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16.03.2025

Bewegung und Stärke

Für mehr Bewegung und Stärke



Sportliche Vorsätze leicht gemacht

Ein aktiver Lebensstil gehört zu den häufigsten Vorsätzen für das neue Jahr. Damit Sie Ihre sportlichen Ziele mit Energie und Durchhaltevermögen erreichen, stellen wir Ihnen drei kraftvolle Begleiter vor, die Ihren Körper optimal unterstützen:

Bio Ashwagandha KSM-66®: Ihre Balance bei Belastung

Ashwagandha (Withania somnifera) ist eines der bekanntesten und am besten erforschten Adaptogene. Es wird in der ayurvedischen Medizin seit Jahrhunderten verwendet und ist vor allem dafür bekannt, den Körper zu unterstützen, sich an Stress und körperliche Belastungen anzupassen. Die Wirkung von Ashwagandha ist besonders wertvoll in einer Zeit, in der viele Menschen sowohl mental als auch körperlich einem hohen Stressniveau ausgesetzt sind.

Wichtige Eigenschaften von Ashwagandha:

  • Adaptogen: Ashwagandha wird als Adaptogen bezeichnet, weil es dem Körper hilft, sich besser an stressige Situationen anzupassen. Es fördert die Widerstandskraft gegen physische und psychische Belastungen und kann somit das allgemeine Wohlbefinden und die Lebensqualität steigern.
  • Stressbewältigung und mentale Balance: Es ist besonders bekannt für seine beruhigende Wirkung, da es das Nervensystem unterstützt, indem es die Produktion von Cortisol (dem Stresshormon) reguliert. Ein niedriger Cortisolspiegel kann helfen, Stress zu reduzieren und das allgemeine emotionale Gleichgewicht zu fördern.
  • Körperliche Ausdauer und Leistungsfähigkeit: Ashwagandha ist auch dafür bekannt, die körperliche Ausdauer und Kraft zu steigern. Es hat sich gezeigt, dass es die körperliche Leistungsfähigkeit verbessert, insbesondere bei intensiven Trainingsanforderungen, und die Regenerationszeit nach dem Sport verkürzen kann.

KSM-66® – Die besondere Form von Ashwagandha:

  • Herkunft und Reinheit: KSM-66® ist eine spezielle, hochreine Form von Ashwagandha, die für ihre Qualität und Nachhaltigkeit bekannt ist. Diese Form wird aus der Wurzel der Pflanze gewonnen und gilt als eine der reinsten und wirksamsten Formen von Ashwagandha auf dem Markt.
  • Vorteile für Sportler: KSM-66® Ashwagandha ist besonders bei Sportlern beliebt, da es die Leistungsfähigkeit steigern und gleichzeitig den Stresspegel kontrollieren kann. Es wird oft verwendet, um die körperliche Belastung während des Trainings zu verbessern, die Erholung zu beschleunigen und das Muskelwachstum zu fördern.
  • Nachhaltigkeit: Ein weiterer Vorteil von KSM-66® Ashwagandha ist, dass es unter nachhaltigen und verantwortungsbewussten Bedingungen gewonnen wird, was es zu einer ethischen Wahl für Menschen macht, die auf Qualität und Umweltbewusstsein Wert legen.

Gesundheitliche Vorteile:

  • Förderung der kognitiven Funktionen: Ashwagandha kann auch die geistige Klarheit und das Gedächtnis unterstützen. Studien haben gezeigt, dass es die Gehirnfunktion fördern und helfen kann, den mentalen Fokus zu verbessern.
  • Regeneration und Muskelaufbau: Durch die Verbesserung der Stressresistenz und die Förderung der Erholung nach körperlicher Anstrengung kann Ashwagandha dazu beitragen, den Muskelaufbau zu unterstützen und die allgemeine Leistungsfähigkeit zu steigern.
  • Unterstützung des Immunsystems: Es hat immunstärkende Eigenschaften, die helfen, das Immunsystem zu regulieren und den Körper gegen äußere Belastungen zu schützen.

Ideal für Menschen mit sportlichen Zielen:




Für Menschen, die sportliche Höchstleistungen anstreben und gleichzeitig ihre innere Balance bewahren möchten, ist KSM-66® Ashwagandha eine ausgezeichnete Wahl. Es hilft, den Körper zu stärken, ohne den Stressfaktor zu erhöhen, was sowohl die Physische als auch die psychische Gesundheit fördert. Besonders in stressigen Zeiten oder intensiven Trainingsphasen kann es helfen, ein Gleichgewicht zwischen Leistung und Erholung zu schaffen.

 

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ashwagandha KSM-66® eine effektive Unterstützung für all jene darstellt, die ihre sportliche Leistung steigern und gleichzeitig ihr Stressniveau im Griff behalten möchten – eine perfekte Ergänzung für ein ganzheitliches Wohlbefinden.

 

Bio Protein-Amino Vita: Für Kraft und Ausdauer

Das Bio Protein-Amino Vita ist eine hervorragende Wahl für alle, die ihre Eiweißzufuhr auf pflanzliche Weise optimieren möchten – sei es aus sportlichen Gründen oder für eine ausgewogene Ernährung. Die Kombination aus Erbsen- und Reisprotein bietet zahlreiche Vorteile für Kraft, Ausdauer und Regeneration.

Vorteile der Erbsen- und Reisproteine:

  • Hohe biologische Wertigkeit: Diese beiden pflanzlichen Proteine bieten ein ausgewogenes Profil an essentiellen Aminosäuren. Insbesondere die Kombination von Erbsen- und Reisprotein sorgt dafür, dass alle wichtigen Aminosäuren in ausreichender Menge vorhanden sind, was für den Muskelaufbau und die Regeneration entscheidend ist.
  • Leicht verdaulich: Beide Proteine sind im Vergleich zu vielen tierischen Eiweißen besonders gut verdaulich. Das bedeutet, dass sie vom Körper schnell aufgenommen werden können, was nach dem Training eine schnelle Versorgung der Muskeln mit wichtigen Nährstoffen ermöglicht.
  • Ideal für Vegetarier und Veganer: Da dieses Protein rein pflanzlich ist, eignet es sich perfekt für Menschen, die keine tierischen Produkte konsumieren. Es ist eine hervorragende Alternative zu tierischen Eiweißen, die oft schwer verdaulich sind oder nicht alle essentiellen Aminosäuren liefern.

Die Wirkung für Kraft und Ausdauer:

  • Energie und Regeneration nach dem Training: Protein spielt eine entscheidende Rolle in der Regeneration von Muskeln und der Reparatur von Zellstrukturen nach intensiven Trainingseinheiten. Das Bio Protein-Amino Vita liefert alle notwendigen Bausteine, um Muskelgewebe aufzubauen und die Erholungsphase nach dem Sport zu unterstützen.
  • Steigerung der Leistungsfähigkeit: Ein ausreichender Eiweißkonsum trägt dazu bei, die Leistungsfähigkeit zu steigern, da Muskeln und Gewebe optimal versorgt werden. Für Ausdauersportler wie Läufer oder Radfahrer kann das Protein helfen, die Energie über längere Zeiträume aufrechtzuerhalten und Ermüdungserscheinungen zu verzögern.

Weitere Vorteile:

  • Pflanzliche Quelle für Aminosäuren: Das Bio Protein-Amino Vita enthält alle neun essentiellen Aminosäuren, die der Körper nicht selbst produzieren kann und daher aus der Nahrung aufnehmen muss. Diese Aminosäuren sind entscheidend für die Muskelproteinsynthese und die allgemeine Zellfunktion.
  • Frei von Laktose und Gluten: Für Menschen mit Laktoseintoleranz oder Glutenempfindlichkeit ist dieses pflanzliche Protein eine ausgezeichnete Wahl, da es beide Stoffe vermeidet und daher eine sanfte und gut verträgliche Option darstellt.
  • Reich an Ballaststoffen und Mineralstoffen: Neben Eiweiß enthält die Mischung aus Erbsen- und Reisprotein auch Ballaststoffe, die die Verdauung fördern, sowie Mineralstoffe, die für die allgemeine Gesundheit wichtig sind.

Perfekt für eine ausgewogene Ernährung:



Dieses pflanzliche Protein ist nicht nur eine hervorragende Wahl für Sportler, sondern auch für Vegetarier und Veganer, die auf eine ausgewogene und vollständige Eiweißquelle angewiesen sind. Es hilft, den täglichen Eiweißbedarf zu decken, ohne auf tierische Produkte zurückzugreifen, und trägt so zu einer gesunden, nachhaltigen Ernährung bei.

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Bio Protein-Amino Vita eine ausgezeichnete Option für alle darstellt, die auf pflanzliche Ernährung setzen, gleichzeitig ihre sportliche Leistung steigern und ihre Regeneration optimieren möchten. Es ist leicht verdaulich, nährstoffreich und bietet eine perfekte Kombination von Erbsen- und Reisprotein, um sowohl Kraft als auch Ausdauer zu fördern.

 

 

Lein-Protein Vita natürlicher Bio Proteinshake:
Natürlich genießen

Ein Shake aus Leinsamenpulver und Zitronensaftpulver klingt nach einer erfrischenden und zugleich nährstoffreichen Kombination – ideal für den Start in den Tag, besonders für Sportler, die auf eine natürliche und gesunde Ernährung setzen. Dieser Shake bietet nicht nur eine hervorragende Nährstoffquelle, sondern ist auch frei von Zusatzstoffen wie Süßungsmitteln, Rieselhilfen oder Konservierungsstoffen, was ihn zu einer besonders reinen und natürlichen Wahl macht.

Vorteile von Leinsamenpulver:

  • Reich an Omega-3-Fettsäuren: Leinsamen sind eine ausgezeichnete pflanzliche Quelle für Alpha-Linolensäure (ALA), eine Omega-3-Fettsäure, die entzündungshemmend wirkt und die Herzgesundheit unterstützen kann. Omega-3-Fettsäuren sind auch wichtig für die Gehirnfunktion und den Zellaufbau.
  • Ballaststoffe: Leinsamen enthalten eine hohe Menge an löslichen und unlöslichen Ballaststoffen, die die Verdauung fördern, den Blutzuckerspiegel stabilisieren und das Sättigungsgefühl erhöhen. Sie können auch dabei helfen, den Cholesterinspiegel zu senken.
  • Eiweißquelle: Leinsamen bieten eine gute Menge an pflanzlichem Eiweiß, das für die Reparatur und den Aufbau von Muskelgewebe wichtig ist, was besonders für Sportler von Vorteil ist.
  • Lignane: Leinsamen sind reich an Lignanen, pflanzlichen Verbindungen mit antioxidativen und hormonregulierenden Eigenschaften. Diese können dabei helfen, den Körper vor oxidativem Stress zu schützen und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.

