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31.08.2024

Verdauungssystem Leber

Unser Verdauungssystem Leber



Die Leber ist ein großer Filter für den Körper

Die Leber, auch Hepar genannt, ist das stärkste Organ im Körper die beansprucht wird. Sie produziert Galle um die Fette für die Verdauung zu emulgieren, produziert und spaltet viele Hormone wie Cholesterin, Testosteron und Östrogene und reguliert den Blutzuckerspiegel. Weiters verarbeitet die Leber Nährstoffe, Alkohol, Drogen, Medikamente und andere Materialien, die in den Blutkreislauf gelangen. Die Leber lässt sie passieren, zersetzt sie oder wird gespeichert. Die Umweltverschmutzung im Körper wird in der Leber neutralisiert und ist keine einfache Aufgabe. Die Leber kann bis zu 70% ihrer Fähigkeit verlieren, ohne diagnostisch anzuzeigen.

Die Leber hat ein Gewicht von 1,4 bis 1,8 Kilogramm und produziert dreizehntausend Chemikalien und verfügt über zweitausend Enzymsysteme sowie Tausende von Synergisten, die die Körperfunktionen unterstützen. Mit diesen Chemikalien und Enzyme werden die Nährstoffe humanisiert, so dass die Zellen nutzen können. Alle Vitamine und Mineralien die wir zu uns nehmen müssen in der Leber enzymatisch verarbeitet werden, bevor es verwendet wird. Wenn die Leber aber überlastet ist, können die Mineralien und Vitamine nicht verarbeitet werden.

Die Aufgabe der Leber spielt beim Abbau und Umbau von Eiweißen, Kohlenhydraten und Fetten eine wichtige Rolle.

Eiweiß:

Die Leber produziert über 95% aller Bluteiweiße wie Albumin, Globulin, Prothrombin und Fibrinogene. Damit stellt sie auch die Stoffe her, die bei der Blutgerinnung eine wichtige Rolle spielen. Das hierzu benötigte Vitamin K speichert sie in ihrem Gewebe. Einen Teil der Aminosäuren, deren Zufuhr größer ist als ihr Bedarf, wandelt sie im sogenannten Transanimierungsprozess in andere Aminosäuren um und zwar in solche, die im Augenblick mehr benötigt werden.

Kohlenhydrat:

Die im Darm aufgenommene Glucose kommt über die Pfortader in die Leber, wo sie in Glykogen umgewandelt und gespeichert wird. Bei Bedarf baut die Leber das gespeicherte Glykogen wieder zu Glycose ab und entlässt es ins Blut. Dieser Vorgang wird durch eine Vielzahl Hormone gesteuert. So fördert Adrenalin, Glucagon und Kortison den Glykogenabbau, dagegen unterstützt Insulin die Speicherung von Glykogen. Entsteht ein Mangel an Glycose, so ist die Leber in der Lage auch Eiweißen und Fetten Glucose herzustellen.

Fette:

Ein großer Teil der Fette wird in der Leber zersetzt und das dabei gebildete Cholesterin wird zum größten Teil für die Gallensaftproduktion genutzt.

Das Lebergewebe besteht aus einer großen Anzahl von Leberläppchen. Sie erscheinen im Querschnitt sechseckig und haben einen Durchmesser von 1 bis 2 mm. Das Läppchenzentrum wird von einem kleinen Ast der Vena hepatica, der Zentralvene Vene centrialis durchzogen. Beim Leberläppchen handelt es sich um ein räumlich ausgerichtetes Netzwerk von Leberzellenbalken. Zwischen den Leberzellenbalken liegen die Lebersinusoide, in denen sich das Blut der Pfortader und der Leberarterie mischt. Lebersinusoide sind erweiterte Leberkapillaren, deren Wände aus einschichtigem Plattenepithel bestehen.

Die Leber ist das schwerste Organ und größte Drüse im Körper, ist rotbraun und liegt im rechten Oberbauch unmittelbar unterhalb des Zwerchfells und wird durch die unteren Rippen geschützt. An der Unterfläche der Leber befindet sich etwa in der Mitte eine Austrittsstelle für den gemeinsamen Lebergallengang – Duktus hepaticus comunis, sowie eine Eintrittsstelle für die Pfordader – Vena portae und die Leberaterie – Arteria hepatica propria. Die Leberarterie bringt von der Aorta sauerstoffreiches Blut in die Leber. Die Pfortader bringt von den unpaaren Baucheingeweiden wie Darm, Magen, Milz und Bauchspeicheldrüse venöses Blut in die Leber. Sie enthält die aus dem Verdauungstrakt aufgenommenen Nährstoffe. Das Blut der Leberarterie und der Pfortader mischt sich in den Lebersinusoiden. Danach sammelt es sich wieder in den Lebervenen, die in die untere Hohlvene mündet.

Produktion von Gallensaft:

Der Gallensaft dient zur Fettabbau im Zwölffingerdarm. Hier werden die Fette durch die Galle in feinste Fetttröpfchen – Mizellen, aufgeteilt. Erst dann können fettliche Vitamine – A,D,E, und Vitamin K der Verdauung resorbiert werden.

Die Leber stellt den Gallensaft her und wird in der Gallenblase gespeichert und puffert durch die hohe Konzentration den Darminhalt mit Bikarbonat. Diese emulgiert die Fette. Gallensaft ist eine seifenartige Substanz und besteht aus Gallensalze, Cholesterin und Lecithin. Es produziert mehr wasserlösliche Fette, wodurch die Oberfläche der Galle vergrößert wird, sodass die Enzyme aufgeteilt werden um die Zellen zu senden.



Die Leber hat drei Lappen. Den Hauptlappen, den linken Hinterlappen und den Unterlappen.

  1. Der Hauptlappen organisiert und humanisiert die Nährstoffe und ist das wichtigste chemische Lappen, die Enzyme und Chemikalien produziert, die für die Körperfunktion notwendig sind.
  2. Der linke Lappen reguliert und erhält die Körperfunktion aufrecht. Menschen die zu viel Gifte im linken Hinterlappen haben sind oft umweltempfindlich oder auf fast alles allergisch. Der Körper kann sich daran gewöhnen, wenn zu viel Alkohol, Nikotin, Weizen, Milchprodukte und Fleisch zu sich nehmen. Wenn man eine von den oben genannten Produkten radikal entfernt, kann der Körper aus dem Gleichgewicht kommen. Der linke Lappen sorgt dann dafür, dass die Homöostase des Körpers ohne die fehlende Substanz aufrecht zu halten. Das Verlangen nach diesem Produkt, das zu besorgen was wir brauchen, die Leber. Solange Giftige Rückstände in diesem Lappen vorhanden sind, erhält der Körper ein Signal, die Sucht fortzusetzen.
  3. Im Unterlappen werden die essentiellen Fettsäuren und die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K gespeichert, sodass die Leber und andere Drüsen Cholesterin und Hormone produzieren. Im Unterlappen speichert die Leber auch Umweltgifte, radioaktive Substanzen, Pestizide, Herbizide, Lebensmittelkonservierungsstoffe und Farbstoffe. Die Leber entgifte so viel sie kann, aber wenn sie nicht mehr abbauen kann, speichert sie diese im Unterlappen und im Gewebe im ganzen Körper. Daher ist es wichtig, die Leber zweimal im Jahr zu entgiften, um die Funktion aufrechtzuerhalten.

