hauptwirkstoff der Kamille und zeigt sich in Form von dunkelblauen Kristallen. Durch die Destillation entsteht das Azulen aus seiner Vorstufe, dem Proazueln. Diese echte Kamille wird zur Behandlung von Entzündungen, Wunden, Hautausschlägen verwendet. Innerlich eingenommen wirkt es bei Magen- und Darmschleimhautentzündungen, Kolitis, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür.

Die Kamille ist eines der besten und geeignetsten Mittel um akute und chronische Entzündungen der Magenschleimhaut zu lindern. Kamillenöl kann man als Umschlägen, Kompressen, Salben und Heilölen auch bei offenem Bein, Abszessen, Ekzemen und Nagelbettentzündungen nehmen.

Innerliche Anwendung:

Nehmen Sie 2 bis 3 Tropfen Kamillenöl und geben es in ein Glas warmes Wasser oder Kamillentee. Wirkt beruhigend, krampflösend, schmerzstillend, entzündungshemmend, wundheilend und Leberschwellungen.

Äußerliche Anwendung:

Kompressen bei Hauterkrankungen und Allergien, 3 Tropfen Kamillenöl mit 250 ml Wasser mischen und das Tuch damit tränken.

Inhalieren bei Schnupfen und Nebenhöhlenentzündung nimmt man 2 Tropfen Kamillenöl auf 500 ml heißem Wasser und einatmen durch die Nase.

Gurgeln bei Heiserkeit: 2 Tropfen Kamillenöl mit 1/8 L. lauwarmen Wasser.

Scheidenspülung: 2 bis 3 Tropfen Kamillenöl mit 250 ml lauwarmen Wasser vermischen.

Wirkweise:

entzündungshemmend, krampflösend, schmerzlindernd, wundheilend, hautharmonisierend, antiseptisch, schweißtreibend, desinfizierend, fiebersenkend.

Seelische Wirkung:

entspannend, beruhigend, ausgleichend, harmonisierend, stresslösend, angstlösend.

Verwendung:

🔹Stress

🔹Appetitlosigkeit

🔹Augenentzündung

🔹Abszesse

🔹Allergien

🔹Anämie

🔹Bindehautentzündung

🔹Durchfall

🔹Ekzeme

🔹Frauenbeschwerden

🔹Gallenleiden

🔹Rheuma

🔹Schwindel

🔹Schüttelfrost

🔹Sodbrennen

🔹Gastritis

🔹Gicht

🔹Grippe

🔹Hautprobleme

🔹Heuschnupfen

🔹Juckreiz

🔹Magengeschwüre

🔹Nesselsucht

🔹Neuralgien

Hilfe bei Gürtelrose:

Nehmen Sie 10 Tropfen Kamillenöl, 2 Tropfen Geranienöl, 4 Tropfen Bergamotte, 6 Tropfen Melisse und 5 Tropfen Lavendelöl. Vermischen es in Wasser für mehrere Kompressen, oder geben es in 50 ml Mandelöl zur Einreibung.

Diese Mischung hilft auch sehr gut bei Allergien, in Duftlampe, oder äußerlich bei Hauterkrankungen.

Ein paar Tropfen in einem Natur Kosmetik, hilft bei trockner, geröteter, gereizter und entzündeter Haut. Auch in Natur Shampoos und Haarspülung kann man echtes Kamillenöl reingeben. Hellt sogar blondes Haar etwas auf.

Kamillenöl selber machen für ein Dampfbad, Inhalieren oder als Massageöl.

Nehmen Sie 1 bis 2 Handvoll Kamillenblüte, frisch oder getrocknet in ein größeres Schraubglas. Füllen Sie ca. 150 bis 200 ml Olivenöl, Jojobaöl oder Mandelöl in das Schraubglas. Schütteln es kräftig und stellen die Mischung für 4 bis 6 Wochen an einem warmen Platz. Keine direkte Sonne. Einmal pro Tag schütteln. Danach abseihen und an einen dunklen, kühlen Ort lagern.

Sonnenbrand:

Machen Sie sich ein After-Sun-Lotion. Es wirkt Zellerneuernd und positiv für die Haut. Sie brauchen dazu:

  • 50 ml Jojobaöl – Trägeröl
  • 10 Tropfen Lavendelöl
  • 10 Tropfen Neroliöl
  • 10 Tropfen Kamillenöl, echte Kamille

Mischen Sie alles zusammen und nach dem Sonnenbaden auftragen.

