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27.04.2024

Natürliche Hilfe bei Verstopfung

🍃Natürliche Hilfe bei Verstopfung



Viele Menschen, vor allem im deutschsprachigen Raum, leiden regelmäßig unter Verstopfung. Leider wird folglich auch oftmals zu synthetischen Abführmitteln gegriffen, welche auf Dauer den Darm schädigen und ihn träger werden lassen.

Verstopfung kann die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Die Ursache der Verstopfung ist meist harmlos, dahinter können Stress, Schichtarbeiten usw. sein. Manchmal stecken auch Erkrankungen wie Diabetes dahinter.

In Europa leiden bis zu 24 Prozent, meisten Frauen an Verstopfung. Die Ursachen sind:

bei Bettlägerigkeit, Stress, chronisch habituelle Verstopfung bei Ballaststoffmangel, häufig unterdrücktem Stuhlgang, Verstopfung durch Medikamente, Nervenstörungen, bei Diabetes, Hormonstörungen bei Schilddrüsenunterfunktion, Elektrolytstörungen oder Darmerkrankungen, Reizdarm, Darmkrebs, Verstopfung in der Schwangerschaft.

Von Verstopfung spricht man, wenn man

  • weniger als dreimal pro Woche Stuhlgang hat,
  • dabei stark pressen muss, und
  • der Stuhl durch die längere Verweildauer im Darm hart und klumpig ist.

Tatsächlich ist dies jedoch nicht notwendig, zumal es auch natürliche Mittel gibt, die bei Verstopfung Abhilfe schaffen können.

So zum Beispiel die bewährte Mischung aus Tomatensaft (150ml), Karottensaft (100ml), Sauerkrautsaft (80ml) und Cayenne-Pfeffer.

Folgende Hausmitteln sind empfehlenswert:
viel Bewegung, ballaststoffreiche Ernährung, Füll- und Quellmittel (wie Flohsamenschalen), entspannt Essen, gut kauen, ausreichend trinken, Stress vermeiden, regelmäßige Entspannung, Stuhlgang nicht unterdrücken, morgens ein Glas Wasser auf nüchternen Magen trinken, morgendliche Bauchmassage. Weiters sollten Sie lauwarmes Wasser trinken, Probiotische Lebensmittel essen, Bewegung & Sport und Trockenfrüchte.

Ballaststoffe:

Im Darm nehmen die Ballaststoffe relativ große Mengen Wasser auf. Dadurch machen sie den Stuhl weicher und erhöhen zudem das Volumen, was wiederum die Darmbewegungen anregt. Ballaststoffe fördern somit den Stuhlgang, sie machen darüber hinaus auch besonders lange satt und schützen so unter anderem vor Übergewicht. Sehr gute Ballaststoffträger sind Vollkornbrot, Getreideflocken, Vollkornnudeln und Naturreis sowie Gemüse, Obst - vor allen auch in getrockneter Form, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen. Empfehlenswert sind, jeden Tag mindestens 30 Gramm Ballaststoffe zu essen.

Flohsamenschalen:
Wie wirkt Flohsamenschalen?

  1. Es beruhigt den Magen
  2. Bindet Gifte und Schlacken im Darm
  3. Beschleunigen die Darmpassage bei Stuhlträgheit, aber sie verlangsamen auch bei Durchfall.
  4. Unterstützt die Reinigung des Darms
  5. Es gibt keine Beeinträchtigung der körpereigenen Elektrolyte

Das besondere an Flohsamenschalen sind:

  • Sie haben norme Quellfähigkeit bis auf das 50 fache ihres Volumens
  • Geben innerlich mehr Energie als Leinsamen und erzeugen ein angenehmes Sättigungsgefühl.
  • Binden Giftstoffe besser als Leinsamen
  • Kein Gewöhnungseffekt

Einnahmemöglichkeiten:
1 - 2 EL in 1/2 Liter Wasser oder Gemüsesaft kurz schütteln und sofort trinken oder ca. 20 min. quellen lassen. 1/4 Liter Flüssigkeit nachtrinken. Gemahlenen Flohsamen in erster Linie zum Kochen verwenden: ergibt mit Fruchtsaft eine wohlschmeckende Grütze bzw. Pudding, ansonsten als Bindemittel.

Wärme gegen Verstopfung:
Eine Wärmflasche kann bei Verstopfung und Magenkrämpfen als erste Abhilfe Linderung verschaffen. Die Wärme entspannt die Muskulatur und fördert die Durchblutung. Dadurch entspannt sich die verkrampfte Magen- und Darmmuskulatur und Krämpfe können dadurch gelindert werden.