Vorteile von Zitronensaftpulver:

  • Vitamin C: Zitronensaft ist eine hervorragende Quelle für Vitamin C, das nicht nur das Immunsystem stärkt, sondern auch als starkes Antioxidans wirkt. Vitamin C ist außerdem wichtig für die Kollagenbildung, was für die Gesundheit von Haut, Gelenken und Bindegewebe unerlässlich ist.
  • Erfrischende Wirkung: Der erfrischende Geschmack von Zitronensaft kann den Shake besonders belebend und anregend machen, ideal für den Morgen oder nach dem Training, um neue Energie zu tanken.
  • Alkalische Wirkung: Trotz des sauren Geschmacks hat Zitronensaft eine alkalische Wirkung im Körper, die helfen kann, den pH-Wert auszugleichen und die Entgiftung zu fördern.
  • Förderung der Verdauung: Zitronensaft kann die Produktion von Magensäure anregen, was die Verdauung fördert und die Aufnahme von Nährstoffen unterstützt.

Der perfekte Start in den Tag:

Dieser Shake aus Leinsamenpulver und Zitronensaftpulver kombiniert pflanzliches Eiweiß, gesunde Fette, Ballaststoffe und Vitamine zu einer gesunden und nährstoffreichen Mahlzeit, die dir hilft, fit und energiegeladen in den Tag zu starten. Durch die hohe Bioverfügbarkeit der Nährstoffe ist dieser Shake nicht nur eine großartige Unterstützung für dein Fitnessprogramm, sondern bietet auch eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen, die den ganzen Tag über wirken.

Warum dieser Shake besonders geeignet ist:

  • Keine Zusatzstoffe: Der Shake ist vollkommen frei von Süßungsmitteln, Rieselhilfen und Konservierungsstoffen. Das bedeutet, du bekommst eine reine, natürliche Energiequelle, die keine künstlichen Zutaten enthält.
  • Leicht und schnell zuzubereiten: Die Kombination von Leinsamenpulver und Zitronensaftpulver ist einfach in der Zubereitung und lässt sich problemlos in den Alltag integrieren, was besonders für sportlich aktive Menschen von Vorteil ist, die auf eine schnelle, gesunde Mahlzeit angewiesen sind.
  • Perfekt für Sportler: Das Aminosäureprofil, die gesunden Fette und die Ballaststoffe machen diesen Shake zu einer hervorragenden Ergänzung für die Regeneration nach dem Training, die Förderung des Muskelaufbaus und die Unterstützung des gesamten Stoffwechsels.


Dieser Shake ist eine kraftvolle, natürliche und sehr gesunde Wahl, um den Tag zu beginnen. Die Kombination aus den nährstoffreichen Leinsamen und dem vitaminreichen Zitronensaft sorgt für eine ausgewogene, energiegebende Mahlzeit, die keine unnötigen Zusatzstoffe enthält. Er eignet sich perfekt für Sportler, die Wert auf eine rein pflanzliche Ernährung legen und gleichzeitig ihre Leistungsfähigkeit und Regeneration optimieren möchten.

 

 



 

 

 

 

 

 

 

 

27.02.2025

Ernährung und Umwelt

Ernährung und Umwelt



Vor Tausenden von Jahren suchten und jagten die Menschen nach Nahrung.

Es gibt viele Unterschiede, die über den rein messbaren Nährwert der Lebensmittel hinausgehen.

Lokale Lebensmittel, die frisch geerntet und saisonal konsumiert werden, haben nicht nur oft einen höheren Geschmack, sondern auch einen potenziell höheren Nährwert, wenn sie sofort nach der Ernte verzehrt werden. Pflanzen wie Tomaten, die lange Transportwege hinter sich haben, verlieren mit der Zeit einige ihrer Nährstoffe, insbesondere Vitamin C und andere empfindliche Mikronährstoffe. Der Transport kann auch den Geschmack beeinträchtigen, da der Reifungsprozess während des Transports oft gestoppt oder verlangsamt wird.

Zudem werden importierte Lebensmittel häufig unter kontrollierten Bedingungen (wie in Gewächshäusern oder mit speziellen Kühltechniken) angebaut, was den Verlust von Nährstoffen während der Lagerung und des Transports reduzieren soll. Trotzdem können sie einen anderen Nährstoffgehalt aufweisen, je nachdem, wie sie produziert und transportiert wurden. Hinzu kommt, dass die lange Lagerung den Frischegeschmack und die Textur verändern kann.

Obwohl die wissenschaftlichen Messungen von Nährstoffen in beiden Arten von Tomaten ähnlich sein mögen, bleibt der subjektive Eindruck, dass frische, lokal angebaute Lebensmittel "lebendiger" oder "nahrhafter" sind, teilweise auf den frischeren Geschmack und die unmittelbare Verfügbarkeit von Nährstoffen zurückzuführen. Unsere Intuition und unsere Erfahrung spielen hier eine große Rolle, und in vielen Fällen stimmen diese Eindrücke mit dem überein, was die Wissenschaft über den Verlust von Nährstoffen und die Veränderungen im Geschmack während des Transports und der Lagerung sagt.

Insgesamt zeigt sich, dass der Nährwert von Lebensmitteln nicht nur von den messbaren Nährstoffen abhängt, sondern auch von Aspekten wie Frische, Geschmack und der Art und Weise, wie sie auf dem Weg von der Ernte bis zum Konsum behandelt werden.

Der Nährwert von Lebensmitteln sowie der Bedeutung von Enzymen für unseren Körper.

Hier werden drei wichtige Aspekte der Ernährung hervorgehoben: Frische und Enzymaktivität.

  1. Frische und Saisonalität: Der Text betont, dass früher Nahrungsmittel lokal und saisonal angebaut und konsumiert wurden. Dies gewährleistete nicht nur den Zugang zu frischen, nährstoffreichen Lebensmitteln, sondern auch die Nähe der Produktion zum Konsumenten, was den Verlust von Nährstoffen durch lange Transportwege und Lagerung minimierte. Frische Lebensmittel enthalten in der Regel mehr Vitamine, Mineralstoffe und andere Mikronährstoffe, die im Laufe der Zeit durch Lagerung oder Transport abgebaut werden.
  2. Enzyme und ihre Bedeutung: Enzyme spielen eine wichtige Rolle bei der Verdauung und dem Stoffwechsel. Sie helfen dem Körper, Nährstoffe effizienter aufzunehmen und zu verarbeiten. Frisches Obst, Gemüse, Fisch, Wild und andere ganze, unverarbeitete Lebensmittel liefern diese Enzyme. Sobald Lebensmittel gepflückt oder verarbeitet werden (z. B. durch Kochen, Homogenisieren oder Konservieren), beginnen diese Enzyme zu zerfallen oder zu inaktivieren. Das bedeutet, dass bei verarbeiteten oder konservierten Lebensmitteln einige der natürlichen, lebensspendenden Eigenschaften verloren gehen. Das Fehlen von Enzymen in verpackten und gefrorenen Lebensmitteln kann den Verdauungsprozess erschweren, sodass der Körper zusätzliche Energie aufwenden muss, um Enzyme zu produzieren.
  3. Natürliche Balance: Vollwertige Lebensmittel, die möglichst wenig verarbeitet sind, unterstützen eine natürliche Balance im Körper, da sie alle notwendigen Nährstoffe in einer Form bieten, die der Körper leicht aufnehmen und verarbeiten kann. Der Text hebt hervor, dass diese Lebensmittel im Einklang mit der Natur stehen und für unseren Körper optimal sind, weil sie ihn mit allem versorgen, was er für eine gesunde Funktion braucht.

Ein wichtiger Aspekt der modernen Lebensmittelverarbeitung, ist die Konservierung. Durch Prozesse wie Pasteurisierung, Sterilisation, Einfrieren und das Hinzufügen von Konservierungsstoffen werden Lebensmittel haltbar gemacht, indem schädliche Bakterien und Mikroorganismen abgetötet oder inaktiviert werden. Diese Verfahren verlängern die Lebensdauer von Lebensmitteln und verhindern das schnelle Verderben.



Allerdings hat dieser Prozess auch Nachteile:

  1. Zerstörung nützlicher Bakterien und Enzyme: Bei der Konservierung und Verarbeitung von Lebensmitteln werden nicht nur schädliche Bakterien abgetötet, sondern auch die guten Bakterien (wie z. B. probiotische Bakterien in Joghurt oder fermentierten Lebensmitteln) und Enzyme, die für unsere Verdauung und den Stoffwechsel wichtig sind, zerstört. Diese Enzyme, die natürlich in frischen Lebensmitteln vorkommen, unterstützen den Körper dabei, Nährstoffe effizienter aufzunehmen. Wenn sie während der Konservierung zerstört werden, muss der Körper selbst zusätzliche Energie aufwenden, um Enzyme zu produzieren und die Nahrung zu verdauen.
  2. Verlust an Nährstoffen: Die Verarbeitung und Konservierung von Lebensmitteln führt oft auch zu einem Verlust an Vitaminen und anderen empfindlichen Mikronährstoffen. Besonders hitzeempfindliche Nährstoffe wie Vitamin C oder B-Vitamine können bei hohen Temperaturen oder langen Lagerzeiten verloren gehen.
  3. Veränderung der Lebensmittelstruktur: Viele Konservierungsverfahren beeinflussen die Textur, den Geschmack und das Aussehen von Lebensmitteln, was sie weniger frisch und weniger nahrhaft erscheinen lassen kann. Das führt zu einer geringeren Sensorik und einem verminderten Genusswert im Vergleich zu frisch zubereiteten oder unverarbeiteten Lebensmitteln.