Es gibt zwei Arten von Leberzellen:

  1. Leberzellen: Die Leberzellen bauen die Leberzellbalken der Leberläppchen auf, die zum einen die Gallenflüssigkeit ausscheiden und zum anderen auch eine Vielzahl anderer Aufgabe haben.
  2. Kupffersche Sternzellen: Zwischen den Leberzellbalken liegen die Sinusoide, in denen Blut der Leberarterie und der Pfortader fließt. Diese Sinusoide sind mit Kupfferschen Sternzellen ausgekleidet, die eine wichtige Abwehraufgabe haben und deshalb zum Retikuloendothelialen System – RES, gehören. Die Kupfferschen Sternzellen phagozytieren Bakterien und lassen überalterte Erythrozyten ab.

Der wichtige Weg des Blutes durch die Leber:

Die Leberarterie bringt Sauerstoff O2 reiches Blut von der Aorta zur Leber. Die Pfortader bringt von unpaarigen Bauchorganen, Milz, Bauchspeicheldrüse, Magen, Darm, venöses Blut in die Leber. Dieses Blut ist mit Nährstoffen vom Verdauungssystem angereichert. Das Blut der Leberarterie und der Pfortader fließt in die Lebersinusoide, wo es sich vermischt und durch die Kupfferschen Sternzellen gereinigt wird. Das Blut fließt dann über die Zentralvene in der Mitte des Leberläppchen ab, wird in Sammelvenen gesammelt und über die Lebervenen der unteren Hohlvene zugeleitet.

Leber Entgiftungsfunktion:

Die Leber entgiftet körpereigene und körperfremde Stoffe und macht sie für die Niere ausscheidungsfähig. Beim Eiweißabbau entsteht das giftige Ammoniak. Die Leber wandelt es in Harnstoff um, damit es von den Nieren ausgeschieden werden kann. Darüber hinaus baut die Leber bestimmte Hormone ab, vor allem Östrogene. Die Leber bereitet auch Medikamente, Farbstoffe und andere für den Körper schädliche Stoffe so auf, dass sie ausscheidungsfähig werden.

Es gibt 4 geregelte Funktionen:

  1. Körpertemperatur: Die Wärmeproduktion durch regen Stoffwechsel in der Leber liegt die Temperatur um 1,5 Grad höher.
  2. Blutspeicherung: Erfolgt durch Verengung und Erweiterung der Lebergefäße.
  3. Eisenspeicherung: In den Kupferschen Sternzellen werden überalterte Erythrozyten abgebaut. Dabei fällt Eisen an, das in der Leber gespeichert werden. Bei Bedarf wird es wieder ins Blut abgegeben und im Knochenmark zur Bildung neuer Erythrozyten benutzt.
  4. Blutzuckerregulierung: Durch den Auf- und Abbau von Glykogen wird der Blutzuckergehalt aufrecht erhalten.

Der Körper enthält ca. 5 g Eisen. In den Kupfferchen Sternzellen werden überalterte Erythrozyten abgebaut. Dabei fällt Eisen an, das in der Leber abgegeben und im Knochenmark zur Bildung neuer Erythrozyten benutzt. Durch Verengung und Erweiterung der Lebergefäße kann die Leber die Menge des durchströmenden Blutes beeinflussen und so den Blutkreislauf den wechselnden Anforderungen des Körpers anpassen. Durch ihren regen Stoffwechsel erzeugt die Leber so viel wärme, dass ihre Temperatur ca. 1,5 Grad höher liegt, als die der anderen inneren Organe. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag, die Körpertemperatur bei 37 Grad zu halten.

Erkrankungen der Leber:

Bei Erkrankungen der Leber muss man berücksichtigen, dass die Leber oft in einen anderen Krankheitsprozess miteinbezogen wird. Bei Infektionskrankheiten, Herzerkrankungen, Stoffwechselstörungen, Schwangerschaftsstörungen und Vergiftungen. Die Leberstörung kann dabei so sehr in den Vordergrund treten, dass man leicht übersehen kann, dass sie nur Folge einer anderen zugrundeliegenden Erkrankung ist. Leberleiden äußern sich oft durch Veränderung in Größe und Form des Organs. Nur selten verursachen sie Schmerzen, in diesem Fall kommt es zu einem erhöhten Druck auf die bindegewebige Kapsel, die das Lebergewebe umgibt. Oft wird eine Leberkrankheit nicht an der Leber selbst bemerkt, sondern durch eine Gelbfärbung der Skleren und der Haut. Sie entsteht durch eine Anhäufung von Gallenfarbstoff im Blut. Aber nicht jede Leberkrankheit muss zur Gelbsucht führen. Andere wichtige Symptome, die deutlich auf eine Leberstörung weisen sind Braunfärbung des Urins und eine Weißfärbung des Stuhls. Ansonsten sind die Symptome, die bei Lebererkrankungen auftreten, meist uncharakteristisch und vieldeutig eine Leistungsminderung, Appetitlosigkeit, Fettunverträglichkeit, Übelkeit, Völlegefühl, Juckreiz, Gelenkbeschwerden und Oberbauchschmerzen.

 



Virushepatitis:

Bei der Virushepatitis handelt es sich um die häufigste und wichtigste akute Infektionskrankheit der Leber, bei der zahlreiche Allgemeinsymptome auftreten können. Man unterscheidet bei der Erkrankung verschiedene Erreger, die einander ähnliche Krankheitsbilder hervorrufen können.

Folgende Symptome können, wie auch oben beschrieben ähnlich auswirken

  • Ikterus: Gelbfärbung der Haut, Skleren, Schleimhäute durch erhöhtes Bilirubin.
  • Braunfärbung des Urins.
  • Weißfärbung des Stuhls.
  • Leistungsverminderung durch Störung des Kohlenhydrates, Fett und Proteinstoffwechsel.
  • Appetitlosigkeit und Fettunverträglichkeit.
  • Übelkeit, Völlegefühl ( aber Vorsicht - Verwechslungsgefahr Magenprobleme)
  • Juckreiz.
  • Gelenkbeschwerden, Fieber (Verwechslungsgefahr bei Grippe)
  • Oberbauchbeschwerden.