Bauchmassage:
Vor allem bei Bettlägerigkeit kann es eine sinnvolle Maßnahme sein, den Bauch zur Anregung der Verdauung zu massieren. Dabei werden Kreislauf und Stoffwechsel angeregt und der verkrampfte Bereich besser durchblutet und entspannt. Massieren Sie für 10 Minuten sanft Ihren unteren Bauch. Kreisförmig im Uhrzeigersinn, von der rechten Seite bis zur linken Seite.

Wassertrinken:
Trinken Sie ausreichend Wasser. 1 bis 2 Liter pro Tag. Ein Glas lauwarmes Wasser auf nüchternen Magen ist ein altbewährtes Hausmittel.

Kamillenblüten- oder Fencheltee:
Kamillenblüten wirken krampfstillend und beruhigend auf die Verdauung. Fenchelsamen enthalten wertvolle ätherische Öle, die eine verdauungsfördernde und krampflösende Wirkung haben.

Trockenobst:
Getrocknetes Obst, insbesondere Pflaumen, Feigen und Aprikosen gelten als natürliches Mittel gegen Verstopfung. Die Früchte sollten ungeschwefelt und naturbelassen sein.
Tipp:
Legen Sie 1 bis 3 getrocknete Früchte über Nacht in Wasser ein. Die Früchte quellen stark auf. Essen Sie die Früchte und trinken Sie auch den Saft.

Vergorene Gemüsesäfte:
Gemüsesäfte wirken aktivierend auf den Darm und haben eine abführende Wirkung. Dazu zählen Tomatensaft, Sauerkrautsaft und Rote Bete Saft. Man kann sie miteinander mischen oder auch mit Apfelsaft kombinieren.

Leinöl und Olivenöl:
Ein Teelöffel Olivenöl oder Leinöl am Morgen pur eingenommen ölt die Darmschleimhäute und hat so einen stimulierenden Effekt auf Verdauung und Ausscheidung. Bei Verstopfung soll der ölende Effekt zuträglich sein, um den Abtransport des festen Stuhls zu erleichtern. Kaufen Sie nur kaltgepresste oder biologische Öle.

Haferflocken:
Haferflocken sind gesund und enthalten zahlreiche lösliche und unlösliche Ballaststoffe sowie Schmierstoffe, die sich positiv auf die Verdauung auswirken. Essen Sie die Hafenflocken roh. Es genügt 1 bis 3 Kaffeelöffel zu essen.

Bittersalz:
Das Bittersalz wird Morgens eingenommen. Hierfür werden 1 bis 2 Teelöffel in ca. 250 ml lauwarmen Wasser aufgelöst und anschließend getrunken. Anschließend sollte ein weiteres Glas klares Wasser hinterher getrunken werden.

Die Wirkung tritt in der Regel nach 30 – 90 Minuten ein und kann über mehrere Stunden andauern. Planen Sie die Einnahme auf jeden Fall gut voraus, damit sie für die darauffolgenden Stunden eine Toilette in der Nähe haben.

Einlauf:
Besorgen Sie sich ein Klistiergerät. Als Flüssigkeit können Sie reines Wasser, Kamillenblüten, Bohnenkaffee, Meersalz oder Karpatensalz – 50g auf 1 Liter Wasser geben. Bei Kindern 1/8 bis ½ Liter, bei Erwachsenen ½ bis 1 Liter. Die Temperatur sollte etwa 36 Grad haben.

Alfred Brauche 1898 – 1964 schrieb:
Das Fasten mit dem Abführen von oben und dem täglichen Darmeinlauf ist das klassische Mittel, den akut fieberhaften Krankheiten und Verstopfung zu begegnen.

Noch bevor man weiß, welche der möglichen Infektionskrankheiten sich herausstellen wird, muss durch Einlauf der Darm entleert werden. Durch frühzeitige und häufig wiederholte Einläufe kann man den Charakter einer sich entwickelnden Infektionskrankheiten von Grund auf ändern.

Buchempfehlung:

Alternativmedizin

Ratgeber für ein gesundes Leben

Erfahren Sie in diesem Buch überaus nützliche Tipps, für ein gesundes Leben. Unterschätzen Sie nicht die Kraft der Vitamine und den Einfluss von Kräutern. Sie können in so vielen Dingen wahre Wunder bewirken. Lernen Sie einiges über natürliche Lebensmittel, warum Sie die Farbe Weiß aus Ihrer Nahrung streichen sollten und wie Sie es schaffen, Hautprobleme mithilfe der Naturheilkunde sicher in den Griff zu bekommen.