Insgesamt stellt sich die Frage, ob der Nutzen der langen Haltbarkeit und Bequemlichkeit, die durch konservierte und verpackte Lebensmittel entsteht, den Verlust an Nährstoffen, Enzymen und gesundheitlichen Vorteilen ausgleicht. Eine ausgewogene Ernährung sollte daher sowohl frische, unverarbeitete Lebensmittel als auch gelegentlich konservierte Produkte umfassen, um die Vorteile beider zu nutzen.

Ein kritischer Blick auf die modernen landwirtschaftlichen Praktiken, insbesondere auf Monokulturen, den Einsatz von chemischen Düngemitteln und Pestiziden, sowie die Hybridisierung von Pflanzen. Diese Themen spiegeln die Herausforderungen wider, mit denen die Landwirtschaft heute konfrontiert ist und zeigen die Auswirkungen auf sowohl die Umwelt als auch die menschliche Gesundheit.



  1. Monokulturen und ausgelaugte Böden:

Monokulturen sind landwirtschaftliche Betriebe, die über Jahre hinweg nur eine einzige Pflanzenart auf demselben Boden anbauen. Dies führt zur Bodenerschöpfung, da der Boden übermäßigen Abbau von Nährstoffen erfährt, ohne dass er durch natürliche Fruchtfolge oder Bodenaufbereitung regeneriert wird. Chemische Düngemittel können nur die grundlegenden Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium zurück in den Boden bringen, jedoch nicht die Vielfalt von Mikronährstoffen, die für die Gesundheit des Bodens und die Qualität der Lebensmittel wichtig sind. Dies bedeutet, dass der Nährwert der Lebensmittel nicht unbedingt der gleiche ist wie bei einer vielfältigen, natürlichen Landwirtschaft.

  1. Pestizide und gesundheitliche Auswirkungen:

Pestizide werden häufig eingesetzt, um Schädlinge und Krankheiten zu bekämpfen, die Pflanzen befallen können. Doch die Rückstände dieser neurotoxischen Substanzen in unseren Lebensmitteln stellen ein Gesundheitsrisiko dar, insbesondere für Kinder, deren kleiner Körper einen höheren Pestizidanteil im Verhältnis zu ihrem Körpergewicht aufnimmt. Langfristige Exposition gegenüber Pestiziden kann das Nervensystem schädigen und möglicherweise mit anderen Gesundheitsproblemen in Verbindung stehen.

  1. Hybridisierung und Nährwertverlust:

Viele heutige Lebensmittel sind hybridisiert — das bedeutet, sie wurden gezielt gezüchtet, um bestimmte Eigenschaften wie Pestizidresistenz, bessere Transportfähigkeit oder ansprechenderes Aussehen zu fördern. Dies geschieht oft auf Kosten des Nährwerts. Der Text nennt das Beispiel von Mais, der heute 14 Prozent weniger Protein enthält als vor 40 Jahren. Obwohl diese Hybridpflanzen wirtschaftliche Vorteile in Bezug auf Ertrag und Lagerfähigkeit bieten, kann der Nährwertverlust bei langfristigem Konsum die Gesundheit negativ beeinflussen.

  1. Ökologischer Landbau und Samenerhaltung:

Die positive Nachricht im Text ist der zunehmende ökologische Landbau und der integrierte Pflanzenschutz, die darauf abzielen, nachhaltigere Anbaumethoden zu fördern. Diese Methoden minimieren den Einsatz von Pestiziden und synthetischen Düngemitteln und setzen auf natürliche Prozesse zur Förderung der Bodenfruchtbarkeit und zur Bekämpfung von Schädlingen. Zudem wird weltweit ein wachsendes Interesse an der Samenerhaltung von nichthybriden Pflanzen (also Pflanzen, die nicht durch Hybridisierung verändert wurden) beobachtet. Diese Samen sind wichtig für die Artenvielfalt und können in der Zukunft von unschätzbarem Wert sein, um widerstandsfähigere und nahrhaftere Pflanzen zu züchten.

Fazit:

Es zeigt auf, dass die modernen landwirtschaftlichen Praktiken, die auf Monokulturen, chemischen Düngemitteln und Pestiziden basieren, eine Vielzahl von Problemen für die Umwelt und die menschliche Gesundheit verursachen können. Die Förderung von ökologischer Landwirtschaft und die Rückkehr zu traditionelleren Anbaumethoden, einschließlich der Erhaltung von Samen, könnten entscheidend sein, um eine nachhaltigere und gesündere Zukunft für die Landwirtschaft und die Ernährung der Weltbevölkerung zu sichern

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Die besten Gesundheitstipps
Natürlich – Gesund – Vital

 



Wir alle tragen die Verantwortung für unseren Körper und je mehr wir die Naturordnung verstehen, die alleine das Leben auf dieser Erde ermöglicht, umso eher werden wir bereit sein, unseren Körper das zu geben, was er braucht.Hier finden Sie alle Gesundheitstipps und wichtige Informationen für Ihre Gesundheit und Wohlbefinden. Der Inhalt dieses Buches ist: Radioaktivität und Schadstoffe Säure – Basen im Körper und Produkten Der Unterschied bei Nahrungs- und Lebensmitteln Brauchen wir eigentlich Nahrungsergänzungen? Lebensnotwendige Frischkost Unterschied bei raffinierten und unraffinierten Ölen Trockenfrüchte, Nüsse, Getreide, Zucker und deren Inhaltsstoffe Und vieles mehr.

 

Taschenbuch ‏ : ‎ 233 Seiten
ISBN-13 : 979-8703626542

 

 

 

22.02.2025

Harnblasen Erkrankung

Die Harnblase



Harnblase – Vesica urinaria

Die Aufgabe der Blase

Der in den Nieren produzierte Urin wird über die Harnleiter in die Blase geleitet und dort bis zur Entleerung über die Harnröhre gesammelt.

  1. Dehnung der Blase
  • Wenn die Blase mit Urin gefüllt wird, dehnt sie sich wie ein Ballon. Die Blasenwand besteht aus elastischer Muskulatur, die es ihr ermöglicht, sich auszudehnen, ohne dass sie dabei beschädigt wird. Die Blase kann in einem gesunden Zustand etwa 300 bis 500 ml Urin speichern, je nach individuellem Fassungsvermögen.
  • Der Detrusormuskel, der die Blasenwand bildet, ist dabei in seiner Ruheposition gedehnt und bereit, sich zu kontrahieren, wenn die Blase entleert werden muss.
  1. Nerven und Dehnung
  • Dehnungsrezeptoren in der Blasenwand, die sogenannten Mechanorezeptoren, werden aktiviert, wenn die Blase eine bestimmte Füllmenge erreicht. Diese Rezeptoren senden elektrische Impulse über Nervenbahnen an das Rückenmark und dann weiter an das Gehirn, insbesondere an den Hirnstamm und das zentrale Nervensystem (ZNS). Das ZNS verarbeitet diese Information und meldet dem Körper, dass es Zeit zum Entleeren ist.
  • Die nervale Steuerung erfolgt über das autonome Nervensystem, wobei der sympathische Teil (der für die Entspannung zuständig ist) und der parasympathische Teil (der für die Kontraktion verantwortlich ist) eine zentrale Rolle spielen.
  1. Harndrang und willentliche Kontrolle
  • Der Harndrang entsteht, wenn die Blase eine gewisse Füllung erreicht, typischerweise bei etwa 200 bis 300 ml Urin. In diesem Moment wird der Harndrang bewusst wahrgenommen, und die Person versucht, den Urin abzulassen.
  • Im Gehirn wird der Harndrang durch eine bewusste Entscheidung gesteuert. Der Frontalcortex, der für die willentliche Steuerung verantwortlich ist, übernimmt die Entscheidung, ob und wann die Blase entleert wird. Wenn keine Toilette verfügbar ist oder die Person den Urin noch zurückhalten möchte, wird der Beckenbodenmuskel (der äußere Schließmuskel) bewusst angespannt, um den Urin zurückzuhalten.
  1. Die Muskulatur der Blase und der Schließmuskeln
  • Detrusormuskel (M. detrusor): Wenn die Entscheidung zum Urinieren fällt, wird der Detrusormuskel aktiviert, der sich zusammenzieht und die Blase entleert. Diese Kontraktion sorgt dafür, dass der Urin in die Harnröhre gedrückt wird.
  • Schließmuskeln (M. sphincter): Es gibt zwei Schließmuskeln, die den Urinfluss regulieren:
  • Der innere Schließmuskel (M. sphincter internus) wird unbewusst durch das autonome Nervensystem gesteuert und sorgt für den ersten Verschluss.
  • Der äußere Schließmuskel (M. sphincter externus) ist willkürlich steuerbar und ermöglicht es, den Urin zu halten oder freizusetzen, wenn die Person dies wünscht.
  • Während der Miktion entspannt sich der äußere Schließmuskel, wodurch der Urinfluss freigegeben wird.
  1. Unterstützung durch die Bauch- und Beckenmuskulatur
  • Der Beckenboden (der die Blase stützt) und die Bauchmuskulatur helfen, die Blase zusätzlich zu entleeren. Diese Muskeln kontrahieren sich während der Miktion, um den Druck in der Bauchhöhle zu erhöhen und den Urinfluss zu unterstützen.
  • Dies wird auch als Pressen bezeichnet, und es wird besonders dann hilfreich, wenn die Blase stark gefüllt ist oder wenn die Person Schwierigkeiten hat, den Urin mit der Blasenmuskulatur allein auszutreiben.
  1. Entwicklung der Kontrolle über die Miktion bei Kindern
  • Bei Neugeborenen und Kleinkindern ist die Kontrolle über die Blase noch nicht vollständig entwickelt. Sie verfügen über eine unwillkürliche Miktion, da die Muskeln und Nerven, die für die Steuerung des Wasserlassens verantwortlich sind, noch nicht ausgereift sind.
  • Beckenbodenmuskulatur und die Fähigkeit zur willentlichen Kontrolle der Schließmuskeln entwickeln sich erst im Laufe der ersten Jahre. Kinder lernen in dieser Zeit durch Blasentraining und häufige Ermutigung, den Harndrang bewusst zu kontrollieren und den Urin zu halten, bis eine geeignete Toilette zur Verfügung steht.
  • Diese Entwicklung hängt stark von der Reifung des zentralen Nervensystems ab. In der Regel erlangen die meisten Kinder im Alter von 2 bis 4 Jahren die Fähigkeit, die Miktion zu kontrollieren, auch wenn es bis zu 5 Jahren dauern kann, bis sie vollständig nachts trocken sind.
  1. Funktionelle Kontrolle
  • Die Hirn-Nerven-Koordination für die Miktion erfolgt nicht nur durch unbewusste Reflexe, sondern auch durch die bewusste Steuerung der Blase. Sobald eine Toilette aufgesucht wird und der passende Zeitpunkt zum Entleeren kommt, wird das Signal an den Detrusormuskel weitergegeben, um die Miktion zu starten, während der äußere Schließmuskel aktiviert wird, um den Urinfluss zu stoppen, bis die Blase vollständig entleert ist.