Nach den Erregern werden die Hepatitisarten und die Zeit der Entstehung unterschieden:

  • Hepatitis-A-Virus: Hepatitis epidemica, Hapatitis infektiosa, Hepatitis Typ A, 15 bis 50 Tage
  • Hepatitis-B-Virus: Serumhepatitis, Transfusionshepatitis, Hepatitis Typ B: 40 bis 80 Tage.
  • Hepatitis-C-Virus: Hepatitis Typ C. 30 bis 90 Tage.
  • Hepatitis-D-Virus: Hepatitis Typ D. 10 bis 18 Tage.
  • Hepatitis-E-Virus: Hepatitis Typ E. 30 bis 50 Tage.

Hepatitis A:

Eine Übertragung erfolgt meist durch Schmierinfektion, aber es ist in seltenen Fällen auch eine Ansteckung durch Blut oder Serum möglich. Sie kann auch diaplazentar und perinatal erfolgen. Eine Infektion kann über ungekochte Meeresfrüchte insbesondere Austern erfolgen, da diese das Hepatitis A Virus beherbergen können.

Sie tritt meist bei Kindern und Jugendlichen auf und verläuft mild und ohne Komplikationen, oft sogar unbemerkt. Sie wird nur in ganz seltenen Fällen chronisch.

Hepatitis B

Ansteckung erfolgt durch Bluttransfusionen, unsterile Spritzen, aber auch durch die Plazenta hindurch und um die Geburt herum. Das Virus befindet sich nicht nur im Blut, sondern in fast allen Körperflüssigkeiten wie Speichel und Samen. Deshalb kann es auch beim Geschlechtsverkehr zur Übertragung kommen. Der Erreger kann über kleinste Hautverletzungen in den Körper eindringen.

Sie heilt in fast 90% der Fälle nach einigen Wochen aus. Manchmal kann sie jedoch Monate andauern. In etwa 10% der Fälle geht es in eine chronische Hepatitis über. Selten verläuft die Krankheit besonders schwer und es kommt zu Leberkoma und Tod.

Hepatitis C:

Die Ansteckung erfolgt über den Darm durch Blut oder durch Geschlechtsverkehr.

Sie verläuft ähnlich, wenn auch eher milder als die Hepatitis B, jedoch ist ihr Verlauf wellenförmiger. Es kommen häufiger chronische Verlaufsformen vor.

Hepatitis D:

Die Übertragung erfolgt wie bei Hepatitis B. Das Hepatitis D Virus ist ein unvollständiges RNS-Virus, die für eine Verdoppelung und Übertragung die Hilfe des Hepatitis B Virus bedarf. Deshalb kommt diese Hepatitisform nur als Sekundärinfektion von chronischen Hepatitis B Trägern vor. Er kommt vor allem bei Bluterkrankungen und Drogenabhängige vor.

Hepatitis E:

Die Übertragung erfolgt durch Schmierinfektion. Dieser Erkrankungstyp ist besonders häufig in Indien und Mexiko.

Diese Erkrankung verlaufen oft mild und werden nicht chronisch.

Nach überstandener Krankheit besteht jahrelange, wahrscheinlich auch lebenslange Immunität.

Die Leber ist bei einer Hepatitis meist vergrößert und verhärtet. Ebenso kann auch die Milz vergrößert sein. Ansonsten bestehen uncharakteristische Beschwerden wie nachlassen der Leistungsfähigkeit, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, manchmal Druck im rechten Oberbauch, Übelkeit, Unverträglichkeit schwerer Speisen. Es kann jedoch auch Beschwerdefreiheit bestehen. Eine Therapie richtet sich nach der Schwere und dem Aktivitätsgrad der Erkrankung ab. Wichtig ist eine Diät und Vitaminzufuhr.

In der Pflanzenheilkunde sollte man unbedingt folgendes einnehmen:

Mariendistel – Carduus marianus: Sie ist das Mittel für die eigentliche Parenchymstörung, also für die Hepatitis. Die Mariendistel enthält den Wirkstoff Silymarin der auch in verschiedenen Fertigpräparaten enthalten ist.

Schöllkraut – Chelidonium majus: Wichtig ist hier vor allem die frische Pflanze, da die Wirkung bei längerem Lagern erheblich nachlässt. Sie hat vor allem eine spasmolytische Wirkung, die sich auch auf die Gallenwege und die Bronchien erstreckt.

Chlorella Algen: Diese können Gifte, Chemikalien und Schadstoffe aus der Leber und Körper über den Stuhl ausgeschieden werden. Die Mikroalge reinigt das Blut und bringt durch das Chlorophyll Sauerstoff in den Körper.

 

Leberzirrhose:

Die Leberzirrhose ist eine chronische, fortschreitende Lebererkrankung, bei der Leberzellgewebe durch Nekrose zugrunde geht. Dabei wird die Läppchenstruktur zerstört und es kommt zur Bindegewebswucherung. So verliert die Leber wertvolles Parenchym und verhärtet sich durch die schrumpfenden Bindegewebe. Dadurch wird die Durchblutung der Leber behindert und es kommt zu Stauung und Drucksteigerung im Pfortadersystem. Der zunehmende bindegewebige Umbau der Leber behindert den Blutdurchfluss. So kommt es vor der Leber zu einem Bluthochdruck. Das Blut sucht nun Umgebungsbahnen zu schaffen, um das Hindernis zu umfließen. Deshalb können sich Ösophagusvenen durch den erhöhten Druck zu Varizen erweitern. Diese Varizen können platzen und zu lebensgefährlichen Blutungen führen. 30 bis 50% der an Leberzirrhose Erkrankten sterben an Ösophagusvarizenblutungen. Als weitere Folge kann es auch zu Venenerweiterungen im Nahgebiet einer Bauchwassersucht kommen. Dabei werden durch den erhöhten Pfortaderdruck die flüssigen Bestandteile des Blutes, vor allem Wasser in den Bauchraum gepresst. Dieses Bauchwasser kann bis zu 20 Liter betragen. Die bekannteste Ursache der Leberzirrhose ist der Alkohol. Die Zirrhose entwickelt sich hier aus einer Alkoholhepatitis heraus. Wichtige Ursachen sind jedoch auch die Virushepatitis und die chronische Autoimmunhepatitis. Seltener spielen auch Speicherkrankheiten als Ursachen eine Rolle wie bei Eisenspeicherkrankheit, Kupferspeicherkrankheit und die Glykogenspeicherkrankheit. Daneben muss man als Ursache auch eine Herzkrankheit in Betracht ziehen. Als Frühsymptome treten uncharakteristische Beschwerden wie Übelkeit, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Leistungsverlust, Meteorismus, Menstruations- und Potenzstörungen auf. Sie ähneln also denen der chronischen Hepatitis. Aufgrund des Pfortaderdruckes kommt es zu Aszites – Bauchwassersucht, Ösophagusvarizen und Erweiterung der oberflächlichen Bauchvenen.