Hier finden Sie Natur Kamillenöle




17.04.2024

Aromatherapie als Heilmittel

Aromatherapie als Heilmittel


Sebastian Kneipp beschreibt die ätherischen Öle:
"Die Natur ist unsere beste Apotheke"

Unter ätherischen Ölen versteht man natürliche Extrakte aus  Blüten, Blättern, Rinden, Samen, Stängeln, WurzeIn oder anderen Pflanzenteilen. In dieser konzentrierten Form steckt die geballte Kraft der Natur, die Essenz einer Pflanze. Daher reichen schon kleinste Mengen aus, um eine Wirkung zu spüren. Diese geschieht oftmals unmittelbar, da die Duftstoffe über das limbische System direkt in das Großhirn weitergeleitet werden.

Ätherische Öle sind ideal für die ganzheitliche Hausapotheke, da sie sowohl auf körperlicher, als auch auf geistig-seelischer Ebene wirksam sind.

Wichtig ist, auf eine gute Qualität zu achten und die ätherischen Öle möglichst nicht zu erhitzen. Zur Raumbeduftung eignet sich z.B. ein Ultraschallvernebler.

Aromatherapie nutzt die ätherischen Öle der Pflanzen und anderer aromatischer Präparate, um den Geist zu beruhigen und gewisse Krankheiten zu heilen. Sie können dies zuhause tun mit der Hilfe von ätherischen Ölen, Parfum und Kosmetik. Ist es ein Teil der Pharmakologie, nennt man es klinische Aromatherapie.

Aromakologie studiert die Wirkung verschiedener Aromen auf menschliches Verhalten. Es wird angenommen, dass gewisse Aromen eine beruhigende Wirkung auf unseren Geist und Körper haben. Aromatherapie beinhaltet nicht nur die Nutzung von ätherischen Ölen, sondern auch Absolutes, Hydrosol, Infusion, Pflanzenstoffe und Trägeröle.

Das Absolutes sind Öle, die durch oberflächliche Flüssigkeitsentnahme, wie bei der Rose Absolute, extrahiert werden. Hydrosole wie Rosenwasser sind wässerige Nebenprodukte nach der Destillation. Infusion sind wässerigen Lösungen der Pflanzen. Phytoncides sind natürliche, leichtflüchtige organische Präparate, die den Pflanzen entnommen werden. Süßes Mandelöl ist ein Beispiel für ein Trägeröl.

Aromatherapie kann mittels Inhalierens durchgeführt werden. Die ätherischen Öle können durch Bäder, Massagen und Kompressen von der Haut aufgenommen werden. Durch orales Spülen und Gurgeln werden sie durch die Schleimhäute aufgenommen. Orale Aufnahme ist also eine weitere Form der Aromatherapie.

Aromatherapie hat verschiedene therapeutische Effekte wie antiseptische, narkotische und psychologische Effekte. Aromatherapie zeigt Wirkung auf das zentrale Nervensystem und den Metabolismus. Für die Aromatherapie zuhause können Sie Neroli, Eukalyptus, Lavendel, Rosmarin, Muskatnuss und Pfefferminz als Basisöle nehmen und ein paar Tropfen Basilikum zur Mixtur geben. Zum Baden können Sie Lavendel- und Rosenöl ins Wasser geben.

Aromatherapie kann Depression, Schlaflosigkeit, Akne, Gelenkschmerzen, Stress, Husten und andere Krankheiten heilen. Bei den Hautproblemen haben Akne und trockene Haut die besten Heilungserfolge.

Aromatherapie hilft, die Haut zu verbessern und strahlender zu machen. Sie gibt ihr eine Pediküre und Maniküre und beugt Falten vor.

Öle, die gewöhnlich für Aromatherapie benutzt werden, sind süßes Mandelöl, Avocado, Kakaobutter, Traubenkernöl, Jojobaöl, Olivenöl, Erdnussöl, Rosenblüten, Sesamöl, Sonnenblumenöl und weitere. Benutzen Sie keinen Ajowan-Kümmel, Mandeln, Arnika, Kalmus, Knoblauch, Steinklee, Zwiebel, Senf, Wurmkraut und Wermut ohne angemessene Anleitung von einem Aromatherapeuten.