Was passiert bei Inkontinenz?

Harninkontinenz ist tatsächlich ein weit verbreitetes urologisches Problem, das insbesondere Frauen betrifft, aber auch Männer können betroffen sein. Es handelt sich dabei um die Unfähigkeit, den Harndrang willentlich zu kontrollieren, was zu ungewolltem Harnverlust führt. Wie Sie bereits richtig beschreiben, gibt es zwei Hauptformen der Inkontinenz: die Dranginkontinenz und die Belastungsinkontinenz. Beide haben unterschiedliche Ursachen und Mechanismen, die zu den Symptomen führen.

  1. Dranginkontinenz

Bei der Dranginkontinenz kommt es zu einem plötzlich auftretenden, sehr starken Harndrang, den die betroffene Person nicht mehr kontrollieren kann. Dies kann zu einem plötzlichen Urinverlust führen, auch wenn die Blase noch nicht vollständig gefüllt ist.

Ursachen:

  • Überaktive Blase: Bei Dranginkontinenz ist die Blase oft überaktiv und kontrahiert sich unwillkürlich, was zu einem plötzlichen Harndrang führt. Diese unwillkürlichen Kontraktionen können auch dann auftreten, wenn die Blase nicht vollständig gefüllt ist.
  • Reizungen oder Entzündungen: Harnwegsinfektionen, Blasenentzündungen oder Blasenkrebs können die Blase reizen und unkontrollierte Kontraktionen auslösen.
  • Neurologische Erkrankungen: Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Parkinson oder Schlaganfälle können die Nervenbahnen beeinträchtigen, die für die Blasensteuerung zuständig sind, und so die unwillkürliche Blasenentleerung fördern.

Symptome:

  • Häufiger, plötzlich auftretender Harndrang, der oft schwer zu kontrollieren ist.
  • Dringlichkeit, die Toilette sofort aufsuchen zu müssen.
  • Möglicher Urinverlust, bevor eine Toilette erreicht werden kann.
  1. Belastungsinkontinenz

Bei der Belastungsinkontinenz tritt unwillkürlicher Urinverlust bei körperlicher Belastung auf, wie z.B. beim Lachen, Husten, Niesen oder beim Treppensteigen. Diese Form der Inkontinenz wird durch den Druck, der auf die Blase ausgeübt wird, ausgelöst, wenn sich der intra-abdominale Druck erhöht.

Ursachen:

  • Schwäche der Beckenbodenmuskulatur: Eine der Hauptursachen für Belastungsinkontinenz ist eine geschwächte Beckenbodenmuskulatur. Diese Muskeln stützen die Blase und verhindern, dass der Urin unfreiwillig austritt. Eine Schwächung dieser Muskulatur, die durch Geburten, hormonelle Veränderungen (besonders nach den Wechseljahren), Übergewicht oder altersbedingte Veränderungen auftreten kann, führt dazu, dass der Druck beim Husten, Niesen oder Lachen den Urin in die Harnröhre treibt.
  • Schwäche der Schließmuskeln: Auch eine verminderte Kraft des äußeren Harnröhrenschließmuskels kann die Kontrolle über den Urin erschweren und so zur Belastungsinkontinenz führen.
  • Verletzungen: Verletzungen des Beckenbodens, etwa bei Geburten, können ebenfalls die Kontrolle über den Urin beeinträchtigen.
  • Hormonschwankungen: Besonders bei Frauen in der Wechseljahreszeit oder nach einer Geburt kann es aufgrund eines sinkenden Östrogenspiegels zu einer Erschlaffung des Gewebes und damit zu einer Beeinträchtigung der Blasenstützmuskulatur kommen.

Symptome:

  • Ungewollter Urinverlust bei körperlicher Belastung wie Husten, Niesen, Lachen oder Sport.
  • Der Urinverlust tritt in der Regel nur bei Druckeinwirkung auf die Blase auf, wie sie bei körperlichen Aktivitäten auftritt.

Unterschiede zwischen Drang- und Belastungsinkontinenz

  • Dranginkontinenz ist gekennzeichnet durch einen unkontrollierbaren, plötzlichen Harndrang, der ohne vorherige körperliche Anstrengung auftritt. Sie wird durch eine Überaktivität der Blase ausgelöst.
  • Belastungsinkontinenz hingegen tritt aufgrund einer Schwäche der Beckenbodenmuskulatur oder der Blasenstütze auf, die den Urin bei körperlichem Druck (Husten, Lachen, Heben) nicht mehr effektiv zurückhalten kann.

Mischformen der Inkontinenz

In einigen Fällen kann es auch zu einer Kombination beider Formen kommen, die dann als Mischinkontinenz bezeichnet wird. In solchen Fällen treten sowohl Symptome der Dranginkontinenz als auch der Belastungsinkontinenz auf, was eine komplexe Behandlung erfordert.

Diagnose und Behandlung

Die Diagnose einer Inkontinenz erfolgt in der Regel durch den Arzt, der eine gründliche Anamnese erhebt und verschiedene Untersuchungen durchführen kann, wie z.B. Urinuntersuchungen, Ultraschall, Blasentests oder urodynamische Untersuchungen (um den Druck in der Blase zu messen).

Behandlungsmöglichkeiten:

  • Verhaltenstherapie und Blasentraining: Für beide Formen der Inkontinenz kann Blasentraining helfen, bei dem die Person lernt, den Harndrang zu kontrollieren, die Blase regelmäßig zu entleeren und über längere Zeiträume Urin zurückzuhalten.
  • Beckenbodentraining: Spezielle Übungen zur Stärkung der Beckenbodenmuskulatur, wie z.B. Kegel-Übungen, können bei der Belastungsinkontinenz helfen.
  • Medikamentöse Therapie: Bei der Dranginkontinenz kommen Medikamente zum Einsatz, die die Blasenaktivität kontrollieren, etwa Anticholinergika oder Betmiga. Bei Belastungsinkontinenz gibt es auch Medikamente, die die Harnröhrenmuskulatur unterstützen können.
  • Operative Eingriffe: In schwereren Fällen kann eine Operation notwendig sein, um entweder die Beckenbodenmuskulatur zu stärken oder die Blasenkapazität zu erhöhen. Zu den Operationen gehören u.a. das Einsetzen von Schlingen (TVT, TOT) bei Belastungsinkontinenz oder Blasenschnittoperationen bei schwerer Dranginkontinenz.

Prävention und Lebensstil

  • Beckenbodentraining sollte bereits präventiv durchgeführt werden, um die Muskulatur zu stärken und einer Inkontinenz vorzubeugen, insbesondere während und nach der Schwangerschaft.
  • Gewichtskontrolle: Übergewicht erhöht den Druck auf den Beckenboden und kann die Inkontinenz begünstigen. Eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung können helfen, das Gewicht zu regulieren und die Beckenbodenmuskulatur zu stärken.
  • Vermeidung von Reizstoffen: Bestimmte Lebensmittel und Getränke (wie Koffein, Alkohol oder scharfe Speisen) können den Harndrang verstärken, weshalb es hilfreich sein kann, diese zu vermeiden.


Blasenentzündung

Eine Blasenentzündung, auch Harnwegsinfekt genannt wird in den meisten Fällen durch Bakterien (z.B. Escherichia-coli-Bakterien) hervorgerufen. Diese wandern zumeist aus dem eigenen Darm über die Harnröhre in die Blase und verursachen dort eine Entzündung.

Folgende Symptome können auftreten:

  • Häufiger Harndrang mit meist nur kleinen Harnmengen
  • Brennen beim Urinieren
  • Schmerzen im Unterbauch
  • Dunkel gefärbter Urin
  • Fieber
  • Flankenschmerzen

Irgendwann in ihrem Leben erleiden über die Hälfte der Frauen eine Blasenentzündung, die meisten sogar häufiger. „Schuld“ bezeichnet die Anatomie der Frau. Die kurze weibliche Harnröhre und die Nähe zwischen Darm, Scheide und Harnröhre ermöglichen es Bakterien, in die Blase einzudringen. Da die Schleimhaut im Scheidenbereich dadurch anfälliger für Krankheitserreger wird, begünstigen hormonelle Veränderungen, wie z. B. in der Schwangerschaft, bei hormoneller Verhütung oder in bzw. nach den Wechseljahren, die Entstehung von Harnwegsinfekten.

Aber Männer sind auch nicht ganz vor Blasenentzündungen geschützt. Infolge einer gutartigen Prostatavergrößerung steigt die Häufigkeit für Harnwegsinfekte bei ihnen mit zunehmendem Alter, etwa ab 50 Jahren, an.

Harnwegsinfekte (HWI) sind eine häufige Erkrankung, die durch eine Vielzahl von Faktoren begünstigt werden kann. Die Hauptursache für solche Infektionen sind Bakterien, meist Escherichia coli, die sich im Harntrakt ansiedeln. Wie du bereits erwähnt hast, gibt es viele Einflussfaktoren, die das Risiko für eine Blasenentzündung erhöhen können. Diese Faktoren beinhalten unter anderem:

  1. Schwächung des Immunsystems: Stress, Kälte und andere Faktoren, die das Immunsystem beeinträchtigen, machen den Körper anfälliger für Infektionen. Insbesondere kalte Füße oder das Tragen nasser Badebekleidung können zu einem Anstieg der HWI-Inzidenz führen.
  2. Hormonelle Veränderungen: Insbesondere bei Frauen können hormonelle Schwankungen, etwa während der Schwangerschaft, Menopause oder bei der Einnahme von Verhütungsmitteln, das bakterielle Gleichgewicht der Scheidenflora stören und das Risiko erhöhen.
  3. Falsche Intimpflege: Häufiges Waschen mit aggressiven Mitteln, Intimsprays oder Parfüms stören das natürliche bakterielle Gleichgewicht der Scheidenflora. Das kann die Abwehrmechanismen der Vagina beeinträchtigen und das Wachstum von Krankheitserregern begünstigen.
  4. Unzureichende Flüssigkeitszufuhr: Eine zu geringe Flüssigkeitsaufnahme kann dazu führen, dass die Blase nicht ausreichend entleert wird. Dadurch haben Bakterien länger Zeit, sich in der Blase zu vermehren und die Infektion zu verschärfen.
  5. Unvollständige Blasenentleerung: Restharn, der nach dem Urinieren in der Blase verbleibt, bietet Bakterien einen idealen Nährboden, um sich zu vermehren.
  6. Falsche Reinigung nach dem Stuhlgang: Das Abwischen von hinten nach vorn kann dazu führen, dass Darmbakterien (wie Escherichia coli) in den Harntrakt gelangen, was eine Infektion zur Folge haben kann.