Folgende Hauterscheinungen können auftreten:

  • Gefäßsternchen: Es handelt sich um eine zentrale Arteriole mit spinnenartig abgehenden Gefäßen. Sie treten meist im Gesicht, am Hals und Brust auf.
  • Lackzungen und Lacklippen: Lippen und Zunge sind oft lackartig, glatt und glänzend.
  • Palmarerythem: Es handelt sich um eine symmetrische Hautrötung an den Handflächen und Fußsohlen, manchmal auch an der Innenseite der Fingerkuppen. Der Grund liegt vermutlich in einer peripheren Hyperzirkulation durch gefäßerweiternde Substanzen, die aufgrund der Pfortaderstauung in den Kreislauf gelangt sind.
  • Behaarungsanomalie: Durch einen gestörten Sexualhormonstoffwechsel kann es zum Verlust der Achsel- und Bauchhaare kommen.
  • Geldscheinhaut: In den dem Licht ausgesetzten Körperteile, Gesicht und Hände, kommt es zur Erweiterung zahlreiche Gefäße, die den Stoffasern in Geldscheinen ähneln.
  • Weißfleckung: Besonders nach Abkühlung kommt es auf der Haut zu weißlichen Flecken.
  • Nagelanomalie: Es kommen Uhrglasnägel und Weißfärbung vor.

Weitere wichtige Mittel zur Stärkung der Leber:

Bei Leberleiden:

Alkala N Pulver:

Alkala N ist eine Basenmischung, die in hervorragender Weise geeignet ist, das Säure-Basen-Gleichgewicht im Organismus wiederherzustellen. Bei Übersäuerung des Magens und Zwölffingerdarm, Gastritis, bei Leber und Gallenleiden, Völlegefühl und Übersäuerung. Morgens 1 gestrichener Teelöffel mit 200 ml Wasser vermischt trinken.

Alkala T Tabletten:

Alkala T unterstützt bei einer Verschiebung des Säure-Basen-Haushalt, nach Alkoholgenuss, bei Magenbeschwerden nach schwerer Verdauungsspeisen, chronische Stoffwechselstörungen die bis zur Zellentartung führen kann. 3 x täglich 1 bis 2 Tabletten mit Flüssigkeit einnehmen.

Pinikehl: Tropfen, Kapseln, Ampullen:

Pinikehl unterstützt bei Erkrankungen der Leber und Milz. Täglich 1 bis 3 Kapseln vor dem Frühstück oder abends vor dem Schlafengehen mit Flüssigkeit einnehmen. Die Tropfen 1 x täglich 8 Tropfen vor der Mahlzeit einnehmen.

Sankombi Tropfen:

Sankombi dient zur Aufrechterhaltung im Blut und Gewebe, bei Lymphknotenschwellungen, bei Erkrankungen der Venen und koronaren Durchblutungsstörungen. 1 x täglich 5 bis 10 Tropfen am Ort der Erkrankung oder Ellenbeuge einreiben.

Utilin Kapseln, Ampullen:

Utilin unterstützt bei subakuten und chronischen Entzündungen, Schwächezustände besonders bei Fieber und zur Immunmodulation.

Hepa Gastreu R7 – Leber- und Gallentropfen:

Hepa Gastreu R7 unterstützt Leber- und Gallenblasenleiden, Hepatitis, Gallensteinleiden, epitemischer Hepatitis. Bei unklaren Oberbauchbeschwerden mit Völlegefühl, starke Müdigkeit nach dem Essen, nervöse Reizbarkeit und hyperchondrischen Beschwerden, koliartige Schmerzen, pappiger oder bitterer Mundgeschmack, Leberschwellung. 3 x täglich 10 bis 15 Tropfen mit Wasser vor der Mahlzeit trinken.

Buchempfehlung:

Gesundheitstipp bei Arteriosklerose

Wie kann man Arteriosklerose – Herzinfarkt – Schlaganfall - Herzschwäche und Diabetes verhindern
 

Unter Arteriosklerose versteht man eine langsam fortschreitende, krankhafte Veränderung der Gefäßwände. Die Arterien des Herzmuskels, des Gehirns, der Nieren und der Beine werden vor allem betroffen. In diesem Buch erfahren Sie, wie Sie Arteriosklerose vermeiden können. Dazu gibt es jede Menge Rezepte, Welche Rolle spielen Vitalstoffe zur Vorbeugung von Arteriosklerose? Sind Fette und Öle sinnvoll?

Seite: 140
ISBN: 978-3-347-76039-4


26.04.2024

Artischocke natürlich entgiften

Artischocke


Natürlich entgiftend, entwässernd & verdauungsfördernd

Die Artischocke ist als effektive Leberpflanze bekannt, welche die Reinigungsprozesse des Körpers unterstützt und die Verdauung anregt. Artischockenblätter schützen Leberzellen und beschleunigen die Regeneration des Organs, wenn dieses beeinträchtigt ist.

Die wichtigsten Inhaltsstoffe in den Blättern der Artischocken Pflanze sind Kaffeesäure, Chlorogen- und Neochlorogensäure, Cynarin, Bitterstoffe (sechs Prozent), Flavonoide sowie Sesquiterpene (Bitterstoffe). Sie werden für die heilsame Wirkung der Artischocken verantwortlich gemacht.

Außerdem fördert das heilsame Lebensmittel die Aktivität der Galle.

Aufgrund ihren entschlackenden, Toxin bindenden und entwässernden Eigenschaften sind Artischocken auch eine gute Hilfe beim Abnehmen.

Wirkung:
Durch den Bitterstoff wird die Magensaftsekretion angeregt, dadurch wird die Verdauung verbessert und der ganze Organismus wird tonisiert. Das Cynarin hat eine Leberschutzwirkung. Die Durchblutung der Leber wird gefördert und die Entgiftungsarbeit der Leber angeregt. Die Artischocke wirkt zu einem Absinken der Blutfettwerte und Cholesterin. Die Gallenflüssigkeit wird angeregt. Die Artischocke hilft bei Lebererkrankung, erhöhte Blutfettwerte, speziell erhöhter Cholesterinspiegel, Gallenprobleme und Gallensteinleiden.

Anwendung:
Blätter und Wurzel. Gebräuchlich ist die Anwendung fertiger Produkte, Säfte werden meist aus den wirkstoffreichen Blättern hergestellt. Die Dosierung richtet sich nach dem Produkt. Bei unverdünnten Artischockensäften sind als Dosis 4 Teelöffel oder 1 Esslöffel täglich angegeben. Als Blatttee gibt es in der Apotheke – Tee im Aufguss, 10 Minuten ziehen lassen, vor den Mahlzeiten 1 Tasse Tee trinken. Die Inhaltsstoffe sind Cynarin, Bitterstoff, Flavonoide, Gerbstoffe.