Seiten: 336

ISBN-13: 9783754344132

27.06.2022

Powerfrucht Erdbeere

🍓 Erdbeeren – die Königin der Früchte 🍓



Powerfrucht Erdbeere

Mitte Mai bis August kannst du die kleinen, sensiblen Power Früchte überall bekommen und genießen.

Sie wartet nicht nur mit herrlich süßem Geschmack auf, sondern bereichert auch Körper und Seele durch ihre unglaublichen Fähigkeiten, die unsere Haut, Organe und unser Haar schützen und pflegen❣️

Deine Erdbeeren kannst du auch wunderbar auf deinem Balkon oder deiner Terrasse anbauen.

In Hinblick auf den optimalen Standort gelten dieselben Bedingungen wie bei einem Erdbeerbeet: Vollsonnig und windgeschützt.

Die leckeren Früchtchen haben eine niedrige Glykämische Last (GL) von 1,3, was bedeutet, dass sie sich kaum auf den Blutzuckerspiegel auswirken.

Zum Vergleich: Weißbrot verfügt über eine GL von knapp 40, ein Schokoriegel von etwa 35.

Lieber also ein paar Erdbeeren naschen, als sich von Süßigkeiten verführen lassen❣️

Frische Erdbeeren sind nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund und helfen gegen zahlreiche Beschwerden. Fisetin, ein Farbstoff der Erdbeere, steigert die Leistungsfähigkeit des Gehirns, insbesondere das Langzeitgedächtnis.

Sie sind äußerst Vitalstoff reich ❣️🍓

Die Inhaltsstoffen sind: 🍓

👉 Vitamin C (Ascorbinsäure)

👉 Vitamin B3 (Niacinäquivalent), Vitamin B3 (Niacin, Nicotinsäure),

👉 Vitamin B5 (Pantothensäure), Vitamin E (Alpha-Tocopheroläquivalent)

👉 Vitamin E (Alpha-Tocopherol), Vitamin B6 (Pyridoxin), Vitamin B2 (Riboflavin) Vitamin B9 (gesamte Folsäure), 👉 Vitamin B1 (Thiamin), Vitamin A (Beta-Carotin) Vitamin A (Retinoläquivalent), Vitamin B7 (Biotin (Vitamin H))

👉 Kalium, Phosphor, Calcium, Magnesium, Schwefel, Chlorid, Natrium

Durch den Genuss der roten Früchte kann oxidativem Stress und Entzündungen entgegengewirkt und das Risiko für

👉 Übergewicht, Diabetes Typ 2, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs gesenkt werden.

Dies ist einerseits auf den hohen Gehalt an Vitalstoffen, andererseits auf eine ganze Reihe von sekundären Pflanzenstoffen zurückzuführen, wozu insbesondere Polyphenole wie Anthocyane, Quercetin, Kaempferol, Fisetin, Ellagsäure und Catechine zählen.

Durch die vielen gesunden Nährstoffe der Powerbeere hat die Erdbeere eine ausgezeichnete gesundheitliche Wirkung und wurde bereits im Mittelalter als Heilpflanze eingesetzt. 🍓

Bereits Pfarrer Kneipp sagte, dass ein Tee aus Erdbeerblättern gut für die Gesundheit sei und der schwedische Botaniker Linné meinte sogar, die Erdbeere habe seine Gicht geheilt❣️

Erdbeeren und ihre Heilwirkung auf uns und unseren Körper 🍓

👉 Das Hungergefühl wird nach Erdbeerverzehr reduziert – deswegen sind sehr geeignet bei Abnehmen

👉 Der Cholesterinspiegel sinkt nach Erdbeerverzehr

👉 Die Insulinempfindlichkeit bessert sich

👉 Hilft bei Diabetes

👉 Sie beugen Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor und stärken das Gedächtnis

👉 Mindern Entzündungen und Schmerzen

👉 Heilen Gicht

👉 Helfen bei Pickeln

👉 Bei Magen-Darm-Beschwerden

👉 Pocken,

👉 Masern sowie bei Leber- und Gallenleiden

👉 Blasengries

👉 Blasensteine

👉 Nierengriess

👉 Nierensteine

👉 Rekonvaleszenz

👉 Verstopfung

Essbar sind: 🍓
Früchte, Blätter und Wurzeln

 



🍓 Waldertbeeren 🍓

Früchte: 🍓

Die Früchte der Walderdbeere werden in der Volksmedizin bei:

👉 Herzbeschwerden, Leber und Gallenleiden, Nervenschwäche, hohem Blutdruck und zu dickes Blut, Fieber, Steinleiden, Blutarmut und Energiemangel, sowie Gicht, Rheuma, Akne und chronischer Verstopfung angewendet und sollen Würmer vertreiben.