Gefährliche Folgen von unbehandelten Harnwegsinfekten:

Ein unbehandelter Harnwegsinfekt kann sich von der Blase über die Harnleiter in die Nieren ausbreiten. Dies führt zu einer Nierenbeckenentzündung, die mit hohem Fieber, Schmerzen und in schweren Fällen auch zu Nierenschäden führen kann. Besonders bei Schwangerschaften ist eine schnelle Behandlung erforderlich, da eine unbehandelte Harnwegsinfektion sowohl für die Mutter als auch für das ungeborene Kind riskant sein kann.

Prävention und Behandlung:

Die Vorbeugung von Harnwegsinfekten kann durch einfache Maßnahmen unterstützt werden:

  • Ausreichend trinken (mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser täglich), um den Urinfluss zu fördern.
  • Blase regelmäßig entleeren und beim Urinieren nicht zu lange warten.
  • Richtige Hygiene: Beim Abwischen nach dem Stuhlgang von vorne nach hinten wischen, um das Eindringen von Bakterien in die Harnröhre zu verhindern.
  • Vermeidung aggressiver Reinigungsmittel im Intimbereich, um das natürliche Gleichgewicht der Scheidenflora zu bewahren.
  • Tragen von atmungsaktiver Kleidung und das Vermeiden von nasser Badebekleidung für längere Zeit.

Sollte ein Harnwegsinfekt auftreten, ist es wichtig, diesen schnell zu behandeln. In der Regel wird eine Blasenentzündung mit Antibiotika behandelt, aber auch pflanzliche Mittel können unterstützend wirken. Wenn Symptome wie hohes Fieber, starke Schmerzen oder Blut im Urin auftreten, sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden, um eine Ausbreitung der Infektion zu verhindern.

Wichtige Selbsthilfemaßnahmen:

  • Möglichst viel trinken, um die Keime auszuschwemmen Mineralwasser, Leitungswasser, Kräutertees oder spezielle Blasentees, die zusätzlich über harntreibende und entzündungshemmende Inhaltsstoffe verfügen, z.B. Birkenblätter, Brennnessel
  • Verschiedene Pflanzeninhaltsstoffe z.B. Cranberry und Preiselbeere können das Anhaften der Bakterien an der Blasenschleimhaut erschweren; Bärentraubenblätter beispielsweise weisen einen entzündungshemmenden Effekt auf
  • Die vermehrte Zufuhr von Vitamin C und Vitamin D unterstützt die Immunabwehr.
  • Körperlich schonen
  • Aggressive Reinigungsprodukte und desinfizierende Mittel für den Scheidenbereich vermeiden
  • Richtige Hygiene nach dem Stuhlgang (von vorne nach hinten abwischen)
  • Harndrang nicht zurückhalten
  • Nasse Badebekleidung sofort wechseln
  • Vor und nach dem Sex die Blase entleeren

Wenn jemand mehrmals im Jahr unter einer Blasenentzündung leidet, öfter als 3x /Jahr oder 2x / Halbjahr, spricht man von chronisch wiederkehrenden Harnwegsinfekten. Begünstigt wird dies durch länger anhaltende Schwächung der Immunabwehr, z.B. durch Dauerstress, eventuell durch besonders häufigen Geschlechtsverkehr sowie die Verwendung Spermien abtötender Vaginalcremen oder aggressiver Reinigungsmittel. Eine trockene Scheide stellt ebenfalls einen Risikofaktor dar.

Honeymoon-Zystitis

Entsteht durch besonders häufigen Sexualverkehr, z.B. während der Flitterwochen = Honeymoon, wird die Schleimhaut der Scheide stark gereizt und damit anfälliger für eindringende Keime – alles Faktoren, die die Entstehung einer Blasenentzündung begünstigen.

Blasenentleerungsstörungen

Bei Blasenentleerungsstörungen sind zwei Formen möglich:

  1. Probleme bei der Harnspeicherung: Mögliche Anzeichen sind verstärkter Harndrang, Urinverlust und gehäuftes Wasserlassen auch nachts
  2. Gestörte Harnentleerung: Diese äußert sich als schwacher Harnstrahl, verzögerter Beginn des Wasserlassens und Restharngefühl.

Zu den externen oder lokalen mechanischen Ursachen gehören unter anderem:

  • Blasensteine
  • Karzinome bzw. Tumoren der Harnröhre, Blase oder Prostata
  • Prostatavergrößerung
  • Harnröhrenklappen
  • Harnwegsinfekte
  • Fisteln im Bereich der Harnwege
  • Folgen einer Operation an Blase oder Prostata

Es existiert auch eine neurogene Blasenentleerungsstörung, die ebenfalls erwähnt wird. Die Erkrankung des Nervensystems führt zu dieser. Die Nervensignale gehen falsch ab und gelangen nicht zur Muskulatur, die die kontrollierte Blasenentleerung bewirkt. Blasenentleerungsstörungen treten auf.

Es ist wichtig, die Grunderkrankung zu behandeln oder eventuell vorhandene mechanische Ursachen zu beseitigen. Außerdem sind Medikamente verfügbar. Falls all diese Maßnahmen nicht erfolgreich sind, kann es notwendig sein, einen Katheter zur Ableitung des Urins zu verwenden.

Blasenschwäche – Harninkontinenz

Blasenschwäche oder Harninkontinenz ist ein weit verbreitetes Problem, das viele Menschen betrifft, jedoch häufig aus Scham oder Unwissenheit nicht offen angesprochen wird. Es handelt sich dabei um den unkontrollierten, unwillkürlichen Verlust von Urin, der durch verschiedene Ursachen und Formen bedingt sein kann. Die Hauptarten der Harninkontinenz sind:

  1. Belastungsinkontinenz (Stressinkontinenz)

Diese Form tritt auf, wenn bei körperlicher Anstrengung, Husten, Niesen oder Lachen unwillkürlich Urin abgegeben wird. Die Ursache liegt meist in einer Schwächung der Beckenbodenmuskulatur oder des Bindegewebes, das die Blase stützt. Dies führt dazu, dass der Schließmechanismus der Harnröhre nicht mehr richtig funktioniert und es unter Druck zu einem Urinverlust kommt. Häufig tritt diese Form nach Geburten, Operationen oder als Teil des Alterungsprozesses auf. Auch hormonelle Veränderungen, insbesondere ein Rückgang des Östrogenspiegels nach der Menopause, können den Beckenboden schwächen und die Belastungsinkontinenz begünstigen.

  1. Überaktive Blase (Dranginkontinenz)

Bei der Dranginkontinenz verspürt der Betroffene plötzlich einen sehr starken und kaum kontrollierbaren Harndrang, der oft mit ungewolltem Urinabgang einhergeht. Diese Form der Inkontinenz tritt auf, wenn die Blase ohne Vorwarnung zu schnell oder zu stark kontrahiert. Meist sind nervliche oder muskelbedingte Störungen die Ursache, die dazu führen, dass die Blase bereits bei geringem Füllstand einen Entleerungsimpuls sendet. Dies ist häufig bei älteren Menschen der Fall, aber auch bei Menschen, die unter Blasenentzündungen oder anderen Reizungen leiden.

  1. Mischinkontinenz

Die Mischinkontinenz ist eine Kombination aus Belastungsinkontinenz und Dranginkontinenz. Betroffene leiden sowohl unter unkontrolliertem Urinverlust bei körperlicher Belastung als auch unter einem plötzlichen, sehr starken Harndrang, der zu ungewolltem Urinverlust führt. Mischinkontinenz tritt besonders häufig bei älteren Frauen auf, da beide Ursachen im Laufe des Lebens zusammenwirken können.

  1. Seltene Formen der Blasenschwäche

Es gibt auch seltenere Formen der Inkontinenz, die mit bestimmten Erkrankungen des Nervensystems oder anatomischen Gegebenheiten in Zusammenhang stehen. Beispiele dafür sind:

  • Neurologische Störungen wie Multiple Sklerose, Parkinson oder Schlaganfälle, die die Steuerung der Blasenmuskulatur beeinträchtigen.
  • Anatomische Fehlbildungen oder Verletzungen der Blase oder Harnröhre, die eine normale Funktion verhindern.

Häufige Ursachen der Blasenschwäche:

  • Schwächung der Beckenbodenmuskulatur: Diese Muskeln spielen eine Schlüsselrolle bei der Kontrolle des Urinabgangs. Schwangerschaft und Geburt, hormonelle Veränderungen (insbesondere nach der Menopause), sowie Fettgewebeaufbau durch Übergewicht können den Beckenboden schwächen.
  • Alterungsprozesse: Im Alter nehmen die Muskel- und Gewebedichte ab, was die Fähigkeit zur Kontrolle des Urins verringert. Bei Männern sind insbesondere Blasenentzündungen und eine Prostatavergrößerung häufige Ursachen.
  • Genetik: Bei einigen Menschen kann die Neigung zu Blasenschwäche vererbt werden, wenn die Bindegewebsstruktur oder der Beckenboden weniger stabil ist.

Altersverteilung und Geschlechterunterschiede:

  • Frauen unter 50 Jahren: Die häufigste Form ist hier die Belastungsinkontinenz. Häufige Ursachen sind Schwangerschaften und Geburten, die zu einer Dehnung und Schwächung der Beckenbodenmuskulatur führen.
  • Ältere Frauen: Mit zunehmendem Alter und nach der Menopause nimmt das Risiko für Mischinkontinenz oder überaktive Blase zu.
  • Männer über 65 Jahren: Männer leiden häufiger unter Dranginkontinenz, was oft in Verbindung mit einer vergrößerten Prostata oder anderen altersbedingten Veränderungen der Blase steht.