Artischocke wird auch gerne genommen bei:

🔹Verdauungsstörungen

🔹Leberbeschwerden

🔹Gallenbeschwerden

🔹Übelkeit

🔹Völlegefühl

🔹Sodbrennen

🔹Blähbauch

🔹Arteriosklerose

🔹Herz-Kreislauf-Probleme

Buchempfehlung:

Die besten Kräuter für die Gesundheit
Teezubereitungen - Anwendungen - Wirkungen



Heilkräuter sind hervorragende Arzneimittel aus der Natur. Mit ihren besonderen Wirkstoffen können sie Beschwerden und Krankheiten lindern. Sei es zur Heilung von Krankheiten oder zum Erhalt der Gesundheit wie Bluthochdruck, Erkältungen Halsweh, Husten, Schnupfen, Entzündungen, Rheuma oder Kopfschmerzen. Hier finden Sie genaue Informationen und Hilfsmittel für viele Beschwerden. Wir kennen viele Heilkräuter nur als Gewürz oder Tee, sie tun aber unseren Körper viel mehr als das Essen schmackhaft zu machen. Erleben Sie, wie Sie selber Tinkturen oder Salben herstellen können, und wie Sie Kräuter und Pflanzen richtig anwenden, erfahren Sie in diesem Buch.

Seiten 342
ISBN-13: 9783753407302

 

 

 

 

12.04.2024

Hilfe bei Verdauungsprobleme

Hilfe bei Verdauungsproblemen



Eine gesunde Verdauung - ein gesundes Leben

Laut einer Studie im Jahr 2008 leidet jeder dritte Österreicher, das sind ca. 2,5 Millionen Menschen unter Verdauungsstörungen. Außer einer Erkältung sind Verdauungsprobleme der häufigste Grund, warum Menschen einen ärztlichen Rat einholen. Das kostet dem Staat rund 80 Milliarden Euro. Jedes Jahr stehen Medikamenten gegen Verdauungsproblemen der Pharma auf die Bestsellerliste. Im Durchschnitt geben Personen allein für Abführmittel und Ballaststoffzusätze mehr als 600 Euro pro Jahr aus. Diese Medikamente bei Verdauungsproblemen werden aber nur symptomatisch behandelt. Nimmt man ein Medikament, so geht es der Person schnell wieder besser. Es kann zu chronischen Gesundheitsproblem werden, da das Mittel nicht die Ursache des Problems löst.

Hier sollte man die Botschaften des Körpers verstehen. Die Funktion der Verdauung besteht darin, dass Nahrungsmittel in Grundbausteine zerlegt werden, damit die Zellen Energie gewinnen und als Baustoff und Katalysator nutzen können. Ein ununterbrochener Fluss der Nährstoffe in unserem System ist entscheidend für eine langfristige Gesundheit. Wenn man sich schlecht ernährt, wird die Verdauung blockiert und träge. Die Fähigkeiten der Zellen werden effizient beeinträchtigt und krank. Die Nahrung die wir essen, ist ein inniger Kontakt mit unserer Umwelt. Wie nehmen die Nahrung in unserem Körper auf und verwandeln sie in uns um. Der Körper muss mehrere Kilo dieser fremden Materie verarbeitet werden. Siebzig Prozent des Immunsystems befinden sich im oder um das Verdauungssystem und wird oft auch als zweite Gehirn angesehen. Es werden fast 90 Prozent des gesamten Serotonins im Darm hergestellt.

Die Ursachen von Verdauungsproblemen können entstehen durch:



Die Mikroben sind in unserem Verdauungstrakt besiedelt. Wenn diese aus dem Gleichgewicht geraten, spüren wir die Auswirkungen. Durch falsche Lebensgewohnheiten können Dysbiose und das Leaky Gut Syndrom Verdauungskrankheiten entstehen. Leaky Gut Syndrom ist eine Barrierefunktion der Schleimhaut im Dünndarm die gestört ist. Es ist daher wichtig, bestimmte Lebensmittel zu essen, wie Vollkornbrot, Vollkornprodukte, Naturmilch, Gemüse und Obst. Diese können aber für Sie gesund sein oder auch nicht. Dies hängt vom Körper ab, wie gut es verwerten kann. Eine fehlerhafte Verdauung können wie arthritische Erkrankung, Migräne, Hautprobleme und Verdauungsproblemen hervorgerufen werden. Der Körper erneuert sich kontinuierlich, Tag für Tag, Zelle für Zelle bei richtiger Ernährung. Mit einer richtigen Balance, Ruhe und Nährstoffe kann der Körper jedes Jahr gesünder machen.

Eine Unterfunktion des Dünndarms und Bauchspeicheldrüse können folgenden Problemen auftreten:

  • Bauchkrämpfe – 1 bis 3 Stunden nach dem Essen.
  • Müdigkeit nach dem Essen
  • Wechselnde Verstopfung und Durchfall
  • Zuviel Ballaststoffe können Verstopfung verursachen
  • Schleim im Stuhl, glänzender Stuhl, übelriechender Stuhl
  • Drei oder mehr Stuhlgänge täglich
  • Trockene, schuppige Haut, trockenes, sprödes Haar
  • Schmerzen auf der linken Seite unter dem Brustkorb
  • Chronische Magenschmerzen
  • Akne
  • Nahrungsmittelallergien
  • Schwierigkeiten bei der Gewichtszunahme
  • Unverdaute Nahrung im Stuhl
  • Sodbrennen, Reflux
  • Bindegewebserkrankung
  • Osteoporose

Unterfunktion des Dickdarms:

  • Saisonaler oder wiederkehrender Durchfall
  • Infektionen, Erkältung
  • Blasen- und Niereninfektionen
  • Vaginale Hefepilzinfektion
  • Bauchkrämpfe
  • Zehen- und Fingernägelpilz
  • Fleischesser
  • Schnell nachlassendes Sehvermögen
  • Wiederkehrende Magenschmerzen
  • Blut und Eiter im Stuhl

Unterfunktion Leber und Gallenblase:

  • Unverträglichkeit bei fettigen Lebensmitteln
  • Kopfschmerzen nach dem Essen
  • Heller Stuhl, übelriechender Stuhl
  • Weniger als ein Stuhlgang
  • Verstopfung
  • Harter Stuhl
  • Saurer Geschmack im Mund
  • Graue Haut, gelb im Augenweiß
  • Mundgeruch, Körpergeruch
  • Müdigkeit und Schläfrigkeit nach dem Essen
  • Schmerzen in der rechten Seite unter dem Brustkorb
  • Schmerzen beim Stuhlgang
  • Wassereinlagerung
  • Schmerzen im großen Zeh und strahlt entlang der Außenseite des Beins aus
  • Trockene Haut und Haare
  • Rotes Blut im Stuhl
  • Gelbsucht, Hepatitis
  • Hoher Cholesterinspiegel im Blut und niedriges HDL-Cholesterin
  • Der Triglyceridspiegel liegt über 115