👉 Die positive Wirkung auf Galle und Leber wurde von der modernen Wissenschaft bestätigt.

Blätter und Wurzeln: 🌱

Die Blätter und Wurzeln wirken zusammenziehend und eignen sich somit zum

👉 Spülen von Entzündungen, Magen- und Darmstörungen und vor allem gegen Durchfälle,

👉 haben aber auch schon bei Gelbsucht geholfen.

👉 Die Blätter kannst du auch bei Hämorrhoiden, Milz- und Frauenbeschwerden, Asthma, chronischer Bronchitis und Wassersucht verwenden. ❣️ 💕

 

 

 

 

25.04.2011

Eisen

EISEN

Wie wichtig ist Eisen für unserem Körper

 
Allgemeine Beschreibung:
Eisen zählt zu den essentiellen Spurenelementen und liegt in einem gesunden erwachsenen Organismus in einer Gesamtmenge von 4 – 5 g vor.

Biochemische/physiologische Bedeutung:
Etwa 65 – 70% des Körpereisens werden als Bestandteil des Hämoglobins, des roten Blutfarbstoffes der roten Blutkörperchen (Erythrozyten)  gebraucht. Das Hämoglobin besteht, ähnlich wie das Chlorophyll, aus einem komplexen Porphyrinsystem , allerdings mit zweiwertigem Eisen anstelle von Magnesium als Zentralatom. Hämoglobin, das etwa 30% des Erythrozytenvolumens einnimmt, reguliert des Sauerstofftransport von der Lunge zu den Geweben und umgekehrt den Kohlendioxidtransport von den Geweben zur Lunge. Hämoglobin reguliert auch den Säuren/Basen Haushalt des Blutes (Pufferfunktion als Hämoglobinat Puffer).

Etwa 70 % des Gesamteisens liegen als sogenanntes Funktionseisen vor, also in Cytochromen, Flavoproteiden sowie Katalasen und Peroxidasen. Damit erfüllt Eisen auch wichtige Funktionen in der zellulären Energiegewinnung (Atmungskette), in der Regeneration lebenswichtiger zellschützender Enzymsysteme (z.B. Gluthation) sowie für die Neutralisation zellschädingender Radikale und Peroxide. Bei latendem Eisenmangel werden primär diese lebenswichtigen Enzyme mit Eisen versorgt und nicht etwa die Erythrozyten. Dies weist auf die wichtige Funktion des Eisens als Enzymbestandteil hin.

Etwa 15 – 20 % des Eisens sind als Depot Eisen (Ferritin) in Leber, Milz, Darmschleimhaut und Knochenmark gespeichert. 3 – 5 % des Eisens sind an Myoglobin, den roten Muskelfarbstoff, funktionell gebunden. Letztlich liegen noch etwa 0,1 % als Transport Eisen (Transferrin) vor. Transferrin spielt eine wesentliche Rolle in der unspezifischen Infektionsabwehr, da es die Aktivität von Monozyten und Makrophagen (Fresszellen) des Immunsystems) steuert.


Mangelerscheinungen und Anwendungsbeispiele:
Die bekannteste Eisenmangelerkrankung ist die mikrozytäre (d.h. durch kleine Erythrozyten gekennzeichnete) Eisenmangel Anämie. Diese Form des Eisenmangels muss durch den Arzt diagnostisch abgeklärt werden. Neben Eisen Defiziten kann nämlich auch ein Mangel an Cobalamin, Folsäure, Vitamin C, Pyridoxin oder Kupfer zu Anämien führen.

Weniger spektakulär, dafür aber häufig verbreitet, sind latente Formen des Eisenmangels. Diese äußern sich in unspezifischen Symptomen wie blasser Haut, schneller Ermüdbarkeit, Appetitlosigkeit, Kopfschmerzen, Reizbarkeit und Wetterfühligkeit. Äußere Anzeichen eines latenten Eisenmangels sind raue Haut, brüchiges Haar, Rillen in den Fingernägeln, Gefühlsstörungen in Händen und Füßen, Mundwinkelragaden sowie Brennen auf Zunge, Mund und Rachenschleimhäuten.