Behandlungsmöglichkeiten:

Die Behandlung von Blasenschwäche richtet sich nach der Art der Inkontinenz und den zugrundeliegenden Ursachen. Häufige Therapien umfassen:

  • Beckenbodentraining: Eine der effektivsten Methoden, um die Beckenbodenmuskulatur zu stärken und die Kontrolle über die Blase zurückzugewinnen.
  • Medikamentöse Behandlung: Bei einer überaktiven Blase werden häufig Medikamente verschrieben, die die Blasenmuskulatur beruhigen und den Harndrang verringern.
  • Operationen: In schwereren Fällen, wie bei schwerer Belastungsinkontinenz oder anatomischen Problemen, kann eine Operation notwendig sein, etwa eine Beckenbodensenkung oder eine Schließmuskelfunktion.
  • Inkontinenzhilfsmittel: Für Menschen, die mit Inkontinenz leben müssen, gibt es eine Vielzahl von Hilfsmitteln, wie etwa spezielle Windeln, Einlagen und Harnableitungen, die eine Verbesserung der Lebensqualität ermöglichen.

Blasenschwäche ist kein unabwendbares Schicksal, und durch rechtzeitige Diagnose und passende Behandlung können viele Menschen eine deutliche Verbesserung ihrer Symptome erfahren. Besonders wichtig ist es, das Thema offen anzusprechen, um Hilfe zu suchen und mögliche Lösungen zu finden.

Behandlungen:

Die Behandlung der Belastungsinkontinenz und der überaktiven Blase (Dranginkontinenz) zielt darauf ab, die Symptome zu lindern, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern und die zugrunde liegenden Ursachen zu behandeln. Beide Erkrankungen sind weit verbreitet, insbesondere bei älteren Menschen, und können mit einer Kombination aus konservativen Maßnahmen, medikamentöser Therapie und in einigen Fällen auch chirurgischen Eingriffen effektiv behandelt werden.

Behandlung der Belastungsinkontinenz

Die Belastungsinkontinenz tritt häufig durch eine Schwächung des Beckenbodens auf, der die Blase stützt und den Urinabgang kontrolliert. Um die Kontrolle über die Blase zurückzugewinnen, gibt es verschiedene konservative Behandlungsmethoden:

  1. Beckenbodentraining

Ziel: Die Stärkung der Beckenbodenmuskulatur ist eine der effektivsten Methoden zur Behandlung der Belastungsinkontinenz. Eine starke Beckenbodenmuskulatur unterstützt die Kontrolle des Urinabgangs.

Anleitung: Es ist ratsam, die Übungen unter physiotherapeutischer Anleitung zu erlernen, um die Technik korrekt auszuführen. Der Physiotherapeut kann dabei auch spezifische Übungen zur Stärkung des Beckenbodens empfehlen, die individuell auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt sind.

Einfaches Training: Auch ohne professionelle Anleitung können einfache Übungen durchgeführt werden, wie etwa das Anspannen und Entspannen der Beckenbodenmuskulatur (z.B. beim Anhalten des Urins oder beim Sitzen und Anspannen der Muskeln in der Nähe des Schambeins).

  1. Elektrostimulation (Beckenbodenredukation)

Bei dieser Methode werden elektrische Impulse eingesetzt, um die Beckenbodenmuskulatur zu stimulieren und deren Kraft zu erhöhen. Diese Behandlung ist besonders bei Patienten mit sehr schwacher Beckenbodenmuskulatur hilfreich und kann in der Praxis oder zu Hause durchgeführt werden.

  1. Blasentraining

Ziel: Beim Blasentraining wird die Blase "neu trainiert", indem die Intervalle zwischen den Toilettengängen schrittweise verlängert werden. So wird die Blase dazu angeregt, länger zu halten, was bei einer Belastungsinkontinenz von Vorteil sein kann.

  1. Gewichtsreduktion

Übergewicht belastet den Beckenboden und kann die Symptome einer Inkontinenz verschärfen. Eine Gewichtsreduktion kann daher zu einer spürbaren Verbesserung der Symptome führen.

  1. Medikamentöse Therapie

In einigen Fällen kann der Wirkstoff Duloxetin hilfreich sein. Duloxetin ist ein Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SSNRI), der die Beckenbodenmuskulatur stärkt, indem er den tonischen Zustand des Schließmuskels unterstützt. Diese Medikation wird jedoch in der Regel nur bei anhaltenden Symptomen und wenn andere Maßnahmen nicht ausreichend wirken verschrieben.

  1. Östrogenbehandlung

Wenn die Belastungsinkontinenz in Zusammenhang mit einem Östrogenmangel (häufig nach der Menopause) steht, kann eine lokale Behandlung mit Pefrakehl D3 Salbe oder Pefrakehl D3 Zäpfchen Linderung verschaffen. Diese Präparate enthalten Östrogen, das lokal im Bereich des Harn- und Genitaltrakts wirkt, um die Muskulatur und das Gewebe zu stärken.

Vorteil: Diese Mittel haben keine nennenswerten Nebenwirkungen und können eine Verbesserung der Blasenfunktionen bewirken.

  1. Chirurgische Optionen

Wenn konservative Maßnahmen nicht ausreichen, kann in schwereren Fällen eine chirurgische Behandlung erforderlich sein. Häufig wird dabei ein Beckenbodensupport oder ein Harnröhrensphinkter eingesetzt, um die Harnröhre zu stützen und den Urinabgang zu kontrollieren.

Behandlung der überaktiven Blase (Dranginkontinenz)

Die überaktive Blase ist ebenfalls eine häufige Ursache für Blasenschwäche und umfasst Symptome wie starken Harndrang, häufiges Wasserlassen kleiner Mengen sowie nächtliches Wasserlassen (Nykturie). Bei der Dranginkontinenz wird die Blase übermäßig aktiviert, was zu unfreiwilligem Urinverlust führen kann.

  1. Verhaltensmodifikationen

Blasentraining: Wie auch bei der Belastungsinkontinenz kann Blasentraining helfen, die Blase zu trainieren, längere Zeiträume zwischen den Toilettengängen einzuhalten.

Ernährungsumstellung: Die Vermeidung von koffeinhaltigen Getränken, Alkohol und scharfen Gewürzen kann oft helfen, die Blase zu beruhigen, da diese Reizstoffe den Harndrang verstärken können.

  1. Medikamentöse Behandlung

Anticholinergika: Diese Medikamente (z.B. Oxybutynin oder Tolterodin) helfen, die Blasenmuskulatur zu entspannen und den Drang zu kontrollieren.

Betamimetika: Diese Medikamente (z.B. Mirabegron) fördern die Entspannung der Blasenmuskulatur und erhöhen die Blasenkapazität, was hilft, den Harndrang zu kontrollieren.

Duloxetin: In einigen Fällen wird auch Duloxetin zur Behandlung der Dranginkontinenz verwendet, da es die Kontrolle der Beckenbodenmuskulatur unterstützt.

  1. Elektrostimulation

Ähnlich wie bei der Behandlung der Belastungsinkontinenz kann auch bei der überaktiven Blase Elektrostimulation eingesetzt werden, um die Blasenmuskulatur zu regulieren.

  1. Chirurgische Maßnahmen

In sehr seltenen und schweren Fällen, wenn andere Therapieansätze keine Verbesserung bringen, kann eine chirurgische Behandlung in Erwägung gezogen werden. Dazu gehören z.B. neuromodulatorische Verfahren wie die sakrale Nervenstimulation, die die Blasenaktivität steuern kann.

Die Behandlung von Blasenschwäche und Inkontinenz erfolgt meist konservativ und umfasst eine Kombination aus Beckenbodentraining, Blasentraining, Gewichtsreduktion, Medikamenten und in manchen Fällen chirurgischen Eingriffen. Wichtig ist, dass die Therapie individuell angepasst wird, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen. Wer mit Blasenschwäche zu kämpfen hat, sollte sich nicht scheuen, professionelle Hilfe zu suchen, da es eine Vielzahl von wirksamen Behandlungsmöglichkeiten gibt.

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11.12.2024

Maca gibt Kraft und Energie

Maca gibt Kraft und Energie



Maca – Lepidium Meyenii

Maca ist eine beeindruckende Pflanze, die aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit und Nährstoffdichte in den peruanischen Anden hoch geschätzt wird. Sie wächst unter extremen Bedingungen, wo die Temperaturen nachts stark sinken und tagsüber in die Höhe schießen können. Die Fähigkeit von Maca, in diesen Höhenlagen zu überleben, macht sie einzigartig.

Die Pflanze gehört zur Familie der Brassicaceae, der Kreuzblütler, was sie botanisch eher mit dem Radieschen oder Kohl verwandt macht, obwohl sie äußerlich der Kartoffel ähnelt. Ihre Wurzeln sind eine wertvolle Quelle von Nährstoffen, da der mineralreiche Boden in den Anden eine hohe Konzentration von Mineralien wie Eisen, Zink und Kalzium bietet. Diese Mineralstoffe, zusammen mit einer Vielzahl von Vitaminen und Aminosäuren, tragen zu den gesundheitsfördernden Eigenschaften von Maca bei.

In Peru wird Maca traditionell nicht nur in getrockneter Form verwendet, sondern auch in vielen regionalen Gerichten verarbeitet – sei es in Keksen, Gebäck oder Getränken wie "Maca-Cola", einem populären Erfrischungsgetränk. Auch die Zubereitung als "Maca-Latte" oder in Smoothies hat sich in der westlichen Welt etabliert.

Getrocknet hat Maca eine bemerkenswerte Haltbarkeit, was sie auch zu einem wertvollen Nahrungsmittel in Regionen macht, in denen frische Lebensmittel schwer zugänglich sind. Der süßlich leicht scharfer Geschmack ist ein weiteres Merkmal, das Maca zu einer beliebten Zutat in süßen und herzhaften Gerichten macht.