Leaky Gut Syndrom Dysbiose und Darmpermeabilität:

  • Verstopfung oder Durchfall
  • Bauchschmerzen oder Blähungen
  • Schleim oder Blut im Stuhl
  • Gelenkschmerzen oder Schwellungen, Arthritis
  • Chronische oder häufige Müdigkeit
  • Nahrungsmittelallergie oder Intoleranz
  • Nebenhöhlen- oder Nasenverstopfung
  • Chronische oder häufige Entzündungen
  • Ekzeme, Hautausschläge, Nesselsucht
  • Asthma, Heuschnupfen oder Allergie
  • Verwirrung, schlechtes Gedächtnis oder Stimmungsschwankungen
  • Einnahme zu viel Aspirin, entzündungshemmer und Antibiotika
  • Alkoholkonsum
  • Colitis, Morbus Crohn oder Zöliakie
  • Migräne, Kopfschmerzen
  • Chronisch verstopfte Nase

Medikamente:

Medikamente sind gute Indikationen, so dass sich der Körper in irgendeiner Weise in Ungleichgewicht befindet. Medikamente haben aber große Wechselwirkungen zwischen Medikamente und Nährstoffen. Die Nährstoffe können dadurch zunehmen oder sinken. Medikamente können auch wichtige Nährstoffe blockieren.

Lebensmittel, Getränke, Tabak:

Süßigkeiten, Alkohol und Erfrischungsgetränke sind leere Kalorien für den Körper und enthalten weniger Nährstoffe. Die Nährstoffe werden aber benötigt um die Lebensmittel zu verstoffwechseln. Gesunde Lebensmittel führen auch wichtige Nährstoffe den Körper zu. Lebensmittel ohne Nährstoffe wirken nachteilig auf die meisten Verdauungsprobleme aus. Einfachzucker ernähren den Candida, Bakterien und Parasiten. Tabak hat eine negative Wirkung auf das Verdauungssystem. Hier sollte eine gute antioxidative Ergänzung und viel Vitamin C, Camu Camu, Acerolakirsche, eingenommen werden. Bei Gebäck, Fast Food und Margarine nimmt man zu viel gesättigte Fettsäuren zu sich. Die Margarine und die meisten Backwaren enthalten hydrierte Öle, die unsere Zellen aufnehmen und die Gesundheit schaden. Die Zellmembranen werden dadurch steif und hemmen die Aufnahme von wichtigen Nährstoffen und Ausscheidung von Abfallstoffen. Sie fördern die Aktivität freier Radikalen und tragen zur Arteriosklerose und entzündliche Erkrankungen bei.

Ungesunder Lebensstil:

Gewichtsprobleme können eine Schilddrüsenunterfunktion oder Nahrungsmittel Unverträglichkeit und Empfindlichkeit verursacht werden. Eine Stoffwechselverlangsamung kann durch eine schlechte Ernährungsgewohnheiten, sitzender Lebensstil, Emotionen, funktionelles und soziales Überessen, chronische Diäten hervorgerufen werden.

Um Stress zu reduzieren und die Gesundheit zu fördern ist Bewegung. Regelmäßige körperliche Bewegung 2 bis 3 mal pro Woche, ca. 20 bis 30 Minuten, fördert das Verdauungssystem und kann das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert werden. Stress leidet die Auswahl der Lebensmittel darunter. Bei längerer Einnahme von Chemischen Zusatzstoffen können offensichtliche Krankheiten, Verwirrtheit, chronische Müdigkeit oder Kopfschmerzen entstehen. Auch das Nervensystem kann beeinträchtigt werden und lösen neurologische Störungen aus. Auch Krebs können bei längeren einnahmen von Chemikalien und Zusatzstoffen Krebs auslösen.



Ein Mangel an Nährstoffen und Ballaststoffen, zu viel Chemikalien und Stress, schlechte Luft und Wasserqualität lösen folgende Probleme aus:

  • 25% der Kinder bekommen Verhaltens- oder Lernprobleme
  • Erwachsene bekommen häufig Allergien, Asthma, chronische Ohrenentzündungen, Zusammenbruch des Immunsystems, Diabetes und/oder Herzerkrankungen.

Viele Personen nehmen täglich 20 Prozent Kalorien aus Zucker, 25 Prozent aus schlechten Fetten und Ölen und ca. 10 Prozent gesüßten Erfrischungsgetränken zu sich.

Eine Ernährungsumstellung kann Herzerkrankungen, Verdauungsstörungen und sonstige Erkrankungen reduziert werden. Mit Antioxidantien wie Vitamin C und E, Selen, Stickoxid, Glutathion und Carotinoide schützen die Blutgefäße vor Entzündungen. Eine erhöhte zufuhr der B-Vitamine können den Homocysteinspiegel normalisiert und so die Todesfälle durch Herzerkrankungen verhindert werden.

Buchempfehlung:

Die besten Gesundheitstipps
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Wir alle tragen die Verantwortung für unseren Körper und je mehr wir die Naturordnung verstehen, die alleine das Leben auf dieser Erde ermöglicht, umso eher werden wir bereit sein, unseren Körper das zu geben, was er braucht.Hier finden Sie alle Gesundheitstipps und wichtige Informationen für Ihre Gesundheit und Wohlbefinden.Der Inhalt dieses Buches ist: Radioaktivität und Schadstoffe Säure – Basen im Körper und Produkten Der Unterschied bei Nahrungs- und Lebensmitteln Brauchen wir eigentlich Nahrungsergänzungen? Lebensnotwendige Frischkost Unterschied bei raffinierten und unraffinierten Ölen Trockenfrüchte, Nüsse, Getreide, Zucker und deren Inhaltsstoffe Und vieles mehr.

Seiten: 233

 

 

 

 

 

09.03.2024

Apfelessig Wirkungen

Der Apfelessig und seine besten Wirkungen



Gesundheit und ein langes, Vitales Leben mit Apfelessig:

Mit Apfelessig sicherst du dich ein langes, gesundes Leben. Trinke täglich ein volles Glas, in dem Du zuvor einen Teelöffel Apfelessig mit einem Teelöffel Honig beigefügt hast. Diesen Trunk nimmt man in der Früh und Mittags vor den Mahlzeiten ein. Für ein langes Leben voller Vitalität und eine robuste Gesundheit trinkt man es vor dem Essen ein bis zwei Schlückchen Essigtonikum.

Apfelessig enthält alle guten Elemente des Apfels, konzentriert in einem Teelöffel goldener Flüssigkeit. Er enthält eine Fülle von lebenswichtigen Aminosäuren und gesundheitsfördernden Enzymen. Der Apfelessig stellt eine natürliche Schatzkammer an Vitaminen und Mineralien dar und ist damit ein wahres Allheilmittel für viele Leiden.