„Ein Tag ohne Dufterlebnis ist ein verlorener Tag.“

Dieses altägyptische Sprichwort bringt es auf den Punkt: Düfte bereichern den Alltag. Sie beeinflussen unsere Stimmung, sorgen für Freude und Wohlbefinden und wecken Erinnerungen. Ätherische Öle werden auch als die duftende „Seele der Pflanzen“ bezeichnet. Sie enthalten das Essentielle, das Wesentliche der Pflanze.

Es existieren über 300 ätherische Öle, von denen manche entspannend wirken und Stress lindern; andere beleben oder heben die Stimmung. Die Aromaöle werden auf unterschiedliche Arten gewonnen: Je nach Pflanze werden Blätter, Blüten, Schale oder Holz verwendet. Die Aromatherapie ist Teil der Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) und eine der ältesten Heilmethoden der Welt.



Das richtige Öl zur Aromatherapie

Haben Sie sich immer schon gefragt, wie Ihr Leben sein würde, wenn Sie nicht riechen könnten. Sicher, es scheint nicht so schwerwiegend zu sein wie zu versuchen, ein Zimmer mit verbundenen Augen zu durchqueren oder tägliche Dinge zu tun, ohne Ihre Daumen zu gebrauchen, aber es wäre doch ein großer Verlust. Zum einen würde sich auch Ihr Geschmackssinn verabschieden; und zum anderen ist Ihr Gehirn darauf eingerichtet, Signale vom Geruchszentrum zu interpretieren, was Ihnen sagt, welche Freuden oder Gefahren in Ihrer Umgebung lauern.

Man könnte in der Tat sagen, dass Vieles, was Sie von der Welt wissen und wie Sie darauf reagieren, von Ihrem guten Geruchssinn abhängt. Bei der Geburt ist der Geruchssinn als einziger vollständig entwickelt und spielt eine wichtige Rolle in der Fähigkeit des Säuglings, seine Mutter zu erkennen und eine Verbindung zu ihr herzustellen.



Sogar die „Chemie“ zwischen zwei Erwachsenen wird vom Geruch beeinflusst. Wissenschaftler haben als ursächlich dafür Substanzen namens Pheromone im menschlichen Geruchssinns-Zentrum ausgemacht, die als chemische Nachrichtensender ans Gehirn agieren, um unter anderem sexuelle Anziehungskraft zu einem potenziellen Partner zu stimulieren.

Mit mindestens 5 Millionen Nerven entlang der Wege im Nasenbein scheint die Nase gut ausgerüstet zu sein, um Gerüche zu erkennen. Es ist zudem ziemlich sicher, dass gewisse Gerüche eine direkte Wirkung darauf haben, wie wir denken und fühlen. Der Duft von frischgebackenem Brot oder blumiges oder würziges Aroma können eine romantische Stimmung hervorbringen.

Dieser Eindruck wird so sehr anerkannt, dass viele europäische und asiatische Firmen in „indirektes Parfümieren“ investieren, um die Produktivität am Arbeitsplatz zu steigern, sowie um die Genesung im Krankenhaus zu fördern.

Wenn Sie zum ersten Mal ätherische Öle kaufen, wählen Sie am besten zunächst die mehr bekannten Öle wie Rosmarin, Pfefferminz und Ingwer. Wählen Sie einfach Düfte aus, die entspannen und beruhigen oder Energie geben.

Wenn Sie ein Aroma benutzen, das Sie persönlich als angenehm empfinden, ist manchmal besser als ätherische Öle, die speziell für einen bestimmten Zweck hergestellt wurden.

Empfehlenswert sind zusätzlich bekannte Öle in Bergamotte, Rose, Kamille, Weihrauch, Geranie, Lilie, Neroli und Sandelholz, vorwiegend weil sie die Haut nicht reizen und viele Leute sie als angenehm empfinden.

Die Wahl der richtigen Öle ist jedoch keine Entscheidung fürs ganze Leben. Sie ist mehr eine Reise, die Sie auch viele Dinge über sich selbst erfahren lässt. Folgen Sie einfach Ihrer Nase.