Maca wird oft auch als Nahrungsergänzungsmittel in Pulverform oder als Kapseln angeboten, da es eine Vielzahl von gesundheitsfördernden Eigenschaften zugeschrieben wird, wie z.B. eine Steigerung der Energie, Unterstützung der Hormongesundheit und Verbesserung der Ausdauer.

Maca wird oft als eine wertvolle Nahrungsquelle angesehen und ist nicht primär als „Medizin“ zu verstehen. Es handelt sich um ein Superfood, das nicht nur in Peru, sondern mittlerweile auch in vielen anderen Ländern bekannt und geschätzt wird. Besonders die Peruaner haben Maca seit Jahrtausenden als Nahrungsmittel verwendet, um Energie zu steigern, die Ausdauer zu fördern und das allgemeine Wohlbefinden zu unterstützen.

Maca ist aufgrund seiner positiven Wirkung auf das sexuelle Verlangen und die Fruchtbarkeit bekannt geworden – daher auch die Bezeichnung „Peruanisches Viagra“ oder „Peruanischer Ginseng“. Das liegt daran, dass Maca helfen kann, das hormonelle Gleichgewicht zu fördern und die Libido zu steigern, sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Diese Wirkung wird häufig auf die hohen Konzentrationen von Mineralien, Vitaminen und Aminosäuren zurückgeführt, die Maca enthält, insbesondere auf die adaptogenen Eigenschaften, die helfen, Stress zu reduzieren und das allgemeine Energieniveau zu erhöhen.

Tatsächlich wird Maca als ein vollständig natürliches Produkt angesehen, das keine bekannten schädlichen Nebenwirkungen hat, wenn es in angemessenen Mengen konsumiert wird. Dennoch ist es wichtig zu betonen, dass die Wirkung von Maca von Person zu Person unterschiedlich sein kann und es vor allem bei bereits bestehenden hormonellen Problemen oder bestimmten Erkrankungen sinnvoll ist, vorher einen Arzt zu konsultieren.

Die adaptogenen Eigenschaften von Maca können dabei helfen, den Körper widerstandsfähiger gegenüber Stress zu machen, die Stimmung zu stabilisieren und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Diese Wirkung hat dazu beigetragen, dass Maca auch außerhalb von Südamerika immer beliebter wird, nicht nur als Nahrungsergänzungsmittel, sondern auch als gesunde Zutat in Smoothies, Müslis oder Energieriegeln.

Insgesamt ist Maca eine natürliche, nährstoffreiche Wurzel, die viele gesundheitliche Vorteile bieten kann – nicht zuletzt aufgrund ihrer Geschichte als überlebenswichtige Quelle für die Hochlandbewohner der Anden.

26 Symptome die Maca helfen kann:

🌱 Hitzewallungen, Schweißausbrüche

🌱 Herzklopfen

🌱 Reizbarkeit

🌱 Stimmungsschwankungen, plötzliche Weinkrämpfe

🌱 Schlafstörungen

🌱 Unregelmäßige Menstruation

🌱 Verminderter Lipido – keine Lust auf Sex

🌱 Trockene Vagina

🌱 Plötzliche Müdigkeit

🌱 Angst

🌱 Schwarzsehen, Bedrücktheit

🌱 Konzentration Probleme

🌱 Vergesslichkeit

🌱 Inkontinenz beim Niesen oder lachen

🌱 Trockene gerötete Haut

🌱 Schmerzhafte Muskeln, Sehnen und Gelenke

🌱 Erhöhte Muskelverspannung

🌱 Schmerzhafte oder empfindliche Brüste

🌱 Magenbeschwerden, Magenverstimmung

🌱 Steigerung von Allergien

🌱 Haarausfall

🌱 Plötzliche Gewichtszunahme

🌱 Prickelnde Empfindung in den Gliedmaßen

🌱 Zahnfleischbluten

🌱 Entkalkung

🌱 Brüchige Fingernägel

Die Pflanze hat eine lange Tradition und war bereits in der Zeit der Inka ein äußerst geschätztes Nahrungsmittel und Heilmittel. Die Inka, eine der fortschrittlichsten Kulturen des präkolumbianischen Amerikas, erkannten die außergewöhnlichen Eigenschaften von Maca und verwendeten die Wurzel nicht nur als Nahrungsmittel, sondern auch als Stärkungsmittel für ihre Soldaten und Boten. Besonders vor langen Märschen und bevor sie in den Kampf zogen, wurde Maca den Kriegern verabreicht, um ihre Ausdauer, Kraft und Vitalität zu erhöhen.

 

Die Boten, die große Distanzen in den Höhenlagen des Andenhochlands zurücklegen mussten, erhielten
ebenfalls Maca, um ihre Energie zu steigern und den extremen Bedingungen zu trotzen. Man kann sich gut vorstellen, wie wertvoll diese Pflanze in einer Zeit ohne moderne Transportmittel und ohne die Möglichkeit, auf andere Weise schnell Nahrung oder Energie zuzuführen, war. Maca war ein Schlüssel zur Aufrechterhaltung der körperlichen Leistungsfähigkeit in einem so anspruchsvollen Umfeld.

Als die Spanier nach der Eroberung des Inkareiches auf das Andenhochland stießen, begegneten sie auch der Maca-Pflanze. Die Pferde der Spanier, die die hohen Gebirgslagen des Andenhochlands nicht gewohnt waren, litten unter Fruchtbarkeitsproblemen und Schwäche. Die Einheimischen empfahlen den Spaniern, ihren Pferden Maca zu geben. Die positiven Ergebnisse, die sich daraus ergaben – eine Verbesserung der Fruchtbarkeit und der allgemeinen Gesundheit der Tiere – beeindruckten die Konquistadoren zutiefst. In ihren Schriften hielten sie diese Entdeckung fest, und die Spanier begannen, Maca aufgrund seiner erstaunlichen Eigenschaften auch in ihrer Heimat zu schätzen.

Mit der Zeit wurde Maca zu einem wertvollen Handelsgut. Die Spanier begannen, Maca zu exportieren, und es wurde so wertvoll, dass die Kolonialherren Steuern in Form von Maca erheben ließen. Die Pflanze, die ursprünglich in den hohen Anden heimisch war, verbreitete sich so über den Atlantik und fand in Europa Anerkennung. Diese historische Verbreitung zeigt, wie nachhaltig Maca als wertvolle Ressource angesehen wurde – nicht nur als Nahrungsmittel, sondern auch als Quelle für Stärke, Energie und Gesundheit.


 

Die Vielseitigkeit und die positiven Wirkungen von Maca, die sowohl die Inka als auch die Spanier erkannten, haben bis heute Bestand. Heute wird Maca weltweit als Superfood geschätzt, insbesondere aufgrund seiner adaptogenen Eigenschaften, die helfen, den Körper bei Stress zu unterstützen und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.

😊 Verbesserung des Gedächtnisses

😊 Ausdauer und sexuelle Aktivität

😊 Bekämpfung von Blutarmut

😊 Depression.

Schließlich geriet Maca in Europa in Vergessenheit. Nur in den Peruanischen Andes wurde Maca weiterhin benutzt.

Die Potenzsteigende Wurzel konnte man bis vor einigen Jahren nur an den örtlichen Märkten von Andes kaufen. In den sechziger und achtziger Jahren nahmen Wissenschaftler in Peru eine pflanzenkundliche Untersuchung vor. Sie studierten, so wie sie es nannten, die verlorenen Gewächse von Andes. Eins dieser verlorenen Gewächse war Maca. Im Rahmen dieser Untersuchung ist auch ein Buch erschienen was dazu beigetragen hat, das Maca nicht mehr in Vergessenheit gerät. Heute wächst die Beliebtheit von Maca, da Menschen immer häufiger entdecken welche positive Wirkung die Pflanze auf Energie, Lipido und sexuelle Leistungen hat.

Wirkung

Maca wirkt auf vielfältige Weise und hat sich aufgrund seiner adaptogenen Eigenschaften zu einem beliebten Nahrungsergänzungsmittel entwickelt. Es ist wichtig, den Unterschied zwischen einem „Medikament“ und einem „Nahrungsergänzungsmittel“ zu betonen: Maca ist kein pharmazeutisches Produkt, sondern ein natürliches Adaptogen, das den Körper unterstützt, sich besser an verschiedene Stressfaktoren und Herausforderungen anzupassen.

Wie wirkt Maca als Adaptogen

Ein Adaptogen wie Maca hilft dem Körper, das Gleichgewicht (die Homöostase) zu bewahren, indem es auf das endokrine System, speziell die Hypothalamus-Hypophyse-Nebennieren-Achse (HPA-Achse), einwirkt. Diese HPA-Achse spielt eine Schlüsselrolle bei der Stressregulation, der Produktion von Hormonen und der Anpassung an äußere Einflüsse. Maca hilft, die körpereigenen Prozesse zu stabilisieren und zu harmonisieren, was insbesondere bei chronischem Stress oder hormonellen Ungleichgewichten von Vorteil sein kann.

Maca und hormonelles Gleichgewicht:

Da Maca die Produktion von Hormonen beeinflussen kann, wird es sowohl von Männern als auch von Frauen verwendet, um das hormonelle Gleichgewicht zu unterstützen. Bei Frauen wird Maca häufig mit positiven Effekten während der Wechseljahre in Verbindung gebracht. Viele Frauen berichten, dass sie durch die Einnahme von Maca die Symptome der Menopause, wie Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen und Schlafprobleme, besser bewältigen können. Bei Männern wird Maca oft mit einer Steigerung der Libido und sexuellen Funktion in Verbindung gebracht, da es die körpereigene Produktion von Testosteron und anderen Sexualhormonen auf natürliche Weise unterstützen kann.

Maca zur Unterstützung der Vitalität und Energie:

Maca wird auch wegen seiner Fähigkeit geschätzt, die Energie und Vitalität zu steigern. Da es als Adaptogen wirkt und dem Körper hilft, sich besser an Stress und Belastungen anzupassen, kann es das allgemeine Energielevel erhöhen. Viele Menschen berichten, dass sie sich nach der Einnahme von Maca vitaler und weniger ermüdet fühlen. Deshalb nutzen auch Sportler, Bodybuilder und Menschen mit hohem körperlichen oder geistigen Stress Maca, um ihre Leistungsfähigkeit zu steigern.