🍎 Apfelessig 🍾

Apfelessig enthält eine Menge gesunder Nährstoffe Mineralstoffe & Spurenelemente:

👉 Kalium, Natrium, Kalzium, Magnesium, Phosphor, Schwefel,

👉 Kupfer, Eisen, Fluor, Silizium

Mineralstoffe sind wichtig zum Aufbau von Knochen, Zähne, Hormone und Blutzellen. Du benötigst diese Stoffe täglich, um Körperfunktionen aufrechtzuerhalten❣️

Vitamine:

Vitamin A, C, E, B1, B2, B6

Vitamin A und Vitamin E sind fettlöslich❣️

Die Aufnahme geschieht über den Darm.

👉 Vitamin A unterstützt die Sehfähigkeit,

👉 wohingegen Vitamin E für den Schutz der Zellen zuträglich ist❣️

B - Vitamine unterstützen vor allen Dingen den Stoffwechsel und sind wichtig für das Nervensystem❣️

Vitamin C fördert ein intaktes Immunsystem❣️ Ein Mangel kann sich in Müdigkeit und häufigen Krankheitsfällen ausdrücken.

Der Apfelessig ist ein starkes Antiseptikum. Es tötet gefährliche Bakterien, wie Salmonellen und Streptokokken, bei Berührung ab.


Den Essig gab es bereits 3000 Jahre, bevor Hopfen angebaut wurde, um Bier zu brauen und 4000 Jahre, bevor Mesopotanien überflutet wurde. Kein Mensch weiß genau, wie die Welt zum ersten Mal zum Essig kam. Es war sicher ein großer Tag! Es stellte sich heraus, dass Essig ein universales Konservierungsmittel war und zudem heilende Eigenschaften besaß. Man konnte sein Gemüse darin einlegen, dessen Farbe und knackige Beschaffenheit dadurch erhalten blieb. Auch Fisch, der sonst rasch verdarb, konnte nun viel länger konserviert werden. Eitrige Wunden konnten damit geheilt werden.

Durch die Jahrhunderte hindurch war Essig ein gebräuchliches Mittel gegen zahlreiche Leiden. Es erwies sich ebenfalls beim Putzen, Kochen und bei der Konservierung von Lebensmitteln als nützlich.

  • Lindere Deinen quälenden nächtlichen Husten, indem man auf dem Kopf ein in Essig getränktes Tuch legt.
  • Lindere Deine Halsschmerzen, indem man Essigwasser gurgelt.
  • Bei Atembeschwerden wickle mit Essig befeuchtete Stoffstreifen um die Handgelenke.
  • Entschlacke Deinen Körper mit einer Mischung aus Essig und klaren, frischem Wasser und trinke 2x 250ml am Tag. Früh und Abends
  • Wer regelmäßig ein Schlückchen Essig trinkt, ist sein Leben lang mit einem klaren Geist gesegnet.
  • Schwielen und Gewebeknötchen verschwinden, wenn man sie rechtzeitig mit einem Essigwickel behandelt. Verwende nur den besten Essig.
  • Juckende Haut kann durch die regelmäßige Anwendung von Essig gelindert werden.
  • Erleichterung bei schweren Beinen, indem Du die betroffenen Stellen mit einem Tuch umwickelst, dass Du zuvor in Apfelessig getaucht hast. Sobald der Wickel zu trocknen beginnt, wiederhole den Vorgang mit frischem Essig.
  • Gegen Erbrechen legt man ein gut ausgewaschenes Tuch, das zuvor in warmen Essig getaucht wurde, auf den Bauch.
  • Bevor man stark verschmutzte Wäsche wascht, besprühe diese mit Essig, um sich die Arbeit zu erleichtern. Auch der Stoff wird dadurch weicher.
  • Besprühe den Garten mit Wasser, mit dem man etwas Essig und Salz beigefügt hat, um alles Mögliche Ungeziefer vom Gartengemüse fernzuhalten.
  • Wildbret und anderes frisches Fleisch wird zart und wohlschmeckend, wenn man es vor dem Kochen kurz in Essigwasser legt.
  • Zähes Gemüse wird zarter, wenn es vor dem Kochen in Essigwasser mariniert.


Verwendungen für Apfelessig🍾

Zum Kochen, Backen, als natürliche Haarspülung, Hautpflegemittel oder zum Trinken.

Kochen 👨‍🍳

Apfelessig eignet sich hervorragend zum Kochen. Besonders lecker ist er zum Verfeinern von Salaten. Er bringt eine fruchtige Säure in dein Salatdressing und hebt die anderen Geschmäcker hervor❣️

Er dient ebenfalls als geschmacklicher Ersatz zu Weißwein. Daher kannst du verschiedene Soßen mit einem Schuss Essig anreichern. Auch Apfelrotkohl, Suppen, Chutneys oder Salsa erfreuen sich an der fruchtigen Säure.

Backen 👨‍🍳

Möchtest du einen Kuchen backen und hast kein Backpulver zur Hand? Die Kombination aus Natron und Apfelessig hat die gleiche Wirkung und lässt deinen Teig im Ofen aufgehen. Füge dem Teig einen halben Teelöffel Natron und einen Teelöffel Essig hinzu, um die Bläschenbildung zu aktivieren. Im fertigen Gebäck wirst du die Säure nicht mehr schmecken und du erhältst eine herrlich luftige Konsistenz.

Apfelessig trinken 🍷

Vor hunderten von Jahren tranken Menschen Apfelessig schon als Schorle. Viele schwören auf das Getränk am Morgen: ein Glas Wasser mit einem Esslöffel Apfelessig. Achte hier darauf, dass du den Apfelessig stark verdünnst❣️

Haut und Haar   👩

Du kannst Apfelessig als natürliche Spülung für dein Haar verwenden. Sie macht dein Haar wunderbar weich, glänzend und leicht kämmbar. Mische 1 Liter Wasser mit 100 ml Apfelessig. Verteile diese Mischung nach dem Haare waschen auf deinem Kopf – nicht ausspülen. Der Essiggeruch verfliegt nach dem Trocken. Nun kannst du deine Haare abtrocknen und wortwörtlich glänzend in den Tag starten❣️

Für die Hautpflege kannst du Essig und Wasser zu gleichen Teilen vermengen. Im Handumdrehen hast du ein Gesichtswasser ohne schädliche Zusatzstoffe. Die Mischung kannst du morgens und abends verwenden, um deine Haut zu pflegen und auszubalancieren.

Bei leichte Verbrennu8ngen gibt es zwei Hausrezepte. Man kann Sie mit Apfelessig begießen. Oder betupfe mehrmals die schmerzende Stelle. Essig eignet sich vorzüglich, um ätzende Verbrennungen zu neutralisieren.