1992 erregte eine finnische Studie kurzfristig Aufsehen. Man hatte die Ferritin Spiegel von annähernd 2000 Männern untersucht und festgestellt, dass Männer mit hohem Ferritin Spiegel (über 200 mcg/l) ein mehr als zweifach höheres Herzinfarkt Risiko aufwiesen. Diese Korrelation bestätigte sich vor allem bei jenen Männern, deren LDL Cholesterinspiegel über 193 mg/dl lagern. Die Schlussfolgerung der finnischen Forscher wurde später von verschiedenen Seiten relativiert und auch angezweifelt. Eine andere, auf den ersten Blick ähnliche These hatte bereits in den späteren 70er Jahren der Frankfurter Medizin Lothar Wendt aufgestellt. Er machte den erhöhten Hämatokrit Wert des Blutes verantwortlich für Arteriosklerose, Herzinfarkt, Apoplex, aber auch für Diabetes und rheumatische Erkrankungen. Der Hämatokrit gibt als Rechengröße an, wie viel Prozent die festen Blutbestandteile (Thrombozyten, Erythrozyten, Leukozyten) im Gesamtblut betragen. Das besondere an Wendt`s These war nicht die Erkenntnis, dass mit steigendem Hämatokrit das Blut auch dickflüssiger wird.

 Das Provokante war viel mehr, dass nach Wendt bereits ein Hämatokrit Wert ab 42 % (und darüber hinaus progressiv ansteigend) das Infarkt Risiko erhöht, während nach allgemeiner Lehrmeinung und Praxis Hämatokrit Werte bis zu 50 % als „normal“ gelten. Wendt nannte diese Erkrankungen „Eiweißspeicherkrankheiten“ und wies in seinem Buch die Zusammenhänge zwischen Eiweiß Überforderung des Organismus und Arteriosklerose-, Infarkt- und Diabetes Risiko sehr schlüssig nach.

Überzeugender als die Schlussfolgerungen aus der Finnland Studie sind dagegen Untersuchungen, deren Ergebnisse darauf hinweisen, dass eine zu hohe Eisen Zufuhr im Stadium einer geschwächten Abwehrlage Krankheitsprogressionen bei AIDS oder Krebs beschleunigt. Generell muss im hoch komplexen Eisenstoffwechsel differenziert werden zwischen Fernitin-, Transferin- und Hämoglobin Parametern einerseits und der Wirkung von freiem, ungebundenem Eisen andererseits. Bevor jedoch diese Zusammenhänge nicht genauer abgeklärt sind, sollte die Therapie mit Eisenpräparaten während immunologischer Krisenperioden nur unter medizinischer Kontrolle durchgeführt werden.

Vorkommen:
Besonders hoch sind die Eisengehalte in pflanzlichen Lebensmitteln wie Vollkorngetreide, Gemüse, Kartoffeln und Soja enthalten, nennenswerte Eisenmengen (1-7 mg pro 100g). Auch Tierische Innereien wie Nieren und vor allem Leber sind hoch an Eisengehalt. 

Tagesbedarf:
Der Tagesbedarf für männliche Jugendliche und Erwachsene beträgt etwa 12 mg, jener von Frauen im gebärfähigen Alter etwa 15 mg. In der Schwangerschaft, vor allem während des letzten Schwangerschaftsdrittels, erhöht sich der Bedarf auf 30 mg. Täglich. Einen erhöhten Eisenbedarf haben auch Blutspender, Stillende und Leistungssportler (aufgrund einer gesteigerten Erythrozyten Syntheserate).

Zu beachten ist, dass Phytate (in Vollkorngetreide, Reis und Soja), Oxalsäure (Spinat, Rhabarber), Tannine (Schwarztee, Kaffee), Antibiotika, säurebindeten Alginate (Puddingpulver, Instantsuppen, Speiseeis) die Eisenaufnahme durch Komplexbildung hemmen. So sind besonders Kinder, die sich wochenlang fast ausschließlich mit Eis, Süßigkeiten und Limonaden ernähren, der Gefahr einer Eisen- (und Zink-) Unterversorgung ausgesetzt. Auch bei mangelnder Salzsäureproduktion des Magens (Achylie älterer Personen) bzw. nach Magenresektionen ist die Eisenverwertung deutlich vermindert.