Maca im Sport:

Maca wird oft als natürliches „Dopingmittel“ angesehen, weil es die Ausdauer und die Regeneration unterstützen kann. Studien haben gezeigt, dass Athleten, die Maca einnehmen, eine verbesserte körperliche Leistungsfähigkeit, Ausdauer und eine schnellere Erholung nach intensiven Trainingseinheiten erfahren. Während es in Bezug auf sportliche Leistung nicht die gleiche Wirkung wie synthetische Dopingmittel hat, wird es dennoch als eine legale, natürliche Unterstützung für den Körper geschätzt.

Vorteile ohne bekannte Nebenwirkungen:

Ein großer Vorteil von Maca ist, dass es als völlig natürliches Produkt gilt und bislang keine ernsthaften Nebenwirkungen bekannt sind, wenn es in moderaten Mengen konsumiert wird. Im Vergleich zu synthetischen Substanzen, die häufig Nebenwirkungen oder unerwünschte langfristige Auswirkungen haben können, bietet Maca eine sanfte und sichere Unterstützung für den Körper. Das macht es zu einer attraktiven Wahl für viele Menschen, die nach einer natürlichen Methode suchen, ihre Gesundheit zu fördern, ohne auf chemische Produkte zurückzugreifen.

Maca hat verschiedene Effekte für Frauen, Männer und Kinder.

Bei Frauen sorgt Maca für:

🧘‍♀️Erhöhung der Fruchtbarkeit

🧘‍♀️Stimulierung der sexuellen Aktivität

🧘‍♀️Erleichterung bei den Symptomen der Wechseljahre

🧘‍♀️Schmerzlinderung bei der Menstruation

🧘‍♀️Erhöhung des Energiegehalts

🧘‍♀️Mehr Ausdauer

Bei Männern sorgt Maca für:

🙏 Verminderung der Impotenz und erektilen Störungen

🙏 Stimulierend der sexuellen Aktivität

🙏 Erleichterung bei den Symptomen der männlichen Wechseljahre

🙏 Verbesserung der Produktion der männlichen Samenflüssigkeit

🙏 Verminderung von Stress

Bei Kindern sorgt Maca für:

😊 Hilfe bei Aufmerksamkeits- und Konzentrationsproblemen

😊 Beruhigung und macht das Kind andächtig

😊 Eine günstige Wirkung auf Osteoporose und auf die schlechte Funktion der Nebennieren.

Maca ersetzt die Hormonergänzungstherapie

Die Vorteile von Maca im Vergleich zu klassischen Hormontherapien (HRT) wird stark hervorgehoben. Maca unterscheidet sich in seiner Wirkungsweise von vielen anderen pflanzlichen Hormonergänzungen und bietet eine natürliche, sanfte Unterstützung für das endokrine System, ohne es direkt mit externen Hormonen zu versorgen. Dies macht Maca besonders interessant, wenn es um die Regulierung von Hormonen und die Unterstützung der natürlichen Körperfunktionen geht, insbesondere im Zusammenhang mit der Menopause oder anderen hormonellen Ungleichgewichten.

Maca und seine Wirkung auf das Endokrinsystem:

Maca wirkt nicht wie synthetische Hormone oder pflanzliche Hormonpräparate, die direkt Hormone im Körper ersetzen oder zugeführt werden. Stattdessen unterstützt Maca das endokrine System, indem es die natürliche Produktion von Hormonen im Körper anregt. Die Pflanze regt die Hypophyse (die "Hirnanhangsdrüse") und die Nebennieren an, Hormone in den richtigen Mengen und im passenden Verhältnis zu produzieren. Dies bedeutet, dass der Körper selbst aktiv wird und seine Hormonproduktion wieder ins Gleichgewicht bringt – ohne dass externe Hormone zugeführt werden.

Diese Art der Unterstützung hat den Vorteil, dass sie keine Abhängigkeit von externen Hormonen schafft. Im Gegensatz zu Hormonergänzungstherapien (HRT), bei denen dem Körper kontinuierlich externe Hormone zugeführt werden, die die natürliche Hormonproduktion in den Drüsen dämpfen können, hilft Maca dem Körper, seine eigene Produktion zu stabilisieren und zu fördern. Die Wirkung von Maca ist also eher ausgleichend und unterstützend und nicht auf die bloße Substitution von Hormonen ausgerichtet.

Maca im Vergleich zu Hormonergänzungstherapien (HRT):


 

Hormonergänzungstherapien, insbesondere im Zusammenhang mit der Menopause, zielen darauf ab, den sinkenden Hormonspiegel zu ersetzen, was in vielen Fällen zur Linderung von Symptomen wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen führt. Allerdings haben HRT-Präparate auch ihre Schattenseiten. Sie können langfristig das Risiko von gesundheitlichen Problemen wie Brustkrebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen, und sie können dazu führen, dass der Körper aufhört, die eigenen Hormone zu produzieren, was die natürliche Hormonproduktion weiter verringert.

Im Gegensatz dazu fördert Maca den Körper in seiner natürlichen Fähigkeit, Hormone zu produzieren, anstatt sie zu ersetzen. Das bedeutet, dass der Körper nicht in die Abhängigkeit von externen Hormonen gerät, sondern seine eigene Funktion wieder optimieren kann. Dies macht Maca zu einer natürlicheren, langfristigeren Lösung für hormonelle Ungleichgewichte.

Maca ist kein Hormon, sondern ein „Hormonregulierer“:
Es ist wichtig zu betonen, dass Maca kein pflanzliches Hormon ist und daher keine direkten, hormonähnlichen Substanzen wie Soja, schwarzer Cohosh oder Süßholzwurzel enthält. Diese Pflanzen enthalten Phytoöstrogene, die im Körper eine ähnliche Wirkung wie Östrogen auslösen können. Maca hingegen enthält keine Phytoöstrogene, sondern unterstützt den Körper dabei, seine eigenen Hormone zu regulieren. Das bedeutet, dass es kein Risiko gibt, „zu viel“ Maca einzunehmen und hormonelle Ungleichgewichte zu verschärfen, wie es bei anderen Pflanzenstoffen mit hormonähnlicher Wirkung der Fall sein könnte.

Maca als natürliche Unterstützung für Männer und Frauen:


 

Maca bietet viele Vorteile sowohl für Frauen als auch für Männer. Für Frauen ist es vor allem während der Wechseljahre von Nutzen, wenn es darum geht, die Symptome der Menopause auf natürliche Weise zu lindern und das hormonelle Gleichgewicht zu stabilisieren. Bei Männern kann Maca dabei helfen, die Testosteronproduktion zu fördern, was sich positiv auf die Libido, die Energie und die allgemeine Vitalität auswirken kann.

Maca – Kein Wundermittel, aber ein wertvoller Helfer:
Es ist wichtig zu verstehen, dass Maca kein Wundermittel ist und keine sofortige Lösung für alle hormonellen Probleme bietet. Stattdessen wirkt es langsam und nachhaltig, indem es das endokrine System unterstützt und dem Körper hilft, seine eigene Balance wiederzufinden. Es hilft nicht nur, Symptome zu bekämpfen, sondern zielt darauf ab, die zugrunde liegende Ursache von Ungleichgewichten zu adressieren und die natürliche Hormonproduktion zu fördern.

Inhaltsstoffe

Maca ist ein eine hochwertige Nahrungsquelle, da es zu einem großen Teil aus 60 bis 75% Kohlenhydraten besteht, 10 bis 14% Eiweiß, 8,5% Fasern und 2% Lipiden.

Die Kohlenhydrate in Maca bestehen zu einem großen Teil aus Aminosäuren. Die Aminosäuren Arginine und Lysin wirken sich auf die Regulierung der Fruchtbarkeit, sowohl bei Männern als auch bei Frauen, aus. Die Geschlechtszellen bestehen bei Männern zum großen Teil aus Arginine. Maca füllt sozusagen das Arginine in diesen Zellen an und kann so bei Fruchtbarkeitsproblemen und mangelndem Lipido helfen. Lysin hilft der Frau auf seine Weise bei Fruchtbarkeitsproblemen und Beschwerden in den Wechseljahren.

Maca wächst nur auf sehr mineralreichem Boden. Darum enthält Maca viele Mineralien wie, pro 100g Maca

  • Kalzium 450 mg,
  • Magnesium 104 mg,
  • Phosphor 220 mg
  • Kalium 1.500 mg,
  • Eisen 25 mg,
  • Natrium 25 mg
  • Mangan 8 mg,
  • Zink 12 mg,
  • Kupfer 5 mg.
  • Vitamin C 28 mg
  • Vitamin B6 2 mg
  • Vitamin B3 35 mg
  • Vitamin B2 0,75 mg
  • Vitamin B1 1 mg

Maca enthält auch 20 verschiedene mehrheitlich ein- oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren, darunter auch die wichtigen Omega 6 und 9 Fettsäuren.

Maca enthält 20 essentielle Aminosäuren in bioverfügbarer Form.

Da Maca auch Fructose enthält, bekämpft es Müdigkeit. Außerdem benutzt die Samenplasma diese Fructose um die Spermatoziden mit Energie zu versorgen.

Maca enthält auch ein paar bestimmte Sterole. Eine Verbesserung der Probleme in den Wechseljahren und eine Steigerung der Fruchtbarkeit haben wir diesen Sterolen und der Aminosäure Lysin zu danken. Es wurden auch Glucosinolate in der Pflanze gefunden.

Buchempfehlung:

Alternativmedizin
Ratgeber für ein gesundes Leben


 

Das klingt nach einem spannenden Buch über gesunde Lebensweisen! Es ist beeindruckend, wie Vitamine und Kräuter eine so große Rolle für unsere Gesundheit spielen können. Die Idee, die Farbe Weiß aus der Ernährung zu streichen, ist interessant, da viele verarbeitete Lebensmittel und Zucker oft in dieser Kategorie fallen.

In diesem Buch erfahren Sie zahlreiche Heilungsverfahren, deren Anwendung nicht selten im Gegensatz zu dem steht, was in der Schulmedizin gelehrt wird. Darunter fallen zum Beispiel Methoden der traditionellen asiatischen Medizin wie Yoga, Meditation oder Tai-Chi. Sie alle haben ein Ziel, die Wechselwirkungen zwischen Körper und Geist gezielt zu nutzen, um eigene Heilungskräfte in Gang zu setzen.

356 Seiten
ISBN-13: 9783754344132

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