Sonnenbrand kann angenehm gekühlt werden, indem man ein Bad mit lauwarmem Wasser nimmt, dem eine Tasse Apfelessig hinzufügen.

Auch gegen juckende Haut kann man Apfelessig auf die betreffende Stelle tupfen. Falls die juckende Stelle in der Nähe der Augen oder anderer empfindlicher Stelle liegt, wird der Essig im Verhältnis von 1:4 mit Wasser verdünnt. Für eine Behandlung des ganzen Körpers gießt man 2 bis 3 Tassen Apfelessig ins Badewasser. Auch eine Handvoll Thymian eignet sich dazu sehr gut.



Ballaststoffe und Cholesterin

Essig enthält eine Fülle von komplexen Kohlenhydraten sowie eine beträchtliche Menge Ballaststoffe. Aus frischen Äpfeln hergestellter Essig enthält eine beträchtliche Dosis Pektin. Pektin ist ein Ballaststoff, der sich im Wasser auflöst und dem Körper somit in leicht zugänglicher Form zur Verfügung steht. Pektin saugt sich mit Wasser voll, wobei die Narhungs- und Wasseraufnahme im Darm verlangsamt wird. Es bleibt somit länger im Körper als die wasserunlöslichen Ballaststoffe. Bei seinem langsamen Durchlauf durch das Verdauungssystem geht Pektin, der im Apfelessig enthalte4ne Ballaststoff, eine Verbindung mit Cholesterin ein. Dann wird das mit dem Pektin verbundene Cholesterin ausgeschieden. Durch die Senkung des Cholesterinspiegels ist der Körper weniger auf Herz- und Kreislaufstörungen anfällig, womit das Risiko eines Herzinfarkts oder Schlaganfall gesenkt wird.

Apfelessig und die Verdauung

Apfelessig weist viele Ähnlichkeiten mit den Stoffen auf, die auf natürliche Art und Weise im Körper vorkommen. Aus diesem Grund ist er ein herkömmliches Mittel gegen Verdauungsbeschwerden. Durch eine verbesserte Verdauung trägt er somit auch zu einem verbesserten Stoffwechsel bei. Wenn man regelmäßig von diesem Elixier trinkt, verheilen die Schnittwunden und Schürfungen viel schneller, und bei ernsthaften Verletzungen wird der Heilungsprozess beschleunigt. Der Essig kann schädliche Bakterien im Darmtrakt vernichten. Sehr viele Ärzte raten auch für einen regelmäßigen Essigkonsum, gegen das Risiko einer Nahrungsmittelvergiftung vorzubeugen.

Apfelessig, Beta-Karotin und Krebs

Alterserscheinungen, Herzkrankheiten, Krebs und grauer Star sind einige der zahlreichen Symptome der Schäden, die die freien Radikalen im menschlichen Körper verursachen können. Freie Radikale sind besonders gefährliche Substanznen, die in den Zellen wüten und Chromosomen angreifen. Beta-Karotin, ein Karotin, das im Essig vorkommt, ist ein besonders starkes Antioxydans. Karotin ist ein natürlicher Bestandteil zahlreicher Pflanzen und kommt in Äpfel vor. Das im Essig vorkommende Beta-Karotin ist besonders leicht verdaulich. Diese positive Wirkung des Antioxydans zeigt sich im Schutz der Augen gegen den grauen Star. Der graue Star entsteht durch Oxydation innerhalb der Linse, wenn freie Radikale ihre Struktur verändert haben. Das Beta-Karotin kann das Krebsrisiko senken. Es bietet aber nicht nur Schutz gegen Krebs, es stärkt auch das körpereigene Abwehrsystem, indem es die freien Radikale angreift, die zur Zerstörung des Immunsystems verantwortlich sind. Karotin ist auch der Rohstoff, aus dem der Körper ein weiters starkes Antioxydans herstellt, nämlich Vitamin A. Beide arbeiten zusammen, um den Körper vor Krebsarten zu schützen, die auf chemische Giftstoffe zurückzuführen sind.

Apfelessig und das Gedächtnis

Gedächtnisverlust ist eine der häufigsten und auch teuersten Krankheiten von älteren Menschen. Menschen die an Gedächtnisverlust leiden, erleiden gleichzeitig einen Verlust an Lebensqualität, und oft sind auch ihre nächsten Angehörige betroffen. Die Ernährung stellt einen wichtigen Faktor bei der Einschränkung der Risikofaktoren für Gedächtnisverlust oder beim Versuch, bereits verursachten Schäden wieder rückgängig zu machen, dar. Eine gute Ernährung senkt den Cholesterinspiegel und kann dadurch die Wahrscheinlichkeit eines Herzinfarkts verringern. Der Apfelessig liefert eine ausgeglichene Dosis an wesentlichen Aminosäuren, Vitaminen und Mineralien, die sowohl für einen gesunden Körper als auch für einen gesunden Geist benötigt werden.

Thiaminmangel ist eine weitere Ursache für chronische Gedächtnisschwäche. Ist dieser Nährstoff in der Ernährung in ungenügender Menge enthalten, besteht die Gefahr von Nervenzellenschwund und Gehirnblutungen.

Verrühre einen Teelöffel Apfelessig und einen Teelöffel Honig in einem Glas 250ml Wasser, und trinke es zu den Mahlzeiten. Wenn man es dreimal täglich tut, bleibts Du ein Leben lang geistig fit und munter.

Apfelessig und Arthritis

Arthritis Patienten geben für die Linderung ihres Leidens jährlich 8 bis 10 Milliarden Dollar aus, und das meistens ohne Erfolg. Viele Zeitschriften berichten über die Schlüsse, die die Ernährungswissenschaftler aus ihren Untersuchungen der Essgewohnheiten arthritiskranke Menschenziehen konnten. Manchmal stellen sie dabei grobe Mängel an gewissen Nährstoffen fest. Das mag erklären, weshalb die Menschen durch Jahrhunderte hindurch am Apfelessig festhielten, der offenbar eine solch wichtige Rolle bei der Linderung von Arthritisschmerzen und beim Aufhalten der Krankheit spielen kann. Es ist sicher, Essig wird niemals solche Schäden anrichten können, wie es bestimmte gefährliche Chemikalien tun. Das klassische Mittel gegen Arthritis besteht aus einem Teelöffel Honig und einen Teelöffel Apfelessig, die in einem Glas Wasser jeweils morgens und abends eingenommen werden.

Welchen Apfelessig kaufen

Am besten Naturtrüb und in biologischen Anbau.❣️



TIPP: ❣️❣️❣️

Aus Liebe zur Umwelt und deiner Gesundheit empfehle ich dir, auf Glas als Verpackung zu setzen. Säure greift Plastik an und setzt unerwünschte Stoffe frei.

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