Vegetarier können der verminderten Verwertbarkeit pflanzlichen Eisens entgegenwirken, indem sie berücksichtigen, dass die gleichzeitige Zufuhr von Vitamin C die Eisenresorption deutlich verbessert. So kann die Eisenaufnahme, selbst unter Anwesenheit großer Menge von Phytat, durch zusätzliche Einnahme von 500 mg Vitamin C vervierfacht werden.

Bei bestimmten Eisenstoffwechselstörungen wie der Hämochromatose (Eisenspeicherkrankheit) darf Eisen nicht zusätzlich zugeführt werden, da es sonst zu Eisenablagerungen an verschiedenen Drüsen, an Leber und Milz kommt. Aber auch eine unkontrollierte jahrelange Zufuhr hochdosierter Eisenpräparate kann zu gefährlichen Eisenablagerungen (Siderosen) in der Leber führen.


Produktempfehlung:
EisenVit von der Firma Drapal 500ml. Top Produkt in Reformhäusern
Einmal pro Tag ein Stamperl ist ausreichend bei Eisenmangel.






31.07.2021

Aronia die wunder Beere

 Aronia die wunder Beere




Die Aroniabeere ist eine dunkle violette Frucht. Diese Beere stammt aus Nordamerika. Die Indianer nutzen die getrockneten Beeren zur Herstellung einer Art Müsli-Riegel - Pemmikan.

Die Aronia hat einen hohen Gehalt an oligomeren Proanthocyanidienen (OPC).

 

Pro 100g frische enthalten das OPC:

·         Aronia bis zu 1000 mg

·         Brombeeren 115 mg

·         Schwarze Johannisbeeren 130 – 400 mg

·         Weintrauben 30 – 750 mg

·         Blutorangen 200 mg

·         Rote Zwiebeln 0 – 25 mg

·         Rotkohl 25 mg

·         Rotwein 24 – 35 mg

 

Die Inhaltsstoffe der Aroniabeere sind:

 Vitamine: A,E,K,C,B1,B2,B3,B5,B6,B7,B9,B12. Auch der Mineralstoffgehalt ist sehr hoch – besonders hervorzuheben ist der Gehalt an Kalium, Zink, Jod und Eisen, Flavonoide und Anthocyane. Diese Polyphenole sind sehr kraftvolle Antioxidantien, die die Zellen vor oxidativem Stress schützen. Keine andere Frucht enthält so viele Anthocyane wie die Aroniabeere. Neben der entzündungshemmenden und antikarzinogenen Wirkung haben Anthocyane einen positiven Einfluss auf das Sehvermögen.

 

Welche Schutzwirkungen helfen die Aronia:

Antioxidative, antimikrobiell, wachstumshemmend auf entarte Zellen, entgiftend, Immunsystem aufbauend.

Ganz wichtig für die Gesundheit sind die Mineralien und Spurenelemente. Die brauchen wir für die Bildung, den Erhalt und die Funktion von Nerven, Muskeln, Knochen, eine normale Blutbildung und eine schnelle Wundheilung.

 

Die Wirkungen sind:

Schleimlösend, Schwermetallausleitend, durchblutungsfördernd.

 

Folgende Krankheiten helfen die Beeren:

Herzkreislauferkrankung, Bluthochdruck, Blutgerinnsel, Gelenkerkrankung, Hautkrankheiten, Allergien, Asthma, Alterung, Magenentzündung, Magenschleimhauterkrankung, Darm-, Leber-, Augen-, Nieren-, Schilddrüsenerkrankung, Strahlenschäden, bakterielle und virale Erkrankung, Diabetes, grauer Star, Krebs, Demenz, Alzheimer, Parkinson.

Aroniabeeren finden in der Küche eine großartige Verwendung. Sie können als Saft, Mus, Marmelade, aber auch als Tee nutzen. Im Handel findet man Aroniabeeren auch als Fruchtriegel, Fruchtbällchen oder Kapseln.

Für einen Aronia-Tee übergießt man ein bis zwei Teelöffel getrocknete Aronia-Beeren mit einer Tasse kochendem Wasser und lässt ihn 15 Minuten ziehen.

Anschließend abseihen und in kleinen Schlucken trinken.

Einnahme:

Den Aroniasaft kann man kurmäßig trinken  Ca. 200ml zum Essen oder nach der Mahlzeit.

 

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